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Just Sports – gute Laune im Schuh

Eine abwechslungsreiche, ausgewogene Ernährung ist die Basis für Deinen Körper – sozusagen Deine Ladestation für Deinen Körper. Mit Deiner Ernährung bestimmst Du, wie lange Dein Akku hält und dementsprechend wieviel Power Du hast. Die brauchst Du ganz einfach zum Leben. Also nicht nur, damit Dein Körper funktioniert, sondern auch, damit Du Dich darin wohl fühlst. Für’s Wohlfühlen braucht es aber noch ein wenig mehr: Denn was hilft Dir ein voller Akku, wenn er nicht gefordert wird? Dein Körper braucht eben auch Bewegung, denn er will ja etwas mit den ganzen guten Nährstoffen anfangen, die Du ihm gibst. Rumsitzen gilt nicht. Das macht Dich nur müde, träge und raubt Dir jede Kreativität. Das wäre ja schade drum. Also, gib Dir selbst einen Ruck – mach Dich auf die Suche nach Deiner Favorite-Sportart!

Zugegeben, es ist gar nicht so einfach, die richtige Sportart zu finden. Du weißt, dass Dein Körper Bewegung braucht. Aber fragst Du dich manchmal im Sportunterricht auch, was das Rumgeturne am Stufenbarren soll? Was für den einen der angenehmste Teil des Schultages ist, kann für den anderen schnell zur Qual werden. Besonders dann, wenn Du dich vielleicht gar nicht sonderlich für Sport interessierst, keinen Spaß daran hast und Dich auch selber als unsportlich beschreiben würdest. Aber vielleicht bringen Dich diese sechs Gründe dazu, Dich aufzuraffen:

  • Power: Nicht der Spinat allein macht die Muskeln, sondern vor allem Bewegung: Sport bringt Kraft und Ausdauer – Popeye Ahoi!
  • Aktivität: Beim Sport tankst Du zehnmal mehr Sauerstoff als in Ruhephasen. Dass Sauerstoff lebenswichtig ist, müssen wir Dir nicht erzählen. Stell Dir also vor, was passiert, wenn immer nur ein Minimum an Sauerstoff in Deine Zellen gelangt. Genau: Du wirst schlapp und hast auf nichts Lust. Wenn Du also mal einen Durchhänger hast: Raus an die frische Luft! Schon 30 Minuten spazieren gehen wirkt Wunder. Versprochen!
  • Der Brain: Da auch Dein Gehirn ein Teil Deines Körpers ist, bekommt es bei Bewegung genauso mehr Sauerstoff. Was das heißt? Du wirst ein kluger Nerd! Vielleicht nicht ganz. Aber auf jeden Fall kannst Du Dich besser konzentrieren. Steht also Pauken für die nächste Mathearbeit an: Erst mal ne Runde auf’s Rad, danach lernt es sich besser und effizienter.
  • Happiness: Endorphine, Endorphine! Diese „Glückshormone“, zirkulieren beim Sport in größerer Menge fröhlich in Deinem gesamten Organismus. So entsteht auch das bekannte “Runner’s High”: Du bist zufrieden und glücklich. Geht aber auch bei anderen Sportarten, keine Sorge!
  • Stress-Killer: Du bist genervt? Das kommt von bestimmten Hormonen wie Adrenalin, Cortisol und Noradrenalin. Die machen Deinem Körper zu schaffen. Durch Sport können Sie schneller abgebaut werden – also lass die Sonne wieder rein, kleines Regengesicht!
  • Beauty: Durch verstärkten Muskelaufbau und Fettabbau schwinden kleine Speckröllchen. Deine Körperkonturen werden „differenzierter“ und straffer. Das Plus: Bewegung stoppt nach einer Weile auch das Hungergefühl und den Appetit – und ein Schokoriegel kann Dir nicht mehr so viel anhaben.

Also Freunde, Gründe für aktives Sporttreiben (nein, Fußball-gucken ist keine Sportart 😉 ) gibt es genug. Jetzt kommt die große Preisfrage: Wie finde ich nun die richtige Sportart? Mach die Checkliste und es wird Dir leichter fallen, eine Sportart zu finden:

  • Möchtest Du den “Kopf ausschalten” und Natur erleben? Dann sind Ausdauersportarten wie Radfahren, Inline-Skaten oder Reiten das Richtige.
  • Liebst Du es, mit anderen zusammen ein Ziel zu verfolgen? Versuche es mit einer Mannschaftssportart – es gibt noch viel mehr als Fuß- oder Handball.
  • Du willst Dich richtig austoben? Unser Kickboarder Julius hat vielleicht die richtige Sportart für Dich. Mehr dazu hier.
  • Kraft und Koordination sind Deine Themen? Versuch es doch mal mit Bouldern. Boul-was? Genau. Bouldern, also Klettern in extra dafür vorgesehenen Hallen. Wir haben nachgeforscht – erfahre mehr.

Also Du merkst, es gibt für jeden etwas. Keine Ausreden mehr! Probier doch einfach mal etwas aus und wenn es Dir nicht gefällt, keine Sorge: Unter den mehr als 400 Sportarten wirst Du garantiert eine finden!

Aber was soll ich dann eigentlich essen? Viele Kohlehydrate? Und helfen Energydrinks, damit ich länger durchhalte? Diese und weiteren Fragen sind wir in unserem Artikel über Sporternährung nachgegangen. Enjoy!




Schön, schöner, perfekt – wie wir uns verrückt machen.

 

Kennst Du das? Du chillst auf dem Sofa und guckst ein bisschen Fernsehen. Irgendwie bleibst Du bei der Werbung hängen. Es kommt ein Werbespot mit einer unglaublich attraktiven, sehr sehr schlanken (man könnte schon sagen, dürrer) Frau. Na, Du weißt schon: Perfekte Haut, glänzende Haare, lange Beine, große Augen…und dann kommt ein Mann ins Bild: Ebenfalls perfekt. Durchtrainierter Körper, markantes Gesicht, tolle Frisur. Was denkst Du beim Anblick? Vielleicht “So will ich auch aussehen!”, “Ich bin soo furchtbar hässlich!”, “Ich muss abnehmen.” oder auch “Ich muss unbedingt mehr trainieren!”?
Wenn Du all das nicht denkst, super! Dann kannst Du Dir jetzt auf die Schulter klopfen, weil Du mit Dir im Reinen bist und Dich in Deinem Körper wohlfühlst. Wenn Du aber –  wie sehr viele Menschen – Dich jetzt hässlich oder fett oder untrainiert fühlst, dann solltest Du Dir unbedingt unsere Gründe durchlesen, warum solche Gedanken totaler Quatsch sind. Aber Vorsicht, möglicherweise wirst Du Dich danach gleich viel besser fühlen:

Schönheitsideale machen Umsatz
Egal, ob in der Werbung im Fernsehen, in Magazinen, auf Plakaten oder in Sendungen wie Germany’s Next Top Model – die Werbeindustrie mogelt und schummelt, was das Zeug hält. Sie schafft ein Schönheitsideal, das unerreichbar ist. Warum? Weil wir glauben sollen, dass wir uns ein Stück der Glitzer-Glamour-Welt mit dem beworbenen Produkt kaufen können. Und je hässlicher wir uns finden, desto mehr sind wir bereit, Geld für diese Dinge auszugeben.

What for?
Jetzt mal Hand auf’s Herz: Was versprichst Du Dir davon, wenn Du Dich selber quälst und ein Schönheitsideal erreichen willst, das von den Medien geschaffen wurde und fernab jeder Realität ist? Beliebtheit bei Deinen Mitschülern? Dass Dich Dein Schwarm bemerkt und sich in Dich verliebt? Oder sogar, dass Du Model wirst?
Ganz ehrlich: Das wird nicht passieren. Denn Deine Mitschüler mögen Dich nicht mehr, wenn Du aussiehst wie ein Klappergestell oder wenn Du nur noch über’s Essen, das Training, Gewicht und und und redest. Und Dein Schwarm wird sich in Dich verlieben, weil er Dich als Person toll findet und nicht, weil Deine Beckenknochen herausstehen oder Dein Bizeps von Woche zu Woche wächst.
Und überhaupt: Willst Du wirklich, dass Dich jemand nur wegen Deines Aussehens interessant findet? Du hast doch soviel mehr zu bieten, als Dein Aussehen. Humor, Intelligenz, Charme, Fantasie – das alles ist soviel mehr wert, als ein perfektes Aussehen. Und übrigens, liebe Mädels: Entspannt Euch, die meisten Jungs finden Klappergestelle total unsexy. Die Chance, durch perfektes Aussehen bei einem Jungen zu landen, geht gegen null. Warum? Weil durch krampfiges Perfekt-Aussehen-Wollen Deine Ausstrahlung ebenso krampfig wird. Und wer will schon eine ewig schlecht gelaunte Person an seiner Seite? Du etwa?

Risiko Schönheits-Wahn
Neben der schon erwähnten schlechten Laune, die Dich zwangsläufig einholt, wenn Du Dich nur noch mit Deinem Aussehen beschäftigst, kann es auch zu einer echten Gefährdung Deiner Gesundheit kommen: Ständige Diäten können schnell zu einer Essstörung werden. Bulimie oder Magersucht sind häufige Folgen des Magerwahns. Immer häufiger stürzen sich Mädchen und Frauen in Hungerkuren, weil sie wie die Klappergestelle auf den Laufstegen und in der Werbung aussehen wollen. Dabei kann man aber sehr schnell die Kontrolle verlieren und gelangt in einen Teufelskreis. Dann bestimmt die Essstörung Dein Leben. Der Weg aus der Essstörung ist lang und hart und ohne eine Therapie nicht möglich. Mehr noch: Eine Essstörung kann sogar tödlich enden! Mehr über die Auswirkungen einer Essstörung, kannst Du hier nachlesen.
Und für die Jungs gilt das Gleiche: Auch Ihr werdet nicht besser bei den Mädels ankommen, wenn Ihr krampfhaft versucht, Muskeln aufzubauen. Zumal das bis zu einem bestimmten Alter auch gar nicht möglich ist und mehr schadet als Gewinn bringt. Mehr über Krafttraining und was passieren kann, wenn man es mit dem Muskelaufbau übertreibt, könnt Ihr in unserem Artikel “Je mehr, desto besser?” erfahren.

Digitale Perfektion
Zu guter Letzt wollen wir Dir noch ein Geheimnis verraten (ok, bestimmt weißt Du es schon): Auch Models sind nicht perfekt. Kein Fotoshooting und kein Werbespot ohne Bildretusche. Da sitzen dann Leute, die mit Bildbearbeitungsprogrammen alles wegzaubern, was nicht zu sehen sein soll. Im Handumdrehen wird  dann aus einem normalgewichtigen Mädchen ein superdünnes Magermodel mit Size Zero.
Andersherum geht’s natürlich auch. Sie fügen etwas dazu, was vorher nicht da war: Ein Bart, ein Sixpack, braunes Haar statt blondem und und und. Ein paar Beispiele haben wir Dir hier zusammengestellt.
Dank digitaler Bildbearbeitung werden Models immer perfekter und ihr Aussehen immer unrealistischer. Und wir? Wir glauben das auch noch und versuchen, genauso auszusehen. Ganz schön bescheuert oder?

Also: Gar nicht erst soweit kommen lassen! Die Lösung ist so einfach und nah: Wenn Du Dich ausgewogen ernährst, Deinem Körper genug Flüssigkeit zuführst und Sport treibst, KANNST Du gar nicht zu dick werden. On Top: Gute Ernährung mit vielen Vitalstoffen macht Dich glücklich. Das sieht man dann auch. Und eine positive Ausstrahlung ist doch so viel besser als herausstehende Beckenknochen!

 




Alles Fake! Die Illusion vom perfekten Body

 

 
Schönheitsideale hat es schon immer gegeben und sie waren immer anders. Was als schön empfunden wird, hängt in erster Linie vom Zeitgeist ab. Das betrifft nicht nur das ideale Bild eines Menschen, sondern bestimmt auch die Musik, Kunst oder Architektur. Der Zeitgeist widerrum wird von verschiedenen Faktoren geprägt. So spielen politische und gesellschaftliche Veränderungen eine große Rolle. In unserer heutigen, medienbestimmten Welt haben wir es mit einem Schönheitsideal zu tun, das schlicht unrealistisch und nicht zu erreichen ist. Die digitale Bildbearbeitung schafft eine Utopie von Schönheit, die sich dann durch Social Media im Internet rasend schnell verbreitet. Jeden Tag sind wir dem Bild des perfekten Körpers ausgesetzt. Beim Fernsehen, beim Surfen im Internet, in Magazinen, auf Plakaten.
Kein Wunder also, dass Du Dich gestresst fühlst von all den perfekten Körpern, die da um Dich herum sind. Umso wichtiger ist es, dass Du versuchst, Dich davon zu lösen. Denn sonst führt das zwangsläufig zu Frust, schlechter Laune oder einer gefährlichen Essstörung.
Deshalb möchten wir Dir hier zeigen, wie mit der digitalen Bildbearbeitung gefaked wird, bis der perfekte Mensch heraus kommt. Vielleicht siehst Du danach etwas entspannter in den Spiegel, wenn Du weißt, dass das heutige Bild von Schönheit ein computergeneriertes Bild ist.
Aber Du kannst noch viel mehr tun, um mit Dir zufriedener zu sein: Wir haben für Dich eine kleine Anleitung für mehr Selbstbewusstsein. Geht schnell, kostet nichts und ist immer wieder abrufbar. Probier’s einfach mal aus.