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Wie Food-Prep Euren Kochalltag verändern kann

 

Morgens verbringt Ihr lieber noch etwas länger im Bett, anstatt Euch Euer Essen für die Schule zu machen? (Vor allem am Morgen zählt ja auch jede Minute 😉 ) Nach der Schule habt Ihr einfach keine Lust mehr, Euch vor den Herd zustellen und was zu kochen? Und abends schon mal gar nicht? Stattdessen schnell irgendwas essen – Pizza, Burger, Fast Food, Hauptsache satt? Das bringt’s ja auf Dauer auch nicht.
Die Lösung heißt Food-Prep oder Meal-Prep. Klingt ganz schön trendig … Wiiie? Kennt Ihr noch gar nicht? Das Prinzip ist simpel, und schon unsere Omis haben es gekannt: Vorkochen für die nächsten Tage.

So geht‘s: Frisches Food, das sonst im Kühlschrank gelagert wird und dort Tag für Tag wartet, dass Du Hunger darauf hast, wird gleich nach dem Einkauf verarbeitet. Dann wird es portionsweise in Dosen, Einmachgläsern oder anderen Behälter aufbewahrt. Den Rest der Woche könnt Ihr von Euren Vorräten zehren und habt immer ein gesundes Essen parat, auf das Ihr Euch freut.

Die Pros für Food-Prep:

Klaaaaar, das hört sich erstmal nach Arbeit an. Stimmt! – aber eben nur an einem Tag! Es zahlt sich am Ende für Euch aus. Tatsächlich spart Ihr nämlich irre viel Zeit an den Tagen, an denen Ihr einfach Eure Essensvorräte vernascht, anstatt in der Küche zu stehen. Außerdem verwertet Ihr dann auch alle Lebensmittel, nichts kann schlecht werden und wandert in die Tonne. Und denkt auch mal an stressige Momente oder wenn Ihr mal wirklich so gaaaar keinen Bock auf Kochen habt! Dann ist der Griff zur Tiefkühlpizza oder zum Fast Food ganz schnell getan. Und wer weiß schon, was da eigentlich so drin ist?! Gesund ist da nicht mal der Name. Verabschiedet Euch von den ungesunden Dickmachern. Mit Food-Prep könnt ihr jetzt jeden Tag etwas Leckeres und Gesundes essen, und Ihr wisst auch, was Ihr da esst. Also keine Ausreden mehr! Entdeckt Food-Prep für Euch!

Das kleine 1×1 für Food-Preper:

Eine gute Vorbereitung ist das A und O.

Bei Food-Preperation zählt eine gute Vorbereitung. Neben ausreichend Dosen, Lunchboxen, Gläsern usw. solltet Ihr immer ein paar grundlegende Lebensmittel zu Hause haben: Haferflocken, Bohnen, Linsen, Reis, Vollkornnudeln, Kartoffeln, Zwiebeln, Knoblauch, Nüsse, Hirse, Couscous, .ein paar gute Öle und Eure Lieblingsgewürze. Damit seid Ihr dann super ausgestattet und könnt loslegen.

Habt einen Plan!

Schreibt Euch VOR dem Einkauf auf, was in den Einkaufswagen gepackt werden soll. Macht Euch Gedanken, was Ihr in den nächsten Tagen essen möchtet und rechnet Euch aus, wie viel Ihr von welchen Lebensmitteln braucht. Sonst fehlt am Ende noch was. Anstatt immer nur in den Supermarkt zu gehen, schaut doch mal auf dem Wochenmarkt vorbei und lasst Euch von der saisonalen und regionalen Vielfalt an Obst und Gemüse inspirieren. Achtet auf Frische und Qualität der Produkte. Das werdet Ihr später auch schmecken können.

Noch zwei kleine Tipps am Rande: Geht nie hungrig in den Supermarkt, sonst landet noch was ganz anderes im Einkaufswagen, als auf Eurem Einkaufszettel stand. Und nicht alles geht: Pasta werden z. B. leider schnell matschig. Besser eignen sich für Food-Prep Reis, Hirse, Couscous, Bohnen oder Kartoffeln – aber auch mageres Fleisch.

Kocht mit Liebe und Leidenschaft.

Wenn Ihr kocht, dann kocht mit Liebe. Gebt Euch Mühe dabei, dann schmeckt das Essen auch gleich viel besser. Und Ihr freut Euch Montag schon auf ein leckeres Mittagessen am Mittwoch. Und es gibt doch nichts Schöneres als nach einer anstrengenden Schulstunde sein gesundes und mit Liebe gekochtes Essen zu verspeisen. Mmmhhhh …

Stapelt die Behälter schlau.

Nach dem Kochen werden Eure Mahlzeiten auf die verschiedenen Dosen, Boxen und Gläschen verteilt. Packt nach hinten in den Kühlschrank, was Ihr erst später in der Woche essen möchtet. Stapelt im Gefrierschrank und der Vorratskammer klug, dann geht Euch nicht so viel Platz verloren.

 

Wie Ihr seht ist Food-Prep kein Hexenwerk. Ihr spart Zeit und habt immer ein gesundes selbst gekochtes Essen parat. Wir finden Food-Prep ist eine tolle Sache!

Erzählt uns von Euren Food-Prep-Erfahrungen! Wir sind gespannt, von Euch zu hören!

 

 




Mit Essen zaubern

Der Blick in Deine Brotbox bringt Dich zum Gähnen? Super öde: Zum Filmeabend gibt’s immer nur Chips und Flips? Das Buffet auf Deiner Geburtstagsparty lockt Deine Gäste nicht wirklich? Dagegen kannst Du was machen, indem Du Dein Fooood in Form bringst. Schau mal in unserem Artikel Ist das noch Food oder schon Design? nach:  Unsere Augen spielen eine große Rolle dabei, wie gut uns etwas schmeckt. Fakt ist: Das Auge isst mit! und mit ein paar kleinen und einfachen Tricks machst Du Dir und anderen mehr Lust auf‘s Essen.

Problemzone Brotbox

Brot, Butter, Käse drauf und fertig! Super langweilig, wenn man nach einer öden Mathe-Stunde etwas Aufmunterung in der Pause braucht. Du kannst Dein Pausenbrot ganz einfach aufpeppen, indem Du es mit Ausstechförmchen in lustige Figuren verwandelst. So entstehen Sterne, Kreise oder Herzen, und Du freust Dich viel mehr auf die Pause. Weitere witzige Rezept-Ideen wie Brottürmchen  oder Monsterbrötchen  findest Du auf www.click-dich-fit.de.

Krisensitzung Mittagessen

Mamas Milchreis mit heißen Kirschen sieht immer gleich aus und ödet Dich total an!?! Was hältst Du von Obst-Sushi ? Milchreis mit Früchten mal anders. Sieht super cool aus und macht Spaß beim Zubereiten. Let it roll, let it roll, let it roll …

Oder einfach nur grüner Salat? Das ist voll langweilig! Pepp’ ihn mit Erdbeeren oder Birnen auf. Die Kombination wird Dir ein wahres Geschmackserlebnis im Mund bereiten. Sprossen und essbare Blüten wie Kapuzinerkresse oder Gänseblümchen lassen Deinen Salat obendrein noch pfiffig aussehen.

Auch die Beilagen können witzig sein: Wenn es Reis oder Linsen zum Essen gibt, mach mit kleinen Backförmchen Herzen, Bären, Sterne oder was auch immer daraus. Und wenn Du dann noch frische gehackte Petersilie über Dein Essen streust, sieht es besser aus als im Restaurant.

Oder wie wäre es mit Zucchini-Spaghetti? Du schneidest mit einem besonderen Gemüseschäler (gibt’s im Haushaltswarenladen) die Zucchini in Fäden. Die grünen Spaghetti geben Deinem Essen eine coole farbige Note, und es schmeckt auch herrlich. Mmmmhh…  🙂

Trauerspiel Geburtstagsbuffet

Pizza ist ja ein Klassiker auf Geburtstagsfeten.  Aber irgendwie auch immer das Gleiche … Wenn schon, dann aber  nicht immer nur vom Blech! Backe doch die Pizza mal in Form von Bällchen oder Muffins. Oder vielleicht schmeckt Dir und Deinen Gästen eine süße Variante der Pizza besser? Dann probiere mal eine Obstpizza.

Cool ist es auch, wenn Dein Buffet einem Motto folgt. Zum Thema ‚Rot‘ passen z. B. Himbeerlimo, Gemüsesticks mit Tomatendip, Rote-Bete-Salat und Obstsalat mit vielen roten Früchten. Oder es geht ab in die Karibik mit Hähnchen-Ananas-Spießen, Mangosalat und einer leckeren fruchtigen Bowle.

Mit solchen kleinen Tricks lässt sich jede noch so kleine Mahlzeit in etwas Besonders verzaubern. Eigentlich ganz einfach, oder? Man muss sich nur trauen. Und was sind Eure Tipps? Na dann, guten Appetit!

 




Ist das noch Food oder schon Design?

Design kennt man eigentlich nur aus der Mode? Stimmt nicht. Es gibt jetzt einen neuen Trend in der Lebensmittelindustrie: Food-Design! Klingt schön lecker, oder? 😉 Aber, was ist das eigentlich?

Über Geschmack lässt sich ja bekanntlich nicht streiten, aber darum scheint es auch gar nicht zu gehen. Im Vordergrund steht beim Food-Design viel mehr, wie wir die Lebensmittel wahrnehmen bzw. wie sie hergestellt werden, damit wir sie attraktiv finden. Denn: Das Auge isst mit! 75% der Kaufentscheidungen werden von unseren Augen getroffen. Wenn Du zu einer Tüte Gummitieren greifst, welche Farbe isst Du am liebsten? Rot?! Dann hast Du dieselbe Vorliebe wie die meisten in Deutschland. Die Farbe Rot erinnert uns nämlich an reife Früchte und leckeres Gemüse, deswegen greifen die meisten von uns auch zu roten Gummitieren.

Und nicht nur das: Auch die Nase und die Ohren entscheiden bei vielen Lebensmitteln, ob sie uns schmecken oder nicht. Hast Du eigentlich gewusst, dass Du nur fünf verschiedene Geschmacksarten unterscheiden kannst? Süß, sauer, salzig, bitter und umami, was fleischig-herzhaft schmeckt. Unsere Nase dagegen kann zwischen 278 verschiedenen Gerüchen unterscheiden. Auch die Ohren haben viel zu sagen (oder zu hören), wenn es darum geht, was uns gut schmecken soll. Isst Du nicht auch viel lieber einen Keks, wenn Du weißt, dass er beim Reinbeißen schön laut knackt? Dieses Knacken erinnert uns an Frische und gesundes Essen. An einen frischen Apfel zum Beispiel. Deswegen wirst Du wahrscheinlich ein Knäckebrot ohne „Knack“ als nicht so lecker empfinden wie eine typische knackige Variante, obwohl sie identisch schmecken!

Und wer denkt sich so etwas aus? Food-Designer! Die Karl Lagerfelds der Lebensmittelbranche sozusagen. Sie haben die Aufgabe, die Lebensmittel genau so zu gestalten, dass wir sie gerne kaufen und essen wollen. Klingt verrückt, findest Du nicht auch? Food-Designer sorgen dafür, dass unsere Lebensmittel beim Kauen laut knacken, schön farbig und frisch aussehen oder besonders gut riechen. Auch sind sie dafür verantwortlich, dass Käse und Schinken schon so geformt zu kaufen sind, dass Du sie einfach so auf das Toastbrot legen kann. Ist Dir das schon mal aufgefallen? Du musst dann gar nichts in Form schneiden. Wenn nicht, achte beim nächsten Supermarkteinkauf mal darauf. Viele Lebensmittel sind auch so gestaltet, dass Du sie ganz schnell und ohne großen Aufwand verputzen kannst. Kartoffelchips, zum Beispiel, sind mit ihrer typischen U-Form auf Deine Zungen angepasst, damit Du sie ganz entspannt essen kannst.

Die schwierigste Aufgabe der Food Designer ist Neues und Vertrautes in einem Produkt zu vereinen und dabei möglichst auf Zusatzstoffe zu verzichten, was aber nicht immer gelingt. Auch müssen sie unsere Gewohnheiten ganz genau kennen. Denn wir Menschen sind Gewohnheitstiere, das bedeutet, dass der Geschmack und die Ästhetik nicht angeboren, sondern schon in der frühen Kindheit erlernt worden sind. Menschen aus Japan mögen die Farbe Weiß besonders gerne und greifen zum Beispiel lieber zu den weißen Gummibärchen als zu den roten. Weiß erinnert sie an Reis, eines der Grundnahrungsmittel in Japan.

Für‘s gute Design kommen aber auch in vielen Lebensmitteln ungesunde Zusatzstoffe. Wenn Du die nicht essen willst, kannst Du auf Nummer sicher gehen, wenn du dir dein Obst und Gemüse auf dem Wochenmarkt oder das Fleisch bei der Fachmetzgerei in Deiner Straße besorgst. Denn dort weiß man eher, wo die Lebensmittel herkommen und was drin ist.

Von den Profis lernen: Wenn Du mal Dein eigenes Essen gestalten willst, schau doch mal bei unserer design your pizza! vorbei und werde zum Food-Designer.




Weihnachten? Geschenkt!

Schenken ist schööön – für den Schenker wie für den Beschenkten. Schenken drückt aus „Ich habe an Dich gedacht, das könnte Dir gefallen, Du bist mir wichtig“ und das spürt JEDER.

Weihnachten ist bei vielen DIE Gelegenheit zum Schenken. Meist steht aber ein unheimlicher Druck dahinter – Groß muss das Geschenk sein und teuer. Dabei strapazieren manche ihr Konto ziemlich doll oder stehen vor einem Probleme: Ebbe im Portemonnaie.

Klar, Geschenke zu Weihnachten sind kein Muss. Aber es ist nett, ein bisschen Freude zu verbreiten. Dabei muss man aber überhaupt keine Unmengen verschenken und schon gar keine Unsummen ausgeben. Wie kostbar ein Geschenk ist, entscheidet nicht der Preis, sondern der Gedanke, der mitgroovt. Die schönsten Geschenke sind doch die, denen man anmerkt, dass der Schenkende sich Gedanken über einen gemacht hat, dass er seine Zeit investiert hat – für dich!

Eine coole Art, Freude zu verschenken, ist mit selbstgemachten Geschenken aus der Küche! Die machen Spaß beim Zubereiten, zaubern ein Lächeln auf das Gesicht des Beschenkten und stehen nicht lang rum – denn lecker sind sie auch noch. Und das Beste: Man kann sie noch auf den allerallerletzten Drücker machen! Es gibt eine grooooße Auswahl an Möglichkeiten: Ob was Süßes für die beste Mutti der Welt oder was Herzhaftes für den großen Bruder, mit unseren KüchenStars glänzt DU unterm Tannenbaum.

 




Gemeinsam is(s)t man weniger allein!

Wer kennt das nicht: Man hatte einen stressigen Tag in der Schule, Unmengen Hausaufgaben, Klavierstunde oder Theaterprobe, inzwischen hängt einem der Magen in den Kniekehlen … dann sitzt man endlich am Tisch und die Eltern wollen reden! Sie stellen viel zu viele Fragen über Schule, Freunde, eure Pläne und erwarten natürlich auch noch ausführliche Antworten – und dabei will man doch einfach nur Chillen! Oder wenigstens nicht alles ausgerechnet mit den Eltern bequatschen, schließlich hat man ein Privatleben. Am liebsten würde man sein Essen schnappen und dann nix wie ab aufs Zimmer, Glotze an oder Computer hochfahren. So könnte man selber runterfahren und entkäme auch der elterlichen Inquisition.

Oft sind Eltern in diesem Punkt aber etwas empfindlich und bestehen auf gemeinsame Mahlzeiten und auf Reden. Und damit haben sie gar nicht so unrecht – sorry! Die gemeinsame Mahlzeit ist die Urform des Beisammenseins. Man sagt sogar, es gäbe bis heute keine Form der Gemeinschaft, die derart verbindet wie eine Tischgemeinschaft.

Man hat Familien untersucht und rausgefunden, dass gemeinsame Mahlzeiten sogar dem körperlichen und seelischen Wohl des Nachwuchses gut tun: Kids und Jugendliche, die mindestens dreimal in der Woche mit ihrer Familie essen, ernähren sich gesünder und haben weniger Gewichtsprobleme als andere – wenn das mal kein Ergebnis ist! Und das passiert eben genau durch das, was euch so nervt: durchs Quatschen! Es ist nämlich wichtig, dass man sich in einer Familie für einander interessiert und auch, dass Eltern nachfragen. So fühlt ihr euch irgendwo ganz tief drinnen – ja, okay, ist manchmal ziemlich versteckt – nicht allein und wisst: Wenn’s drauf ankommt, sind meine Eltern oder Geschwister für mich da. Und Eltern merken durch die gemeinsamen Mahlzeiten und die Gespräche auch viel schneller, wenn was nicht in Ordnung ist.

Und übrigens: Teenager, die gemeinsam mit der Family essen, greifen weniger oft zum Glimmstängel oder zu Marihuana und trinken weniger Alkohol – Grund genug, mal wieder die Füße unter Papas Tisch zu stellen!

Warum die Glotze, das Smartphone oder der Computer beim Essen ein No-Go sind, haben wir hier schon mal geschrieben.

Die gemeinsame Mahlzeit hat auch einen spannenden geschichtlichen Hintergrund: Bis ins 11. Jahrhundert wurden Verträge durch eine gemeinsame Mahlzeit abgeschlossen. Die Tischgemeinschaft galt ebenso als verbindliches gegenseitiges Einverständnis wie Tinte und Feder – am Hof wie unter Bauern. Essen stiftet eine Verbindung, die Tinte weder ausdrücken noch herstellen kann, auch zwischen dir und deinen Folks.




Brainfooood tut gooood

Egal, ob man in der Schule lernt oder den ganzen Tag arbeitet – unser Hirn braucht Power! Die Pause ist da die beste Möglichkeit, den Kopf wieder aufzuladen, um voll durchzustarten. Leider macht das Essen in den Mensen und Food-To-Go-Läden aber meist einfach nur schlapp und träge, und man will sich am liebsten einfach nur hinlegen – alles, nur nicht denken.

Natürlich können auch wir euch kein Zaubermittel verraten, wir ihr kurzfristig zum Einstein werdet, um z. B. in Klausuren mehr Leistung zu bringen oder länger konzentriert zu sein. Im Gegenteil, wenn ihr euch und euren Kopf kurzfristig hochpowert, sackt ihr danach um so mehr ab.

Aber es gibt super Lebensmittel, die dich genussvoll sättigen und den Kopf wieder voll aufladen.

Brainfood sollte nämlich vor allem so sein: regelmäßig, frisch und ausgewogen!

 

5 Tipps für gute Konzentration und volle Kraft voraus

Viel trinken: Klar, Flüssigkeit transportiert Sachen von A nach B, so auch die wichtigen Stoffe aus dem Essen zum Gehirn. Dabei sollten es schon so 2-3 Liter ungesüßte Flüssigkeit am Tag sein.

Dann gute Fette, nämlich ungesättigte, also nicht Chips & Co!!! Z. B. sind Omega-3-Fettsäuren gut für die Nerven und sorgen für Fließfähigkeit der Zellmembranen. Sie ermöglichen so den Austausch von Nerveninformationen – das hilft uns beim Lernen, Merken und Erinnern. Fett ist auch notwendig, um Vitamine zu lösen und zu verarbeiten. Und wo stecken jetzt die guten Fette? In Nüssen (Walnüsse, Paranüsse, Mandeln) und Trockenfrüchten (Aprikosen, Beeren-Mix, Mango) – Zusammengewürfelt heißt ja nicht umsonst Studentenfutter.

Zucker, denn Zucker ist pure Energie, und die ist wichtig für das Gehirn. Aber aufgemerkt: Unser Körper ist schlau und kann Zucker selber herstellen, z. B. aus Vollkornprodukten!!! Er braucht null Süßigkeiten! Der Herstellungsprozess des Zuckers im Körper geschieht recht langsam und das ist gut für die Konzentrationssteigerung.

Wertvolle Aminosäuren: Sie sind die kleinsten Bestandteile der Eiweiße und die Botenstoffe in unserem Körper – klar, dass wir die kleinen Helferlein brauchen. Und sie sind nicht schwer zu finden, sie stecken in Linsen und anderen Hülsenfrüchten und auch in Fleisch (Vorsicht: Hier stecken aber auch viele „schlechte“ Fette!).

Viele Vitamine: C und A und Beta-Carotin, sie schützen das Gehirn vor zellschädigenden freien Radikalen. Die stecken z. B. in Gurken-, Paprika- oder Karottenstäbchen, und schmecken besonders gut mit einem leichten Dipp, wie Ziegenfrischkäse-Dipp oder Kräuterquark. Auch Tomaten sind voller Vitamine und passen gut in die Lunchbox. Natürlich ist auch Obst ist ein guter Vitaminlieferant, es enthält aber sehr viel Zucker – deswegen immer mehr Gemüse als Obst naschen.

Und was packt man jetzt in die Brotdose? Hier geht’s lang zu unserer Brainfooood-tut-gooood-Gallery!

Und wenn du dann mal doch ein paar Energiekicker brauchst, mach mal unsere Energy-Balls, die passen auch prima in die Lunchbox.




Was gibt’s zum Frühstück – und warum überhaupt?

Unsere Akkus fahren in der Nacht ziemlich runter und müssen für den Tag dringend wieder aufgeladen werden. Die einfachste Methode: Ein gutes Frühstück. Für manche von euch ist genau das aber ein Problem.

Eigentlich soll dir die erste Mahlzeit am Tag dabei helfen, deinen Speicher wieder aufzuladen, bevor du in die Schule gehst. Und viele frühstücken gern, andere haben aber so kurz nach dem Aufstehen noch keinen richtigen Appetit. Auch das ist normal, und man kann daran meist nicht viel ändern, außer vielleicht etwas früher aufzustehen oder sich etwas fürs zweite Frühstück in die Brotdose zu packen.

Aber auch wenn ihr was gefrühstückt habt, reicht das meist nicht aus, um den ganzen Vormittag volle Leistung zu bringen. Darum ist es wichtig, dass ihr euch was für die Pause mitnehmt – und das sollte lecker und gesund sein, logo!

Mehr Tipps & Tricks rund um die Brotdose findet ihr hier. Und ein paar coole Frühstücksrezepte gleich hier und hier bei uns!

 

Tipps für Frühstücksmuffel

 

1. Solltet Ihr keinen Appetit haben, versucht es doch erstmal mit einer kleinen Portion. 2-3 Löffel Quark mit etwas Honig und Banane sind für den Anfang wunderbar!

2. Manchen fällt es schwer, morgens etwas “Festes” zu sich zu nehmen. Für euch ist z. B. das Gute-Laune-Müsli, unser Müsli mit Chia-Samen oder ein Smoothie ideal!

3. Genauso mögen einige morgens nichts Kaltes: Dann probiert’s doch mal mit Porridge.

4. Für die Ästheten unter euch: Manchmal kann schönes Frühstücksgeschirr Wunder wirken. Ob Retro-Teile vom Flohmarkt, Tassen in kräftigen Farben und schönen Mustern, oder Schälchen in sanften Tönen: Das Auge isst mit! Also gönnt euch eine Tasse oder eine Schüssel, die euch richtig gut gefällt, und schon steigt die Vorfreude auf’s Frühstück!




Foood-Basics. Kalorien, Nährstoffe & Co. auf einen Blick.

Essen. Das machen wir jeden Tag. Mehrmals. Aber denken wir auch darüber nach, was wir unserem Körper zuführen? Hauptsache, es schmeckt und macht satt? Och nö, Dein Essen kann doch so viel mehr! Allerdings fällt das im Alltag oft unter den Tisch. Kein Wunder, es gibt auch einfach zu viele Dinge, die wichtiger sind…
Aber: Am Ende kannst Du all diese Dinge nur dann machen, wenn Dein Körper auch funktioniert. Und ein bisschen Wissen über das, womit Du ihn fütterst und was mit dem Futter dann passiert, schadet ja nicht. Also: Nimm’ Dir kurz Zeit für unsere Foood-Basics. Dauert nicht lang und tut nicht weh. Versprochen.

Burn, baby, burn! Kalorien – was sind das eigentlich?
Das Wort “Kalorie” stammt vom lateinischen „Calor“ = Wärme ab (Achtung: Wissen für Angeber! ). Da liegt es nahe, dass die Kalorie irgendwie mit Energie zu tun hat. Kennen wir ja aus der Physik. Tatsächlich handelt es sich dabei um eine Maßeinheit für Energie. Eine Kalorie (Einheitszeichen: cal) ist eben genau die Menge an Energie, die benötigt wird, um ein Gramm Wasser um ein Grad Kelvin zu erwärmen. Es ist also in erster Linie eine physikalische Größe. Die – by the way – ziemlich ungenau ist, da noch weitere Faktoren wie die Beschaffenheit und aktuelle Temperatur des Wassers hinzukommen. Die Definition hat sich aber trotzdem irgendwie durchgesetzt. Soviel zur Physik.
Und was hat das nun mit unserem Essen zu tun?

Das ist so: Mit der Einheit Kalorie wird sowohl die Energie gemessen, die man mit der Nahrung zu sich nimmt, als auch die Energie, die der Körper für verschiedene Funktionen verbraucht. Also für alles, was er so macht, damit Du lebst: Atmen, Herzarbeit, Zellaufbau, Verdauung, Muskelbewegung und so weiter. Die Kalorienzahl eines Nahrungsmittels gibt folglich Auskunft darüber, wie viele Einheiten an Energie dem Körper zur Verfügung stehen, nachdem man dieses Nahrungsmittel gegessen hat. Nimmst Du weniger Kalorien zu Dir, als Du verbrauchst, greift Dein Körper auf Gewebe zurück, in dem Energie gespeichert ist, um seinen Energiebedarf zu decken. Du nimmst also ab. Umgekehrt nimmst Du natürlich zu, wenn Du Deinem Körper mehr Kalorien zuführst, als Du verbrauchst. Dann speichert Dein Körper diese Energie nämlich in Form von Körperfett.

Jetzt könnte man ja denken: Super, wenn ich abnehmen will, kann ich ja den ganzen Tag nichts essen, spare also Kalorien und abends geht dann doch die Pizza. Nee, so einfach ist das leider nicht. Denn abgesehen davon, dass es sich bei der Kalorie um eine veraltete Maßeinheit handelt, die nur wenig Auskunft über den tatsächlichen Nutzen eines Lebensmittels gibt, braucht Dein Körper noch mehr, um funktionieren zu können.

Good Stuff! Die wichtigsten Nährstoffe im Überblick
Wer viel vor hat, benötigt viele Nährstoffe. Die geben Dir die notwendige Power, damit Du alles, was so im Alltag passiert, meistern kannst: Dein Gehirn braucht Nährstoffe, damit Du denken kannst und damit es alle Botenstoffe produzieren kann. Deine Muskeln brauchen Nährstoffe, Deine Zellen, einfach alles.
Um es kurz zu machen: Nährstoffe sind unterschiedliche Stoffe, die vom Organismus aufgenommen und mithilfe des Stoffwechsels verarbeitet werden. Sie werden von allen Lebewesen aufgenommen, also auch Pflanzen und Tiere kommen nicht ohne sie aus.
Mit der Nahrung nimmst Du die sogenannten essenziellen Nährstoffe zu Dir – hier unterscheidet man zwischen Vitaminen, Proteinen, Fetten, Kohlenhydraten, Mineralstoffen und Wasser. Schon mal gehört oder? Ja klar, alter Hut! Von einigen brauchst Du mehr, von anderen weniger. Was die im Einzelnen machen, kannst Du in unserem Artikel über Sporternährung nachlesen.
Klar ist auch, dass Du zwar alle Nährstoffe brauchst, aber nicht von allen gleich viel – Fette zum Beispiel solltest Du nur in Maßen genießen. Und auch da gibt es Unterschiede, wie der Artikel Butter bei die Fische! zeigt.
Bekommt Dein Körper zu wenig von dem guten Stoff, reagiert er sofort: Trinkst Du zu wenig, melden sich schnell Kopfschmerzen oder Schwindel. Bei anderen Nährstoffen wie bei Vitaminen zeigt sich der Mangel erst nach Jahren – dafür dann umso heftiger: Chronische Krankheiten sind die Folge. Und mal ehrlich, da hat doch keiner Bock drauf!
Auf jeden Fall hängt ein ziemlicher Rattenschwanz an dieser ganzen Nährstoff-Sache: Verdauung und Stoffwechsel sind auch so ein Thema. Denn das gehört ja auch zu Deinem Organismus.

Wie ausgewechselt? Was machen die Stoffe in meinem Körper?
Der Stoffwechsel, auch Metabolismus (Achtung: Angeberwissen Teil II) genannt, steuert verschiedene chemische Prozesse in Deinem Körper. Er ist dafür zuständig, dass die Nährstoffe, die Du zu Dir nimmst, vom Körper aufgespaltet, verwertet und absorbiert werden können. Und noch mehr: Er sorgt auch für den Transport der Nährstoffe an die richtigen Stellen in Deinem Körper. Diese Aufgaben der Energiegewinnung, die der Energiestoffwechsel tätigt, werden zur Aufrechterhaltung der körperlichen Funktionen benötigt.
Also nicht zu verwechseln mit einem Austausch und einem Ersetzen von körpereigenen Stoffen! Es geht vielmehr darum, körperfremde Substanzen, die Du mit der Nahrung, aber auch beim Atmen zu Dir nimmst, in körpereigene Materialien umzuwandeln. Also eher ein Stoffwandel. Um den intakt zu halten, braucht es wiederrum eine abwechslungsreiche Ernährung. Ein langsamer oder träger Stoffwechsel begünstigt auch Übergewicht. Hier schließt sich auch der Kreis zum Hungern und der Pizza am Abend: Wer sich den ganzen Tag sämtliche Nahrung und damit die essenziellen Nährstoffe vorenthält, bremst seinen Stoffwechsel. In der Pizza sind dann vor allem Fette und Kohlehydrate vorhanden – die reichen nicht aus, um Deinen Stoffwechsel in Schwung zu bringen. Zwar deckst Du damit Deinen Kalorienbedarf, aber der gute Stoff fehlt. Will heißen: Du hast nicht nur weniger Power, sondern nimmst eher zu. Klingt logisch, oder?

Das dicke Ende – das Verdauungssystem
Fassen wir nochmal zusammen: Du nimmst Kalorien – oder besser – Energie zu Dir. Je mehr Nährstoffe in Deiner Nahrung enthalten sind, desto besser funktioniert Dein Stoffwechsel. Der wandelt die Stoffe um, zieht sich das heraus, was er für die volle Funktion Deines Organismus braucht und der Rest? Ja, der muss eben wieder raus. Ist ja klar. Was soll Dein Körper noch damit, wenn keine Nährstoffe mehr vorhanden sind?
Dabei beginnt die Verdauung bereits im Mund beim Kauen – je besser Du kaust, desto leichter fällt Deinem Körper die Verdauung und desto weniger Energie muss er für den Verdauungsprozess aufwenden. Darum sagen Deine Eltern auch immer “Schling nicht so!”. Nervig, aber leider wahr.
Dann geht’s ab durch die Speiseröhre in den Magen. Hier wird das Essen mit Hilfe von Bakterien, Säure und Enzymen zu einem Brei gemischt. Das Ganze dauert dann so drei Stunden, danach geht’s weiter in den Zwölffingerdarm. Hier wird nochmal fröhlich weiter gespalten mit Enzymen und Gallensaft, bis die nun nicht mehr als solche erkennbare Nahrung in den Dünndarm gelangt. Hier werden Nährstoffe und Abfallstoffe gespalten – erstere werden in die Blutbahn geleitet.
Die Ballaststoffe rutschen weiter zum Dickdarm – hier wird der restlichen Nahrung Mineralien und überschüssiges Wasser entzogen, im Blut aufgenommen und über die Nieren ausgeschieden. Der Abfall wird in Stuhl umgewandelt. Im Mastdarm lagert der Stuhl bis zur Ausscheidung. Und der Rest ist klar.

So sieht das aus. Also ist auch klar, dass Du selber bestimmen kannst, wie es Dir geht, wie fit Du bist und wie Deine Laune ist. Wenn Du das nächste Mal also schlapp bist oder genervt, nicht meckern oder wundern, sondern lieber mal den Speiseplan hinterfragen 😉




Butter bei die Fische!

…oder doch lieber Margarine? Für den einen kommt nur Butter auf’s Brot und in die Pfanne – für den anderen ist das ein absolutes No-Go. Gerade in Zeiten des Abnehm-Wahns wird Butter häufig gegen Margarine ersetzt oder Fette sogar ganz gestrichen. Dabei ist gerade das für den Körper ein No-Go. Aber die Lebensmittelindustrie will Dir natürlich etwas anderes erzählen. Da kann man schon mal ganz schön orientierungslos sein in dem Wirrwarr von Fetten. Damit Du dir in Zukunft nicht mehr die Frage stellen musst, welches Fett, wann, wie und ob überhaupt räumen wir heute mal auf den Irrtümern über Butter, Margarine, Ölen und Low-Fat.
Butter vs. Margarine – der Unterschied
Butter macht dick – Margarine nicht. Oder? Das können wir Dir so nicht bestätigen. Denn: Beide enthalten etwa 80% Fett und damit auch etwa gleich viele Kalorien. Der Unterschied ist, dass Butter das Fett der Kuhmilch ist, also ein rein tierisches Fett. Es enthält viele gesättigte, aber leicht verdauliche Fettsäuren.
Margarine dagegen wird hauptsächlich aus pflanzlichen Fetten, Wasser, Magermilch, Säuerungsmitteln und Vitaminen hergestellt. Sie enthält sowohl ungesättigte als auch gesättigte Fettsäuren. Eine Pflanzenmargarine muss mindestens zu 97% aus Pflanzenfetten bestehen, eine Sonnenblumenmargarine zu 97% aus Sonnenblumenöl.

 

Margarine ist gesünder als Butter…
…dafür werben die Hersteller mit Low-Fat Varianten und solchen, die den Cholesterinspiegel senken sollen. Fakt ist aber: Um Margarine streichfest zu machen, werden  häufig gehärtete Pflanzenfette verwendet. Diese können sogenannte Trans-Fettsäuren enthalten. Trans-Fettsäuren sind gesundheitlich bedenklich, weil sie das Herz-Kreislauf-System belasten und somit krank machen können.
Wenn Du aber trotzdem Margarine statt Butter verwenden möchtest, achte unbedingt darauf, dass sie keine gehärteten Fette – und damit auch keine Trans-Fettsäuren – enthält. In Pflanzenölen oder Reformmargarine sind kaum Trans-Fettsäuren zu erwarten. In den angepriesenen Light-Margarinen dagegen schon.

 

Verstecktes Fett
Bei Margarine, Butter und Ölen ist der Fall klar: Hier geht es um Fett. Und wenn Du sie isst, weißt Du, dass Du Fette zu Dir nimmst. Es gibt aber noch eine Reihe Lebensmittel, bei denen man einen hohen Fettanteil gar nicht vermutet. Bei Chips, Burger, Pommes und Schokolade ist es ziemlich offensichtlich. Nicht umsonst gelten diese Lebensmittel, die dazu noch viel Zucker, Salz, Aromen und Geschmacksverstärker enthalten, als Dickmacher. Aber auch in der Tiefkühlpizza, in der Fertig-Lasagne, im Croissant, im Fertig-Kuchen oder in der Portion Nutella am Morgen verstecken sich viele (ungesunde) Fette. Wenn Du uns nicht glaubst: Ein Blick auf die Rückseite der Verpackung und Du wirst sehen, wie fetthaltig solche Fertigprodukte sind. Übrigens sind das genau die Fette, die dick und krank machen können.

 

Die Lösung: Low-Fat?
Low-Fat oder Light-Produkte liegen haufenweise im Regal: Käse, Wurst, Joghurt, Milch oder sogar Kekse, Chips und Marmelade – es gibt kaum ein Produkt, das nicht auch in der Light-Variante zu finden ist. Irgendwann hat die Lebensmittelindustrie beschlossen, der Menschheit etwas Gutes zu tun und Light-Produkte auf den Markt gebracht. Übergewichtige atmeten ebenso auf wie Schlanke auf: Man muss auf nichts verzichten und nimmt nicht zu. Toll! Das Problem bei diesen Produkten war nur, dass sie im Grunde nach nichts schmeckten – schließlich ist Fett auch ein Geschmacksträger. Also kamen große Mengen Salz, Aromen und Geschmacksverstärker hinzu. Denn im Grunde handelt es sich bei vielen fettreduzierten Produkten hauptsächlich um Wasser mit vielen geschmacksverstärkenden Zutaten. Und teurer als normale Produkte sind sie auch. Schließlich muss das ganze Geld aus Herstellung und Werbung ja wieder rein.
Merkwürdig: Die USA ist das Land mit der größten Auswahl an Light-Produkten, aber gleichzeitig steigt dort die Zahl der Übergewichtigen kontinuierlich an. Light- oder Low-Fat-Produkte machen also nicht schlank. Im Gegenteil: Die enthaltenen Stoffe regen unseren Appetit noch zusätzlich an, so dass wir mehr essen, ohne es zu merken. Dazu sind Aromen und Geschmacksverstärker alles andere als gesund für Deinen Organismus. Naja, und teuer ist es alle mal.

 

Fett macht also fett!?
Nein. Dein Körper braucht täglich Fett (etwa 60 Gramm), um funktionieren zu können – bestimmte Vitamine werden nur in Kombination mit Fetten aufgenommen. Zur Hormonbildung braucht Dein Körper Fett genauso wie zum Wachsen und damit Deine Haut schön und geschmeidig bleibt.
Aber auch hier gilt: Das Maß  und die Mischung ist entscheidend. Natürlich macht zuviel und das falsche Fett dick und krank. Auf Fette aus Chips, Burger und Pizza kann er sogar sehr gut verzichten.
Für Deinen Organismus ist es deshalb lebensnotwendig, ihm verschiedene gute Fette zu gönnen. Das heißt, sowohl tierische als auch pflanzliche Fette sind angesagt. Wenn Du z.B. zwei bis drei Mal in der Woche Fleisch isst und Dir etwas Butter aufs Frühstücksbrot streichst, bekommst Du genug tierische Fette. Deinen Speicher für pflanzliche Fette kannst Du mit einem guten Olivenöl, Raps- oder Leinöl füttern. Für ein Salatdressing nimmst Du am besten kaltgepresste Öle, zum Braten temperaturstabile Öle – die Infos dazu stehen auf jeder Ölflasche.

 

Also liebe Mädels: Aufatmen und lieber den normalen Käse oder Joghurt nehmen, als das olle fettreduzierte Zeug. Und für die Jungs gilt: Wer fit bleiben will und Muskeln entwickeln möchte, braucht gesunde Fette. Also ruhig mal den Burger gegen ein ein Steak mit Salat austauschen. Schmeckt auch viel besser.



Wasser – Nährstoff für Deine Zellen

Ohne geht’s nicht: Wasser ist der wichtigste Bestandteil für den Menschen. Ein erwachsener Mensch besteht zu ca. 70 % aus Wasser, ein Neugeborenes sogar zu 80 %. Wenn uns Wasser im Körper fehlt, wirkt sich das sofort aus: Dein Körper reagiert mit Schwindel, Kopfschmerzen oder Nierenschmerzen. Du kannst Dich schlechter konzentrieren und bist schlapp. Wasser ist Deine Basis. Also tust Du gut daran, diese Instand zu halten.
Blöderweise kann Dein Körper das Wasser nicht im Vorratsraum lagern. Das heißt, er kann nicht auf Reserven zurückgreifen. Deshalb ist es unheimlich wichtig, den Wasserspeicher immer ausreichend zu betanken.

Wieviel soll ich trinken?
Das hängt natürlich auch davon ab, wie aktiv Du bist. Beim Sport schwitzt Du, d.h. Du verlierst schneller Wasser als in Ruhephasen. Mit 1,5 – 2 Litern pro Tag bist Du auf der sicheren Seite. Auf jeden Fall solltest Du trinken BEVOR Du durstig wirst. Durst ist ein Anzeichen, dass Deinem Körper schon etwas fehlt. Deshalb lieber über den Tag verteilt immer wieder kleinere Mengen trinken, als zweimal am Tag eine ganze Flasche Wasser auf Ex.

Was sollte ich trinken?
Naja, da der Körper nun mal aus ca. 70 % aus Wasser besteht, eignet sich das auch am besten. Es spielt aber keine Rolle, ob Du Mineralwasser, stilles Wasser oder einfach Leitungswasser trinkst. By the Way: Trinkwasser aus der Leitung ist in Deutschland streng kontrolliert und kann ohne Bedenken getrunken werden.

Wasser ist total langweilig…
Also mal ehrlich. Wie kann Wasser langweilig sein, wenn es doch so wichtig für Dich ist? Aber gut, geschmacklich ist es vielleicht nicht der Hit und wenn Du Dich nach etwas mehr Spaß im Getränk sehnst, kannst Du auch zu Saftschorlen greifen. Hierbei gilt: Weniger ist mehr! Denn Fruchtsäfte enthalten viel Zucker (wenn auch fruchteigenen) und sollten daher sparsam und eher als “Topping” ins Wasser kommen. Weitere geeignete Durstlöscher sind ungesüßte Früchte- und Kräutertees, weil sie keine Kalorien enthalten auch für die Zähne unbedenklich sind. Oder mach Dir Deinen Gute-Laune-Durstlöscher einfach selbst: Frische Minze und Zitrone oder Limette (unbehandelt!) in ein Gefäß geben, Wasser dazu. Fertig! Das schmeckt nicht nur gut, sondern sieht auch noch toll aus! Passt also auch super auf’s Party-Buffet!

Energie durch Energy?
Was nicht alles Flüüügel verleihen soll oder Dir mit zero Zucker den absoluten Kick gibt. Werbeversprechen wie sie uns täglich begegnen, haben leider immer nur ein Ziel: Umsatz. Und dafür kommen Argumente auf den Tisch, die uns anlocken und zum Kaufen animieren sollen: Spaß, Gesundheit oder eben Energie. Aber wenn man sich die Zutaten-Liste mal genauer anguckt, wird schnell klar, dass ein Fruchttiger überhaupt nicht fruchtiger ist und ein roter Bulle uns auch nicht nach vorne bringt. Im Gegenteil: Zucker, Farb- und Konservierungsstoffe sind Gift für unseren Körper. Das bedeutet, dass Dir beim Wettkampf nach einem Energydrink im schlimmsten Fall übel wird oder Du Bauchschmerzen bekommst. Das war’s dann mit der Bestzeit beim 100 Meter Lauf.
Übrigens: Getränke wie Cola, Energydrinks und Co. können Dir auch nicht beim Betanken Deines Wasserhaushaltes helfen. Also ab und zu ist ja okay, aber bitte nur als Ausnahme.

Don’t forget: Mineralien
Gerade bei heißem Wetter ist viel Trinken angesagt, weil der Körper logischerweise durch das Schwitzen Flüssigkeit verliert. Total wichtig dabei: Nicht nur Dein Wassertank muss wieder aufgefüllt werden, sondern auch die Mineralstoffe, die ausgeschwitzt wurden. Sonst wirst Du immer durstiger, je mehr Du trinkst. Klingt komisch, funktioniert aber: Zwischendurch eine Brühe und gesalzene Getränke bringen Deinen Mineralstoffhaushalt wieder ins Lot.

Summer-Cooler
Wenn es im Sommer so richtig knalle heiß ist, muss etwas Kaltes her. “Eiskalt genießen”, sagt uns ja die Werbung. Muss also etwas dran sein. Deshalb werfen wir in jedes Getränk Eiswürfel und lagern unsere Flaschen nur noch im Kühlschrank. Ist aber Blödsinn. Warum? Wenn wir etwas Eiskaltes in uns hineinschütten, signalisieren wir unserem Körper: Bitte aufwärmen. Was passiert? Der Kreislauf wird angekurbelt und wir fangen wieder an zu schwitzen. Kurze Zeit später: Wieder Durst. Klar, im Sommer machen kalte Getränke und Eiswürfel einfach mehr Spaß und gegen das ein oder andere eisgekühlte Getränk ist auch nichts einzuwenden. Aber den ganzen Tag eiskalte Getränke? Oh no.
Deshalb weder zu kalte noch zu heiße Getränke, dann bleibt Dein Flüssigkeitshaushalt tiptop und Du fit.