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Abgeschminkt!

Mit Essen spielt man nicht! Falsch: Mit Essen spielt man doch! Und zwar für ‘nen guten Zweck.

Klar, dass wir nicht das Mittagessen meinen. Hier geht’s um Kosmetik, und da kann man ‘ne ganze Menge selber machen mit Produkten, die wir eigentlich essen – wirklich wahr! Aber warum eigentlich?

Konventionelle Kosmetikartikel können viele bedenkliche Inhaltsstoffe haben, die entweder für uns oder für die Umwelt schädlich sind – oder für beide! So z. B. Aluminiumsalze in Deos, die im Verdacht stehen, Krebs erregend zu sein und Alzheimer zu fördern. Oder synthetisch hergestellte Konservierungsstoffe, ohne die Cremes, Lotions & Co. nicht auskommen, die aber auch unter Krebsverdacht stehen oder Allergien auslösen können. Oder: Mikroplastik, das steckt u. a. in Peelings und Waschgelen. Es verschmutzt unsere Gewässer und lässt sich aufgrund seiner Mini-Größe nicht herausfischen – Schmutzige Angelegenheit! Auch recht bedenklich sind Silikone, die z. B. in Shampoos oder Spülungen enthalten sind. Sie legen sich als Schicht auf die Haare und verleihen ihnen Glanz. Der schöne Schein trügt: Silikone legen sich auch auf die Kopfhaut, wo sie der Haut schaden und Schuppenbildung fördern. Der Umwelt tun sie auch nicht gut – Silikone lagern sich im Klärschlamm ab und landen letztlich auf den Feldern – Guten Appetit!

Soll man jetzt auf alles verzichten? Nee, aber man kann ‘ne Menge selber herstellen ohne viel Aufwand und mit gutem Ergebnis!

Grundsätzlich gilt: Wer Kosmetik selber anrührt, weiß, was drin steckt! Das ist besonders für Allergiker wichtig. Was Allergien oder Unwohlsein auslöst, kommt einfach nicht in den Tiegel! Und außerdem kann man seine Duftmarke setzen: Benutzt einfach nur die ätherischen Öle, die ihr mögt, alles andere kommt nicht in die Lotion. Insofern ist Kosmetik Marke „Selfmade with love“ eine gute Alternative zu gekaufter Ware.

Außerdem ist Selbstgerührtes auch gut für die Umwelt: Man vermeidet Verpackungsmüll, weil man seine Tiegel und Fläschchen immer neu befüllen kann. Supercool: Die meisten Zutaten findet man in der Küche! Für fortgeschrittene Kosmetik-Mixer gibt es natürlich außergewöhnlichere, hochwertige Inhaltsstoffe, die extra besorgt werden müssen. Aber wer sich einmal einen Grundstock an Rohmaterialien angeschafft hat, zehrt lange davon und spart am Ende richtig Geld.

Wir haben euch hier ein paar Anleitungen zusammengestellt, die ihr mal ausprobieren könnt – mit Gelingensgarantie!

Aber natürlich ist es völlig okay, wenn ihr eure Kosmetikprodukte weiterhin im Laden kaufen möchtet. Kleiner Tipp: Greift doch mal zu den Naturprodukten. Hier stecken meist nur unbedenkliche und natürliche Duft- und Konservierungsstoffe drin. Außerdem verzichten die meisten Naturkosmetikhersteller schon seit längerem auf Mikroplastik oder Aluminiumsalzen in ihren Produkten. Weiterer Pluspunkt: Viele Naturkosmetikhersteller setzen auf faire Arbeitsbedingungen in den Anbauländern.

Also, sucht euch die Zutaten zusammen und werdet euer eigener Kosmetik-Guru!




Hannah (15): „Sind selbst gemachte Deos und Peelings echt besser als gekaufte Kosmetikprodukte?“

Hallo,

ich bin Hannah und hab da mal ‘ne Frage: Vor kurzem habe ich einen Bericht im Fernsehen gesehen, der total gegen gekaufte Kosmetikartikel gewettert hat – Überall seien Giftstoffe drin, die auf Dauer gefährlich für uns sind oder kleinste Plastikteilchen, die der Umwelt schaden. Und dabei ging es nicht nur um Lippenstift und Co., sondern um Produkte, die wir jeden Tag benutzen wie Shampoo, Deo und Peeling.

Jetzt bin ich total verunsichert! Was kann ich denn noch kaufen? Oder soll ich doch gleich alles selber machen? Und habt ihr Rezepte? Ich kann doch nicht auf alle Kosmetikprodukte verzichten!

 

Hallo Hannah,

nein, natürlich sollst du nicht auf alle Kosmetikprodukte verzichten! Wir finden es aber absolut super, dass du dich mit diesem Thema auseinandersetzt, denn was du jetzt in deine Gesundheit investierst, musst du später nicht ausbügeln – Klar, oder?! Und die Umwelt dankt es dir auch.

Tatsächlich gibt es viele Kosmetika, die problematische Inhaltsstoffe, wie z. B. Aluminiumsalze, Konservierungsmittel, Silikone, Mikroplastik und Duftstoffe, enthalten. In unserem Artikel „Abgeschminkt!“ haben wir mehr dazu geschrieben.

Grundsätzlich gilt: Wer seine Kosmetik selber anrührt, weiß, was drin steckt und vermeidet Verpackungsmüll! Wir haben euch ein paar Anleitungen zusammengestellt, die gut für Einsteiger geeignet sind, weil du (fast) alle Zutaten in deiner Küche finden wirst. Es ist aber völlig okay, wenn du deine Kosmetikprodukte weiterhin kaufen möchtest.

Kleiner Tipp: Greif doch mal zu Naturprodukten. Hier stecken meist unbedenkliche und natürliche Duft- und Konservierungsstoffe drin. Außerdem verzichten die meisten Naturkosmetikhersteller schon seit längerem auf Mikroplastik oder Aluminiumsalze in ihren Produkten. Weiterer Pluspunkt: Viele Naturkosmetikhersteller setzen auf faire Arbeitsbedingungen in den Anbauländern.

Also: Augen auf beim Kosmetikkauf! Oder lauf schnell in die Experimentierecke und kreiere deine Kosmetik nach ganz eigenen Vorlieben!




Auf geht’s in die KosmetikKüche!

Um sich Kosmetik selber herzustellen, braucht es oft nicht viel. Und das Beste: Das Meiste hast du schon in deiner Küche! Das Netz ist voll von Anleitungen und Buchhandlungen führen viele Rat- und Tatgeber. Wir haben ein paar Basis-Einsteiger-Rezepte für euch zusammengestellt, die garantiert gelingen und super wirken – für Haut und Haar und gegen Schweiß!

 

Peelings: Zweimal Süß-Sauer bitte!

Bevor ihr loslegt, gibt’s ein paar Regeln zu beachten:

1.: Die Peelings wendet ihr direkt nach der Zubereitung an. Nicht lang rumstehen lassen, sonst wird’s Iiieeh!

2.: Vor der Anwendung reinigt ihr eure Haut gut, sonst bringt das Ganze nix!

3.: Die Anwendungen sollten ein- bis zweimal wöchentlich stattfinden. Ist eher ‘ne Empfehlung, aber ihr erhöht so natürlich die Wirkung der Peelings.

Und los geht’s:

Was Süßes für zwischendurch: Das Zucker-Peeling

Die feinen Zuckerkörner entfernen abgestorbene Hautzellen, dadurch kann die Haut besser atmen und überschüssigen Talg, Dreck und Schmutz ausschwemmen.

Hierfür braucht ihr:

  • 2 EL Zucker
  • 1 TL Naturjoghurt

Und so geht’s:

Die beiden Zutaten vermischen und die Mischung mit einem Wattepad leicht in die Haut einmassieren. Anschließend gründlich mit lauwarmem Wasser abwaschen und vorsichtig trocken tupfen.

 

Jetzt gibt’s Saures: Das Zitronen-Salz-Peeling

Die Zitrone reinigt die Haut und hemmt Entzündungen, das Salz trägt abgestorbene Hautzellen ab und fördert die Durchblutung.

Nehmen:

  • 1 TL Salz
  • 3 Spritzer Zitronensaft

Tun:

Salz und Zitronensaft zu einer krümeligen Paste vermischen, die Mischung mit einem Wattebad auf die Haut geben und einmassieren. 10 Minuten einwirken lassen, anschließend mit lauwarmem Wasser abspülen und trocken tupfen. Eventuelle eine feuchtigkeitsspendende Pflegecreme auftragen.

 

Easy-Peasy Hair-Repair

3 Zutaten, 1 Wirkung – Toll, wie lockerleicht das geeeeht!

Du nimmst:

  • 1 Ei
  • 1 EL Honig
  • 1 EL gutes Olivenöl

Du tust:

Vermenge alle Zutaten gut miteinander und gib die Masse ins Haar. Oder massiere sie nur in die Haarspitzen. Lass es 30 Minuten lang einwirken und wasche danach wie gewohnt deine Haare. Bei Bedarf kannst du die Mengen natürlich erhöhen.

 

Kokos-Deo made with loooove

Ein unschlagbares Trio: Kokosöl enthält viel Laurinsäure, die antibakteriell und entzündungshemmend wirkt. Sie schützt die Haut vor Bakterien, Keimen und Pilzen. Natron wirkt ebenfalls antibakteriell, außerdem neutralisiert es den sauren Schweiß. Stärke hemmt die Schweißbildung und dickt außerdem die Masse an.

Das braucht ihr:

  • 2 EL Kokosöl
  • 1 EL Natron (Speisenatron!)
  • 1 EL pflanzliche Stärke, z. B. Maisstärke

Wer den Kokosduft nicht so gern mag, kann einige Tropfen ätherischer Öle verwenden, z. B. Limette, Salbei, Pfefferminze, Vanille, Lavendel …

Das macht ihr:

Ihr vermischt das Natron mit der Speisestärke in einer Schüssel. Dann erwärmt ihr das Kokosöl im Wasserbad. ACHTUNG!: NUR erwärmen, NICHT erhitzen, das geht schnell!

Nun vermengt ihr alle Zutaten in der Schüssel miteinander und rührt kräftig um.

Lasst die Mischung erkalten und rührt dabei immer mal wieder gut um, damit sich die Stärke und das Natron nicht absetzen. Dabei könnt ihr jetzt auch die ätherischen Öle unterrühren.

Tipp: Damit die Masse schneller fest wird, kann man den Topf in ein Eisbad stellen.

Die erkaltete Masse füllt ihr in einen Tiegel oder ein Schraubglas und bewahrt sie an einem kühlen Ort auf. Das Deo ist ca. 3 Monate haltbar.

Verreibt eine erbsengroße Menge unter jede Achsel und ihr seid frisch für den ganzen Tag!




Es ist genug für ALLE da!

Mal die Familiy überraschen und für alle kochen oder lieber gemeinsam schnippeln und dann alles zusammen verputzen: Unsere Basis-Suppe ist easy-peasy zubereitet und bietet viele Upgrade-Möglichkeit. Da will wirklich jeder seine Suppe auslöffeln. Und in der Zwischenzeit backt vielleicht der Nachtisch im Ofen – So macht Essen satt und glücklich!

DEINE Basis-Suppe …
Bei den Zutaten für die Suppe sind deiner Fantasie keine Grenzen gesetzt. Alles, was schmeckt, ist erlaubt!

Das muss rein:

  • Natürlich Gemüse! Faustregel: Eine große Handvoll pro Person! Nehmt Brokkoli oder Blumenkohl oder Kartoffeln oder Karotten oder Kürbis oder gehäutete Tomaten oderoderoder … Ihr könnt natürlich auch gleich alles einen Topf schmeißen und eine Multi-Kulti-Suppe kreieren!
  • 1-2 Zwiebeln
  • 1-2 Knoblauchzehen
  • Gemüsefond oder –brühe, je nach Anzahl der Portionen
  • Salz, Pfeffer

Und so wirst du zum Suppenkasper:
Die Zwiebeln kleinhacken und in wenig Fett anschwitzen, dann den Knoblauch dazugeben (nur ganz kurz, denn er verbrennt schnell!).
Das Gemüse schälen und in kleine Würfel schneiden. Einfach zu der Zwiebel-Knoblauch-Mischung geben und kurz mit anbraten, dann salzen und pfeffern.
Gemüsefond oder –brühe dazu gießen, und zwar so viel, bis das Gemüse gut bedeckt ist. Jetzt alles langsam köcheln lassen, bis das Gemüse gar ist.
Alles pürieren – oder auch nicht – und eventuell nochmal salzen & pfeffern.

… mit DEINEN Upgrades!
Auch bei den Upgrades gibt’s kein Limit – Was schmeckt, muss mit!

Abrunden
Gebt gegen Ende der Garzeit einen Schuss Sahne in die Suppe. Und Kürbissuppe verträgt besonders gut Kokosmilch.

Nachwürzen
Ihr könnt prima nachwürzen mit:

  • Curry oder Ingwer bei Kürbissuppe,
  • Oregano und Basilikum bei Tomatensuppe,
  • Chili oder etwas Zucker bei Karottensuppe.

Toppings
Sie motzen jede Suppe auf!

  • Speckstreifen in einer Pfanne ohne Fett anrösten, und in die Suppe bröseln,
  • altes Weißbrot in Würfel schneiden, in der Pfanne mit Olivenöl anrösten und als Croutons dazu reichen,
  • Pilze in wenig Fett anbraten und über die Suppe geben,
  • etwas Kürbiskernöl und geröstete Kürbiskerne über die Kürbissuppe streuen,
  • Sprossen sind eine knackige Beilage zu Blumenkohlcremesuppe,
  • Mandelblättchen in einer Pfanne ohne Öl rösten und zu Brokkolicremesuppe servieren,
  • Crème fraîche oder Schmand und kleingeschnittene frische Kräuter passen über JEDE Suppe.

Man kann die Toppings natürlich auch in Schälchen füllen und jeder nimmt sich, was er will.

Einlagen
Sie geben dem Süppchen den letzten Schliff!

  • Suppennudeln oder Reis,
  • kleine Hackbällchen extra in Gemüsebrühe gegart,
  • Eierstich,
  • Streifen von gebratenem Hähnchenfilet.

Mahlzeit!




Jonas (16): „Ich soll bei den Mahlzeiten immer mit meinen Eltern am Tisch, aber ich bin doch kein Baby mehr und ich habe da echt keine Lust drauf!“

Hallo,

meine Eltern bestehen darauf, dass ich bei den Mahlzeiten mit ihnen gemeinsam am Tisch sitze. Sie wollen sich dann mit mir unterhalten und quetschen mich über die Schule oder meine Freunde aus. Ich würde aber viel lieber allein in meinem Zimmer essen, da habe ich wenigstens meine Ruhe, kann Fernsehen gucken oder Computer spielen. Das verbieten sie mir aber. Können meine Eltern mich zwingen mit ihnen zu essen?

 

Hallo Jonas,

dass du keine Lust hast, immer mit deinen Eltern zusammen zu essen, können wir sehr gut verstehen. Besonders nach einem langen Tag möchte man manchmal einfach nur in Ruhe gelassen werden und nicht tausend Fragen beantworten.

Aber es ist natürlich auch verständlich, dass deine Eltern mit dir zusammen sein wollen. Wahrscheinlich seht ihr euch den ganzen Tag kaum und da wollen sie sich einfach updaten – schließlich sind sie interessiert an dir und an dem, was du tust!

Lies dazu doch mal hier. Und dass sie dir nicht erlauben, während der Mahlzeit Fernsehen zu schauen oder Computer zu spielen, finden wir eigentlich ganz richtig. Wir haben hier schon mal geschrieben, warum.

Vielleicht kannst du mal mit deinen Eltern reden und sie bitten, dich erstmal in Ruhe essen zu lassen, bis du bereit bist für das Frage-und-Antwort-Spiel. Bestimmt könnt ihr so ein Agreement treffen, dass alle Bedürfnisse berücksichtigt.




Gemeinsam is(s)t man weniger allein!

Wer kennt das nicht: Man hatte einen stressigen Tag in der Schule, Unmengen Hausaufgaben, Klavierstunde oder Theaterprobe, inzwischen hängt einem der Magen in den Kniekehlen … dann sitzt man endlich am Tisch und die Eltern wollen reden! Sie stellen viel zu viele Fragen über Schule, Freunde, eure Pläne und erwarten natürlich auch noch ausführliche Antworten – und dabei will man doch einfach nur Chillen! Oder wenigstens nicht alles ausgerechnet mit den Eltern bequatschen, schließlich hat man ein Privatleben. Am liebsten würde man sein Essen schnappen und dann nix wie ab aufs Zimmer, Glotze an oder Computer hochfahren. So könnte man selber runterfahren und entkäme auch der elterlichen Inquisition.

Oft sind Eltern in diesem Punkt aber etwas empfindlich und bestehen auf gemeinsame Mahlzeiten und auf Reden. Und damit haben sie gar nicht so unrecht – sorry! Die gemeinsame Mahlzeit ist die Urform des Beisammenseins. Man sagt sogar, es gäbe bis heute keine Form der Gemeinschaft, die derart verbindet wie eine Tischgemeinschaft.

Man hat Familien untersucht und rausgefunden, dass gemeinsame Mahlzeiten sogar dem körperlichen und seelischen Wohl des Nachwuchses gut tun: Kids und Jugendliche, die mindestens dreimal in der Woche mit ihrer Familie essen, ernähren sich gesünder und haben weniger Gewichtsprobleme als andere – wenn das mal kein Ergebnis ist! Und das passiert eben genau durch das, was euch so nervt: durchs Quatschen! Es ist nämlich wichtig, dass man sich in einer Familie für einander interessiert und auch, dass Eltern nachfragen. So fühlt ihr euch irgendwo ganz tief drinnen – ja, okay, ist manchmal ziemlich versteckt – nicht allein und wisst: Wenn’s drauf ankommt, sind meine Eltern oder Geschwister für mich da. Und Eltern merken durch die gemeinsamen Mahlzeiten und die Gespräche auch viel schneller, wenn was nicht in Ordnung ist.

Und übrigens: Teenager, die gemeinsam mit der Family essen, greifen weniger oft zum Glimmstängel oder zu Marihuana und trinken weniger Alkohol – Grund genug, mal wieder die Füße unter Papas Tisch zu stellen!

Warum die Glotze, das Smartphone oder der Computer beim Essen ein No-Go sind, haben wir hier schon mal geschrieben.

Die gemeinsame Mahlzeit hat auch einen spannenden geschichtlichen Hintergrund: Bis ins 11. Jahrhundert wurden Verträge durch eine gemeinsame Mahlzeit abgeschlossen. Die Tischgemeinschaft galt ebenso als verbindliches gegenseitiges Einverständnis wie Tinte und Feder – am Hof wie unter Bauern. Essen stiftet eine Verbindung, die Tinte weder ausdrücken noch herstellen kann, auch zwischen dir und deinen Folks.




Max (17): „Ich bin in der Schule oft abgelenkt und so richtig Leistung bringe ich auch gerade nicht. Gibt es Lebensmittel, mir helfen, mich besser zu konzentrieren?“

Hallo,

ich bin total frustriert: Die Schule fängt wieder an und ich merke, ich kann mich gerade total schlecht konzentrieren, bin abgelenkt und kriege vom Unterricht kaum was mit – Dabei waren gerade Sommerferien, Erholung pur also. Die Termine für die nächsten Klausuren stehen schon fest und da muss ich einfach mehr Leistung bringen als im letzten Jahr. Kennt ihr ein Wundermittel, dass ich nehmen kann, um mich besser zu konzentrieren und meine Kopf-Leistung zu steigern?

 

Lieber Max,

so viel vorne weg: Man kann die Weisheit nicht mit Löffeln fressen. Und Leistung oder Konzentration auch nicht – leider. Aber man kann sich natürlich schon so ernähren, dass es dem Denken, Lernen und Konzentrieren förderlich ist.

Auf die Schnelle: Fette, zuckerhaltige und „schwere“ Speisen machen dich träge und rauben dir Energie – No way! Also leicht und ausgewogen muss es sein. Achte außerdem darauf, regelmäßig zu essen. So vermeidest du Energie-Spitzen, die Dir zwar einen Höhenflug verschaffen, Dich danach aber voll runterknallen lassen. Und das nach kurzer Zeit; das lohnt sich nicht.

Eine bessere Alternative? Unser Müsli-Mampf! Das gibt dir im richtigen Tempo Power. So klappt’s auch wieder mit der Konzentration.

Schau doch gerne einmal in unseren Artikel rund um das Thema Brainfood rein! Dort findest du alle wichtigen Infos.

Viel Erfolg im neuen Schuljahr wünscht Dir

Dein Foodstamatic Team

 




Brainfooood tut gooood

Egal, ob man in der Schule lernt oder den ganzen Tag arbeitet – unser Hirn braucht Power! Die Pause ist da die beste Möglichkeit, den Kopf wieder aufzuladen, um voll durchzustarten. Leider macht das Essen in den Mensen und Food-To-Go-Läden aber meist einfach nur schlapp und träge, und man will sich am liebsten einfach nur hinlegen – alles, nur nicht denken.

Natürlich können auch wir euch kein Zaubermittel verraten, wir ihr kurzfristig zum Einstein werdet, um z. B. in Klausuren mehr Leistung zu bringen oder länger konzentriert zu sein. Im Gegenteil, wenn ihr euch und euren Kopf kurzfristig hochpowert, sackt ihr danach um so mehr ab.

Aber es gibt super Lebensmittel, die dich genussvoll sättigen und den Kopf wieder voll aufladen.

Brainfood sollte nämlich vor allem so sein: regelmäßig, frisch und ausgewogen!

 

5 Tipps für gute Konzentration und volle Kraft voraus

Viel trinken: Klar, Flüssigkeit transportiert Sachen von A nach B, so auch die wichtigen Stoffe aus dem Essen zum Gehirn. Dabei sollten es schon so 2-3 Liter ungesüßte Flüssigkeit am Tag sein.

Dann gute Fette, nämlich ungesättigte, also nicht Chips & Co!!! Z. B. sind Omega-3-Fettsäuren gut für die Nerven und sorgen für Fließfähigkeit der Zellmembranen. Sie ermöglichen so den Austausch von Nerveninformationen – das hilft uns beim Lernen, Merken und Erinnern. Fett ist auch notwendig, um Vitamine zu lösen und zu verarbeiten. Und wo stecken jetzt die guten Fette? In Nüssen (Walnüsse, Paranüsse, Mandeln) und Trockenfrüchten (Aprikosen, Beeren-Mix, Mango) – Zusammengewürfelt heißt ja nicht umsonst Studentenfutter.

Zucker, denn Zucker ist pure Energie, und die ist wichtig für das Gehirn. Aber aufgemerkt: Unser Körper ist schlau und kann Zucker selber herstellen, z. B. aus Vollkornprodukten!!! Er braucht null Süßigkeiten! Der Herstellungsprozess des Zuckers im Körper geschieht recht langsam und das ist gut für die Konzentrationssteigerung.

Wertvolle Aminosäuren: Sie sind die kleinsten Bestandteile der Eiweiße und die Botenstoffe in unserem Körper – klar, dass wir die kleinen Helferlein brauchen. Und sie sind nicht schwer zu finden, sie stecken in Linsen und anderen Hülsenfrüchten und auch in Fleisch (Vorsicht: Hier stecken aber auch viele „schlechte“ Fette!).

Viele Vitamine: C und A und Beta-Carotin, sie schützen das Gehirn vor zellschädigenden freien Radikalen. Die stecken z. B. in Gurken-, Paprika- oder Karottenstäbchen, und schmecken besonders gut mit einem leichten Dipp, wie Ziegenfrischkäse-Dipp oder Kräuterquark. Auch Tomaten sind voller Vitamine und passen gut in die Lunchbox. Natürlich ist auch Obst ist ein guter Vitaminlieferant, es enthält aber sehr viel Zucker – deswegen immer mehr Gemüse als Obst naschen.

Und was packt man jetzt in die Brotdose? Hier geht’s lang zu unserer Brainfooood-tut-gooood-Gallery!

Und wenn du dann mal doch ein paar Energiekicker brauchst, mach mal unsere Energy-Balls, die passen auch prima in die Lunchbox.




Brainfood goes school

Voller Bauch studiert nicht gern – leerer aber auch nicht! Darum gibt’s hier ein paar Tipps rund um die Brotdose!

 

Was gehört rein? Eigentlich ganz easy: Von allem etwas!

  • Was zu trinken, am besten Wasser,
  • Vollkornbrot oder -brötchen,
  • leckerer Belag, z. B. Käse oder fettarme Wurst,
  • Obst und Gemüse,
  • Nüsse und Trockenfrüchte.

 

Voilà, so einfach kann es sein, und abwechslungsreich ist es allemal – variiert einfach mit den verschiedenen Nusssorten oder Trockenfrüchten, wählt zwischen Apfel oder Birne, belegt das Brot mit unterschiedlichen Salaten – Hauptsache, Kopf und Bauch bekommen, was sie brauchen.

 




Lückenlos Happy

Thigh-Gap, Bikini-Bridge, Collar-Bones – Was ist daaaas?!?!

Das ist Magerwahn. Und gefährlich ist es auch.

Tatsächlich liegt Magersein gerade voll im Schönheitstrend, aber: Stoooop! Ob du sehr schlank bist und eine Oberschenkel-Lücke (Thigh Gap) hast und wie groß die ist, oder ob deine Schlüsselbeine – deine Collar-Bones – stark hervortreten, hat mit deiner ganz persönlichen Anatomie, deinen Muskeln und deinem Knochenbau zu tun. Und bei vielen Mädchen und Frauen tritt diese Lücke erst vor dem Erreichen eines gefährlichen Untergewichts bzw. erst bei starker Abmagerung auf; das gleiche mit den Schlüsselbeinen.

Du kannst dir schon ein paar Gedanken um deinen Body machen, denn ein gesunder Körper ist wichtig, klar. Du willst ja mit deinem Körper noch lange und beschwerdefrei leben.

Deswegen: Mind the (thigh-)gap! Diese Magertrends sind ungesund und durchaus gefährlich, denn der Schritt von schlank zu krank ist klein. Eine ausgewogene Ernährung mit viel Grünzeug und Abwechslung und dazu ausreichend Bewegung sorgen für einen gesunden Körper – and that’s it!!! Z. B. mit ein paar Spätsommer-Salaten. Hier haben wir für euch unsere SweetSummerSalads zusammengestellt. Die geben dir Power und dann kannst du auch über so blöde Modetrends hinwegsehen. Denn echte Schönheit und Attraktivität gewinnst du nicht durch deinen Körper – deine Ausstrahlung und dein Lachen sind viel anziehender. Du bist einzigartig – Show it!