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Spinat Revival – Popeye hatte Recht

Wer kennt ihn nicht, den Comic-Helden Popeye, wie er mit seinen Spinatdosen in Sekundenschnelle schlaffe Oberarme aufpumpt? Der Spinat verleiht dem muskelbepackten Seemann wahre Superkräfte. Und an dieser Geschichte ist sogar was dran!

Wissenschaftler haben nun nachgewiesen, dass das grüne Gemüse Deine Muckis tatsächlich zum Wachsen bringt. Um genau zu sein: Die im Spinat enthaltene Substanz Ecdysteron hat einen großen Einfluss auf die Muskelzellen. Ein Expertenteam hat in einem Experiment die Wirkung bei Leistungssportlern getestet. Testpersonen bekamen zehn Wochen lang Kapseln mit Ecdysteron oder gleich aussehende Kapseln ohne Wirkstoff, so genannte Placebos – sie wussten aber nicht, welcher Gruppe sie angehörten. Am Ende wurde festgestellt, dass die Personen, die Ecdysteron zu sich genommen hatten, deutlich mehr Maximalkraft beim Training aufgebaut haben. Nach Ansicht der Forscher wird damit belegt, dass der Spinatinhaltsstoff wie ein klassisches Dopingmittel wirkt. Sie fordern nun, dass Ecdysteron von der Welt-Anti-Doping-Agentur auf die Dopingliste gesetzt wird.

Aber bevor Du dich jetzt auf den Weg machst und kiloweise
Spinat einkaufst: Die Portionen aus Popeyes Spinatdosen reichen wohl nicht für die
Verwandlung in einen Kraftprotz: Dafür müsstest Du umgerechnet bis zu vier Kilo
des Blattgemüses essen – und das jeden Tag. Trotzdem ist Spinat ein echter
Powerstoff für Deine Zellen und ein hervorragender Vitaminlieferant. Er versorgt
deinen Körper mit wichtigen Mineralstoffen, Proteinen und sekundären
Pflanzenstoffen und die Antioxidantien im Spinat sind kleine Schutzengeln für
Deine Körperzellen. Spinat besteht außerdem zu 91% aus Wasser und hat wenige
Kohlenhydrate und Kalorien – die perfekte Wahl also für eine gesunde und
ausgewogene Ernährung.

Egal, ob als Gemüse, Salat, Suppe oder Smoothie – Popeyes Liebling ist ein echtes Allround-Talent, auf das Du in der Küche auf keinen Fall verzichten solltest!




Nicecream – das gesunde Eis zum Selbermachen

Der Sommer ist endlich da! Und was wäre
so ein richtig schöner, heißer Sommertag ohne ein leckeres Eis?

Na klar schmeckt fertiges Eis super gut,
gar keine Frage. Aber leider stecken da oft ganz schön viel Zucker, viele ungesunde
Fette und oft auch künstliche Aromen drin. Also her mit einer leckeren Alternative, die Du im
Nu selbst herstellen kannst:

Der Nicecream
– gesund, natürlich und sogar vegan und laktosefrei!

Alles, was Du für dieses Wundereis brauchst: Mixer + Bananen + X. Die gefrorenen Bananen bilden die Basis für Dein ganz eigenkreiertes Eis. Du brauchst keinen extra Zucker hinzuzufügen, der Fruchtzucker der Bananen reicht da völlig aus, je reifer die Banane desto süßer und cremiger wird das Eis. Danach kannst Du die Nicecream-Basis mit den Zutaten Deiner Wahl mischen, je nachdem worauf Du gerade Lust hast oder was vielleicht gerade noch Zuhause in der Obstschale liegt. Die Bananen machen Dich satt und geben Deinem Körper sogar viele gute Nährstoffe. Das gelbe Obst punktet mit Ballaststoffen, Vitamin C und B, Magnesium und einer großen Portion Kalium.

Zubereitung:

Zuerst schälst Du die möglichst reifen Bananen, schneidest sie in Scheiben und frierst sie dann in einer Frischhaltedose mindestens 5 Stunden ein.

Für die Nicecream-Basis gibst Du die gefrorenen Bananenstückchen einfach in einen starken Standmixer oder eine Küchenmaschine und mixt sie zu einer Creme. Alternativ kannst Du sie auch mit dem Pürierstab cremig pürieren. Ein Schluck (Pflanzen-)Milch macht das Eis noch etwas cremiger.

Jetzt kannst Du für Deine Nicecream Varianten jeweils die extra Zutaten zu den gefrorenen Bananen geben und alles zusammen pürieren.

Hier ein paar Ideen, welche leckeren
Eissorten du Zuhause easy-peasy mixen kannst:

  • Bananen +
    Erdbeeren
  • Bananen +
    Mango + Limettensaft/-abrieb + Ingwer
  • Bananen +
    Himbeeren + Ahornsirup
  • Bananen +
    Kakaopulver + Espresso + Datteln

Mit den Mengen kannst Du ruhig
experimentieren. Die Nicecream gelingt so einfach, dass genaue Grammangaben gar
nicht notwendig sind. Mit Krokant, Beeren, Minze, geraspelter Schokolade,
Kokosflocken oder Mandelsplittern kannst Du Dein Eis am Ende noch verfeinern
und dekorieren.

Lass es Dir schmecken! 😛




Andere Länder – andere Sitten:
Teil 4: Spanien

Überall auf der Welt essen die Menschen unterschiedlich. Mit den Händen oder mit Besteck? Auf dem Boden sitzend oder auf Stühlen? Laut oder leise? Wer sich nicht auskennt, kann sich da manchmal ganz schön wundern.
Dieses Mal führt uns die Reise auf die Iberische Halbinsel: Und zwar nach Spanien.
Spanien gehört zu den beliebtesten Reisezielen in Europa, dabei locken uns besonders die schönen Strände und Küstenregionen, die Großstädte mit ihren beeindruckenden Bauwerken und die entspannte Atmosphäre auf dem Land. Aber auch die Gastronomie Spaniens hält einige Leckerbissen parat. Was die spanische Küche auszeichnet, erfährst Du hier:

Die spanische Lebensfreude
Der fröhliche und entspannte Lebensstil der Spanier spiegelt sich in der spanischen Küche wieder. Beim Essen und Trinken geht es nicht nur darum, satt zu werden. Mittag- und Abendessen sind daher meist ausgiebig und die Spanier lassen sich Zeit. Mit einem guten Wein oder einem Bierchen lassen sie den Abend gerne ausklingen und die Spanier mögen es spät zu essen – sehr spät. Abendessen gibt es üblicherweise erst zwischen 21 und 22 Uhr. Zu den Essenszeiten füllen sich die kleinen Plätze in der Stadt, die Spanier plaudern munter miteinander und man kann sich in dieser offenen und lockeren Atmosphäre richtig willkommen fühlen. Die Nächte in den spanischen Tapas Bars sind lang, lustig und laut. Zu Tisch läuft es ab wie bei uns in Deutschland auch, Du musst Dich nur darauf einstellen, dass sich die Spanier für alles mehr Zeit lassen und Du Dich manchmal etwas gedulden musst.

Snacks aus der spanischen Küche
Typisch sind in Spanien die Tapas, kleine Appetithäppchen in vielen verschiedenen Varianten. Entweder man isst sie zwischendurch als kleinen Sattmacher oder bestellt sich zum Abendessen in der Runde eine Auswahl an Tapas, die dann am Tisch geteilt werden. Dazu gehören zum Beispiel grüne Oliven, kräftiger Käse, Patatas Bravas (kleine Kartoffelecken mit Aioli und einer scharfen roten Soße), Tortilla de Patatas (Omelette mit Kartoffeln und Zwiebeln), gebratene Chorizo (Paprikawurst) oder Meeresfrüchte. So ein Tapas-Abendessen macht ganz schön satt, weil man so viele leckere Häppchen probieren kann. Also lass Dich nicht davon abschrecken, dass es „Snacks“ sind – für ein ausreichendes Abendessen ist damit auf jeden Fall gesorgt und du kannst ruhigen Gewissens auf den Hauptgang verzichten. In Andalusien wird Dir in einem Café oder einer Bar sogar zu einem Getränk  umsonst eine Tapa deiner Wahl serviert und auch sonst bekommst Du in einer Bar oft ein Schälchen Oliven auf den Tisch gestellt.

Leckereien vom Mittelmeer
Da das Land vom Meer umgeben ist, gibt es in Spanien viele Gerichte mit Fisch und Meeresfrüchten, aber auch Fleisch wird relativ viel gegessen. Trotzdem gibt es vor allem auch bei den Tapas immer eine große Auswahl an vegetarischen Gerichten. Wenn Dich Deine Reise mal nach Spanien führt, solltest Du außerdem unbedingt eine Paella probieren. Das Reisgericht aus einer speziellen Paella Pfanne, das üblicherweise mittags serviert wird, gibt es in verschiedensten Varianten: klassischer Weise mit Meeresfrüchten und Fleisch, aber auch vegetarisch mit Gemüse. Am besten ist die Paella übrigens, wenn man den Reis unten etwas von der Pfanne abkratzen muss! 😉

Schneller Start in den Tag
Nach dem späten Essen und den langen Abenden in den Bars, wundert es nicht, dass das Frühstück in Spanien eher spärlich ausfällt. Ein typisches Frühstück, das Du an jeder Ecke findest, und meist auf dem Weg zur Arbeit geholt wird, besteht aus einem Baguette mit einer besonderen Tomatensalsa und einem Café con leche (Milchkaffee) oder Orangensaft – sehr simpel, aber unheimlich lecker! Wenn Dir das nicht reicht, findest Du in jedem Café auch immer eine Auswahl an leckerem Gebäck wie Magdalenas (kleine Muffins) oder Empanadas (gefüllte Teigtaschen). Nicht zu vergessen sind Churros: frittierte Teigstangen, die in heiße Schokolade getunkt werden – mmmmh!

Die Liste mit spanischen Spezialitäten ist lang. Probier’ Dich einfach selbst durch die Tapas und die leckeren Süßspeisen! Wir wünschen Dir ¡buen provecho! (guten Appetit!).




Ingwer – der feurig scharfe Alleskönner

Ursprünglich stammt Ingwer aus dem fernen Osten und wird am häufigsten in Indien, China, Indonesien, Nigeria und Nepal angebaut. Ingwer ist eines der gesündesten Nahrungsmittel überhaupt. Aber was ist Ingwer eigentlich? Botanisch heißt er Zinnober Officinalis, und ähnlich wie bei Zwiebeln oder Kurkuma ist der gesunde Teil der Pflanze die Wurzelknolle. Vor 100 Jahren war Ingwer hierzulande noch völlig unbekannt, heute ist diese tolle Knolle aus der Küche kaum noch wegzudenken. 

Du kannst Ingwer gut zum Kochen verwenden, um Deinem Gericht ein unverwechselbares Aroma zu verleihen. Currys und andere asiatische Gerichte kannst Du damit super aufpeppen und ihnen noch eine weitere gesunde Zutat zufügen.

Denn
im Ingwer stecken viele gesunde ätherische Öle, Vitamin C, Magnesium, Eisen und
Kalzium – er tut Deinem Körper also echt was Gutes. Und nicht zu Unrecht wird
der Ingwer auch als Vitaminbombe bezeichnet, weil er das Immunsystem stärkt und
vor allem bei einer Erkältung wahre Wunder erzielt. Krankheitserreger können
sich schwerer in den Schleimhäuten festsetzen, Ingwer hemmt Entzündungen und
hilft sehr gut bei Halsschmerzen. Wenn Du ihn als Tee trinkst oder einfach ein
Stückchen kaust (auch wenn das vielleicht nicht die leckerste Variante ist),
merkst Du, wie der Ingwer Deinen Körper von innen wärmt und die Durchblutung
und den Kreislauf anregt.

Die
Scharfstoffe, die sogenannten Gingerole, machen den feurig scharfen Geschmack
aus. Sie helfen bei Verdauungsbeschwerden, tragen zur gesunden Darmflora bei
und beruhigen einen rebellierenden Magen. Besonders nach fettigem Essen, das
schwer im Magen liegt, kann Ingwer helfen. Vielleicht kennst Du es, dass Dir
beim Autofahren manchmal schlecht wird? Auch da ist Ingwer ein kleines
Zaubermittel. Er lindert das flaue Gefühl im Bauch und schützt vor Erbrechen.

Die
kleine Knolle kurbelt außerdem den Stoffwechsel an und kann vorteilhaft bei
einer Diät sein, denn die Fettverdauung und die Magensäureproduktion werden
gefördert.

Wie Du merkst, ist Ingwer also ein wahrer Alleskönner und sollte in Deiner Küche nicht fehlen! Er verleiht nicht nur Deinen Gerichten ein unverwechselbares Aroma, sondern hilft Dir wieder auf die Sprünge, falls dein Körper mal einen kleinen Gesundheits-Kick braucht!

Wie du mit Ingwer einen Muntermacher und Erkältungsbooster selbst herstellst erfährst du hier!




Ingwer-Shot

Energie-Kick am Morgen, Immunbooster und natürliches Heilmittel – die unscheinbare schrumpelige Ingwerknolle hat’s in sich. Aber einfach reinzubeißen wie in einen Apfel verzieht vielen das Gesicht. Also her mit dem neuen Getränk, das in den USA schon länger als Trend gefeiert wird: dem Ingwer-Shot! Mit diesem kleinen Wachmacher sagst Du nicht nur der Müdigkeit, sondern auch der Erkältung den Kampf an und versorgst Deinen Körper mit vielen wichtigen Vitaminen und Nährstoffen. In Kombination mit frisch gepresstem Orangen- und Zitronensaft schmeckt der Ingwer-Shot nicht nur fruchtig und lecker, er tut Deinem Körper auch noch etwas Gutes. Die Zitrone sorgt für die Haltbarkeit, und der Orangensaft neutralisiert den sauren Geschmack. Der Honig nimmt dem Ganzen etwas Schärfe und wirkt außerdem gegen Erkältungsbakterien.

Anstatt für den fertigen Ingwer-Shot im Supermarkt einen hohen Preis zu bezahlen, kannst Du den kleinen Schluck frische Energie im Handumdrehen selbst zaubern. Wir zeigen Dir, wie das ganz einfach gelingt:

Zutaten für ½ Liter:

Ca. ¼ mittelgroße Knolle Ingwer
6 Orangen
3 Zitronen
2-3 Teelöffel Honig

Zubereitung:
Zuerst schälst Du den Ingwer und schneidest ihn in kleine Stücke.
(Tipp: Anstatt die Schale mit dem Messer wegzuschneiden, kannst Du sie ganz einfach mit einem Löffel abschaben. Das geht nicht nur schneller, sondern macht Deinen Ingwer-Shot noch gesünder, denn wichtige Inhaltsstoffe sitzen direkt unter der Schale.)

Dann presst Du die Orangen und
Zitronen aus und tust den Saft gemeinsam mit den Ingwerstückchen in einen Mixer.
Ein bisschen Honig dazu und ordentlich durchmixen, bis alle Stückchen
verkleinert sind.

Et voilà – fertig ist Dein Energie-Kick
für den Tag!

Du kannst die Menge der Zutaten variieren, je nachdem ob Du den Shot ein bisschen schärfer, saurer oder süßer magst. Füll’ Dir den Ingwer-Shot am Besten in eine Flasche ab und schüttel’ ihn vorm nächsten Gebrauch einmal gut durch. Im Kühlschrank hält er sich ein paar Tage.

Du möchtest noch mehr über Ingwer erfahren? Schau doch mal hier vorbei!




Bleib sauber –
Teil 4: Sei mal oberflächlich

Und wie kommen die Keime in meine Wohnung? Auf tausend verschiedenen Wegen. Aber verrückterweise schleppen wir auch über unsere Einkäufe Keime in die Küche. An manchen Lebensmitteln haften sie an, in anderen sind sie enthalten. Und weil man sie nicht sehen oder riechen kann, lohnt es sich, die Oberflächen in der Küche regelmäßig sauber zu machen.

Wenn man der Sache mit der Hygiene auf den Grund gehen will, muss man manchmal auch ganz schön oberflächlich sein …
Den Schneidebrettern in der Küche solltest Du besondere Beachtung schenken, da auf ihnen meist alles Mögliche zerkleinert wird, sowohl Fleisch und Fisch als auch roh verzehrte Lebensmittel wie Obst, Gemüse oder Brot. Da können schnell Keime von einem Lebensmittel auf ein anderes übertragen werden – über das Schneidbrett. Daher musst Du nach dem Zerkleinern von Fleisch, ganz besonders bei Geflügel, das Brett erst mit kaltem Wasser abbürsten und es dann mit heißem Wasser und Spülmittel reinigen. Bei anderen Lebensmitteln reicht eine heiße Lauge. Besser als ein Plastikbrett ist eines aus Holz, da dieses natürliche Gerbsäuren enthält, die von sich aus antibakteriell wirken. Trotzdem solltest Du auch ein Brett aus Holz an einem gut belüfteten Ort trocknen, damit es nicht schimmeln kann. Also nicht noch feucht zurück in die Schublade oder in den Schrank legen.
Und wenn Du gerne auf der Arbeitsfläche arbeitest, musst Du sie genauso behandeln. Sie ist schließlich der Ort, an dem mal ein Schlüssel, mal das Portmonee, dann der umweltbewusste Jutebeutel, vielleicht eine Kiste, die vorher auf dem Boden gestanden hat, und schlussendlich Lebensmittel abgelegt werden. Unser Mitbewohner hat sich vielleicht eine Stunde zuvor ein Hähnchenschnitzel darauf zubereitet. Also vor der Nutzung mit einem sauberem, heiß ausgespülten Schwamm mit etwas Spülmittel kurz abwischen und schon kann´s sicher und rein losgehen!

Und dann noch der Kühlschrank. Im Kühlschrank tummeln sich auch ganz gerne Bakterien. Sie landen hier oft als ungebetene Gäste zusammen mit den Produkten. Sie können z. B. aus der Erde am Gemüse, von einer Verpackung oder von der Schale von Obst oder Gemüse stammen. Und manchmal läuft ja auch etwas aus oder krümelt im Kühlschrank. Daher solltest Du den Kühlschrank regelmäßig reinigen, damit kein Biotop daraus wird. Dazu reicht schon Auswischen mit Wasser und etwas Haushaltsreiniger und anschließendes Trockenreiben mit einem frischen Geschirrtuch. Klingt spießig? Ist es auch. Lohnt sich trotzdem! 😉

Du möchtest noch mehr zum Thema Sauberkeit in der Küche wissen? Hier geht es zum dritten Teil unserer Reihe.




Iss dich fröhlich …

Obst und Gemüse tun der Seele gut!

Wissenschaftler aus England und Australien haben
nachgewiesen, dass Obst und Gemüse auch gut für die Psyche sind. In zwei
unterschiedlichen Studien konnten sie zeigen, dass die TeilnehmerInnen in
besserer psychischer Verfassung waren, je mehr Obst und Gemüse sie zu sich
nahmen. Und dieses Ergebnis beruhte nicht nur auf den gefühlten Werten der
Probanden selbst. Es ließ sich auch zeigen, dass Menschen objektiv seltener an
psychischen Leiden erkranken, wenn sie mehr Obst und Gemüse essen.

Außerdem schmeckt es gut und ist für den Körper sowieso gesund. Das sollte doch Grund genug sein, oder? Und trotzdem stellten die Forscher auch fest, dass nur etwa 20 Prozent der Befragten überhaupt jeden Tag genug Obst und Gemüse essen. Die aktuelle Empfehlung lautet, fünf Mal am Tag eine Portion Obst oder Gemüse zu sich zu nehmen, insgesamt etwa 400 Gramm zu essen. Oder zu trinken – es kann natürlich auch ein leckerer Smoothie sein.

Aber Erdbeereis und Gemüsechips zählen nicht dazu … 😉




Gefüllte Champignons

Richtig schnell und richtig lecker!

Lust auf einen Snack aus dem Ofen, der nicht nur lecker schmeckt, sondern auch was hermacht? Dann probier´ doch mal unsere gefüllten Champignons. Dazu brauchst Du nicht viele Zutaten und auch nicht viel Zeit – also keine falsche Scheu und ab in die Küche! 😉

Zutaten für 2 Personen:

20 Champignons
150 g Schnittkäse (z. B. Gouda)
4 EL Frischkäse natur
1 kleine Zwiebel
1 Knoblauchzehe
1 Bund Petersilie
Salz und Pfeffer

Zubereitung:
Zuerst musst Du die Petersilie waschen und fein hacken. Dann die Zwiebel und die Knoblauchzehe schälen und fein würfeln. Als nächstes die Champignons gründlich putzen, braune Stellen entfernen. Die Stiele vom Kopf lösen und auch fein hacken. Danach dünstest Du alle gehackten Zutaten zusammen in einer Pfanne ohne Deckel an und lässt sie abkühlen. Die Pilzköpfe werden nicht mitgedünstet.

In der Zwischenzeit kannst
Du den Käse reiben und die Hälfte davon mit dem Frischkäse in einer Schale vermischen.
Wenn Deine Zutaten aus der Pfanne abgekühlt sind, rührst Du sie unter Deine
Käsemischung und würzt alles mit Salz und Pfeffer.

Dann schnappst Du Dir ein
Backblech mit Backpapier und legst die Champignons mit etwas Abstand zueinander
und mit den Lamellen nach oben auf das Blech. Danach befüllst Du die Köpfe mit
dem Zutaten-Mix (am besten mit einem Teelöffel) und streust auf jeden Pilz noch
etwas von dem übrigen Käse. Anschließend alles bei 200 °C für 10-15 Minuten in
den Ofen und fertig!

Auf den Geschmack gekommen? Was der vielseitige Pilz noch alles kann, liest du hier.




Das verkannte Genie:
Champignons

Champignons kennt eigentlich jeder, und so richtig spektakulär wirken sie erstmal nicht. Das ist kein Wunder, denn Champignons sind die meist angebauten Speisepilze weltweit. Schon im 18. Jahrhundert haben die Franzosen damit angefangen, Champignons zu züchten. Aber damals war das noch sehr aufwendig, und so galten sie als exklusive Delikatesse und waren noch ausschließlich dem Königshaus und dem Adel vorbehalten. Ab den 1950er Jahren fand der Anbau dann in größerem Maße statt, ab den 1960er Jahren auch in Deutschland. Seitdem ist aus der Rarität eine Lieblings-Zutat in vielen Küchen geworden.

Champignons sind ziemlich genial: Sie bestehen zu ca. 90% aus Wasser, haben wenig Kalorien und enthalten viel Eiweiß. Außerdem beinhalten sie B-Vitamine, Vitamin D, Eisen, Kalium, Magnesium und Zink. Wenn Du Deinen Abwehrkräften oder Deinen Knochen ordentlich Power geben willst, sind sie eine super Wahl – egal ob mit weißem oder braunem Kopf.

Auch in der Küche sind Champignons kleine Genies. Du kannst sie anbraten oder grillen, in einer leckeren Suppe mitkochen oder einfach roh im Salat essen. Oder beim Gulasch oder im Belag für Deine Quiche. Überhaupt kannst Du ziemlich nach Lust und Laune ausprobieren, denn sie passen zu ganz vielen Gerichten.

Neugierig? Dann probiere unsere gefüllten Champignons. Die sind nicht nur einfach gemacht, sondern auch super lecker!




Bleib sauber –
Teil 3: Zeigt her Eure Hände …

Du hast Deine eigene Wohnung, Dein eigenes WG-Zimmer – und Du hast das Gefühl, Du hast mit der Sauberkeit alles im Griff? Vielleicht ist genau das ja das Problem? Über unsere Hände übertragen wir reichlich Keime. Meistens macht das nichts, denn der Körper ist es gewöhnt, den ganzen Tag mit Erregern zu tun zu haben. Aber wenn Dein halber Freundeskreis Schnupfen hat, nachdem er bei Dir zu Besuch war, ist das auch nichts, worauf man so richtig stolz sein kann. Ein paar Tipps, damit Deine Hände nicht zur Autobahn für Keime werden: Hier kommt der dritte Teil unserer Reihe …

Zeigt her Eure Hände …
Auch wenn es banal klingt, ist Handhygiene das A und O. Unsere Hände sind das bevorzugte Transportmittel für Keime: 80 Prozent der Erreger gelangen durch Berührungen von Personen oder Dingen an unseren Körper. Deshalb ist Händewaschen auch so wichtig. Das heißt: Vor der Zubereitung der Speisen solltest Du die Hände waschen und zwischendurch nach dem Niesen, dem Naseputzen, nach dem Kontakt mit Haustieren oder wenn Du z. B. Abfälle angefasst hast. Am besten mit Seife, denn sie löst Schmutz und Mikroben besser von der Haut ab als Wasser allein. Außerdem reibt man meist seine Hände besser ein und wäscht sie gründlicher ab, wenn Seife darauf ist. Und 20 Sekunden sollte das Händewaschen mindestens dauern, denn wer die Finger nur kurz unter den Wasserstrahl hält, erreicht kaum etwas und behält die meisten Erreger auf der Handfläche.

Du möchtest noch mehr zum Thema Sauberkeit in Deiner Küche wissen? Zum zweiten Teil der Reihe geht es hier.