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Selbstgemachte Fischstäbchen mit cremigem Gurkensalat

Wir alle kennen Fischstäbchen. Leider kommen sie bei den Meisten gefroren aus der Verpackung direkt in die Pfanne. Dabei ist das gar nicht nötig, denn Du kannst Dir ganz schnell Deine eigenen frischen Fischstäbchen zaubern, die sogar noch leckerer sind. Wie das Ganze funktioniert, was Du brauchst und eine passende Beilage findest du in diesem Rezept.

 

Wir fangen mit dem Gurkensalat an …

Das brauchst Du für 2-3 Portionen von dem cremigen Gurkensalat:

2 EL Öl

2 EL Essig

1 Gurke

1 EL Saure Sahne

Zitronenabrieb von 1/2 Zitrone (bio oder unbehandelt)

Salz

Frische Kräuter

 

So machst Du Dir schnell Deinen eigenen Gurkensalat:

Zuerst musst Du die Gurke waschen, in Scheiben schneiden und in eine große Schüssel geben. Dann die Zitrone heiß abwaschen und die Schale abreiben. Die abgeriebene Schale gibst Du jetzt mit feingehackten Kräutern zu den Gurken. Zum Schluss nur noch einen Esslöffel saure Sahne, Essig, Öl und Salz hinzugeben und ordentlich verrühren.

Achtung! Die restliche Zitrone brauchst Du gleich noch.

 

Weiter geht’s mit den Fischstäbchen …

Das brauchst Du für 2-3 Portionen von den knusprigen Fischstäbchen:

250 g Seelachs

75 g Paniermehl oder Brösel aus alten Brötchen oder Toastbrot

50 g Mehl

2 Eier

Salz

 

So werden die Fischstäbchen richtig lecker:

Zuerst musst Du den tiefgefrorenen Fisch in der Packung auf einem Teller im Kühlschrank auftauen lassen. Den (aufgetauten) Fisch dann aus der Packung nehmen, und los geht’s.

Jetzt wird der Fisch in einer Panierstraße paniert. Dazu brauchst Du Mehl, Paniermehl und Eier in einzelnen Schalen. Die Eier mit einer Gabel verquirlen.

Nun schneide den Fisch in ca. 8 Stäbchen, beträufele die Stäbchen mit dem Zitronensaft von der abgerieben Zitrone und salze sie etwas.

Weiter geht’s mit dem Panieren. Dazu musst Du die Fischstäbchen erst im Mehl, dann im Ei und zum Schluss im Paniermehl wenden. Lege nun die panierten Stücke auf einen Teller und brate sie anschließend in einer großen Pfanne in etwas Öl. Einmal wenden und von beiden Seiten goldbraun braten. Hier noch ein Tipp: Wenn Du mit dem Braten fertig bist, kannst Du die Fischstäbchen auf ein Stück Küchenpapier legen, um das überschüssige Fett zu entfernen.

Jetzt nur noch beides zusammen anrichten und guten Appetit!




Schwein im Wackelpudding

Er wackelt, ist bunt und schmeckt am allerbesten mit Vanillesauce – der gute, alte Wackelpeter! 

Eigentlich braucht man doch nur Pulver, Wasser und Zucker: Wo kommt jetzt das Schwein her? Es muss nicht unbedingt Schwein sein, aber das Pulver ist tatsächlich meistens nicht vegetarisch.  

Denn: Wackelpudding wird nur so schön wackelig, weil er geliert. Damit das klappt, braucht man ein sogenanntes Geliermittel. Und im Wackelpudding ist das meistens ganz traditionell Gelatine.  

Gelatine ist Kollagen, das aus dem Bindegewebe von Schweinen oder Rindern hergestellt wird. Und deshalb ist Wackelpudding dann nicht vegetarisch!  

Aber es gibt Veggie-Alternativen: Pulver mit Agar-Agar oder Pektin funktionieren alle super. 




Glänzende Lebensmittel dank Läusepipi?

Hast du dich schon mal gefragt, wieso manche Äpfel im Supermarkt so krass glänzen? Die Antwort: Schellack!  

Ja, genau. Schellack ist wirklich ein Lack, der aus den Ausscheidungen der Lackschildlaus hergestellt wird. Die Läuse ernähren sich von Baumsäften und bilden daraus ein Harz, mit dem sie Hüllen für ihren Nachwuchs bauen. Wenn es soweit ist, bohren sich die Kleinen da heraus und lassen die Hülle zurück. 

Und das kann man dann essen?!  

Klar, Schellack ist als Überzugsmittel auf Lebensmitteln zugelassen, er ist gesundheitlich unbedenklich. Aber Läuse-Ausscheidungen … ? Muss man halt mögen. Und man muss wissen, dass bei der industriellen Gewinnung nicht immer gewartet wird, bis die kleinen Läuse wirklich raus sind, und so wird nicht nur das Harz geerntet, sondern mit ihm auch eine Menge lebender Läuse. 

Du findest Schellack auf vielen Lebensmitteln. Auch auf Süßigkeiten wie Jelly Beans, in Kaugummis und auf Schokolinsen. Achte einmal auf die Inhaltsstoffe, da wird Schellack oft als E904 angegeben. 




Vegane Burger – die bessere Alternative zu Fleisch?

Ohne Fleisch und trotzdem hippe Burger essen? Na klar geht das!
Aber ist das auch gesund? Das ist nicht so einfach …

Eine gute Nachricht vorweg: Für die Umwelt ist es immer besser, einen pflanzlichen Patty zu verwenden als einen aus Rindfleisch, denn bei der Rinderhaltung fällt unfassbar viel Treibhausgas an, wird ganz viel Wasser verbraucht und werden Tiere oft unter schlimmen Bedingungen gehalten. Wenn Du da lieber fleischfrei isst, bist Du auf der sicheren Seite …

Ab hier wird es dann etwas komplizierter, denn selbst im Supermarkt finden sich immer mehr Produkte, die wie Fleisch, Wurst oder Aufschnitt aussehen, riechen und schmecken, aber nicht aus Fleisch sind. Das ist ja auch gut so, denn immer mehr Menschen wollen weniger Fleisch essen oder ernähren sich ganz vegetarisch oder sogar vegan. Aber die Produkte sind eben sehr unterschiedlich.

Das reicht von einfachen Pflanzenpatties aus Hülsenfrüchten, Tofu oder Weizeneiweiß, bei denen man die pflanzliche Herkunft auch an der Konsistenz erkennt, bis hin zu täuschend echten Fleischersatzprodukten, die einen komplizierten Verarbeitungsprozess hinter sich haben, damit sie dem Fleisch möglichst ähnlich sind. Da bleibt von dem natürlichen Lebensmittel kaum etwas übrig, und daher gibt es solche Fleischersatz­produkte auch (noch) nicht in „bio“. Auch hier gilt: Je weniger ein Lebensmittel verarbeitet ist, desto gesünder ist es. Denn Gemüse und Hülsenfrüchte sind DIE Lieferanten für Vitamine und Ballaststoffe! Also lieber nicht täuschend echt wie Fleisch, dafür aber innere Werte.

Wie sieht es sonst mit den Nährwerten und Inhaltsstoffen aus? Hier solltest Du die Angaben auf den Verpackungen genauer lesen, denn es gibt deutliche Unterschiede zwischen den einzelnen Produkten. Der Eiweißgehalt eines Patties kann bei 5 % liegen, jedoch findest Du auch Produkte mit einem Gehalt von 27 %. Zum Vergleich: Ein Rindfleischpatty liefert rund 18 % Eiweiß. Auch auf den Fettgehalt solltest Du achten: Von knapp 2 % aufwärts findet sich so ziemlich alles bis zu knapp 20 % – was einem klassischen Rindfleischpatty gleichkommt. Spannend ist noch, welches Fett da verwendet wurde: Hier spielt die Qualität des Fettes eine Rolle. Wird Kokosfett verwendet, kann die Fettqualität mit einem Fleischpatty gleichgesetzt werden. Enthalten die Burgerpatties jedoch Rapsöl, verbessert sich auch die Fettqualität, denn diese Fettquelle besitzt einen höheren Anteil an ungesättigten Fettsäuren.

Willst Du richtig sicher sein, was in Deinem Patty ist? Wie Du Dir deinen eigenen leckeren und total gesunden Burger zubereitest, verraten wir Dir hier.




Veganer Black Bean Burger mit hippen Buns aus selfmade Pfannenbrot

Burgerläden sprießen aktuell an jeder Ecke aus dem Boden und erobern schnell die Herzen aller Burgerliebhaber. Hier findest du ein Rezept, wie Du Deinen eigenen veganen und dadurch besonders coolen Burger zu Hause machst, mit dem Du zwar Geld, aber keinesfalls an Geschmack sparst. Kreiere Deine eigene Version des amerikanischen Klassikers und überzeuge Dich selbst.

Los geht´s mit dem Pfannenbrot

Das brauchst Du für zwei schnelle und leckere Buns:

300 g Dinkelmehl, Type 630
160 ml Milch
50 g Butter
1 TL Backpulver
1 TL Salz
1 EL Öl, zum Braten
½ TL Zucker

Und so backst Du Dein eigenes Burgerbrot:

Nimm alle Zutaten außer dem Öl, vermische sie miteinander und knete so lange, bis ein gleichmäßiger Teig entsteht. Jetzt heizt Du eine Pfanne auf mittlerer Hitze vor und gibst etwas Öl dazu. Aus dem Teig formst Du jetzt noch fix 2 Kugeln, die Du dann in die Pfanne legst und vorsichtig mit den Fingerspitzen zu einem flachen Fladen drückst. Nach ca. 3 Minuten musst Du die Buns einmal umdrehen und zu Ende backen. Achte darauf, dass die Pfanne nicht zu heiß ist, damit die Buns nicht zu schnell dunkel werden. Zur Not nimmst Du einfach die Pfanne von der Herdplatte. Jetzt sind deine Bürgerbrötchen ready für den Belag. Natürlich kannst Du aber auch herkömmliche Buns aus dem Supermarkt für den Burger nehmen.

Weiter geht´s mit den veganen Patties

Das brauchst Du für Deine zwei Burger:

50 g Kichererbsenmehl
1 Dose schwarze Bohnen
1 EL Öl, zum Braten
1 TL Tomatenmark
1 rote Zwiebel
1 Apfel
Cayennepfeffer & Kreuzkümmel
Salz & Pfeffer

So einfach wird es gemacht:

Zuerst musst Du die schwarzen Bohnen aus der Dose in ein Sieb gießen und unter kaltem Wasser abspülen. Jetzt tust Du sie in eine Schale. Anschließend musst Du die Zwiebel schälen, fein würfeln und in der, auf mittlerer Hitze vorgeheizten, Pfanne mit etwas Öl glasig werden lassen. In der Zeit kannst Du den Apfel mit einer groben Reibe raspeln und in die Schale zu den Bohnen geben. Nun zerdrückst Du beides mit einer Gabel.

Zurück zu den Zwiebeln: Hier kommen jetzt Cayennepfeffer und Kreuzkümmel dazu. Dein Geschmack entscheidet über die Menge. Schwitze alles kurz zusammen in der Pfanne an und gib dann die gewürzten Zwiebeln zu dem Bohnen-Apfel-Gemisch. Jetzt heißt es: So lange kneten, bis alles gleichmäßig vermengt ist. Zum Schluss stäubst Du die Masse noch mit dem Kirchererbsenmehl ein – wie bei einer Waffel mit Puderzucker. Mit Salz und Pfeffer kannst du nach eigenem Geschmack würzen. Stelle vor dem Braten die Masse noch kurz zur Seite. Wenn es dann endlich so weit ist, musst Du die Pfanne für das Braten erhitzen – ganz logisch. Teile die Masse jetzt mit Deiner nassen Hand und forme zwei Bouletten, die Du in die Pfanne legst und von jeder Seite ca. 3 Minuten brätst. Direkt auf das Bun legen und mit Salat, Tomaten, Soße und anderen kreativen Belägen zu einem waschechten Burger stapeln. Lecker!




Unpacked Revolution – Es geht auch ohne

Plastikverpackungen stören viele Menschen! Michael sagt mit seinen Loseläden dem Plastik den Kampf an und geht so einen großen Schritt in Richtung Umweltschutz.

 

Hallo Michael, schön, dass Du bei uns bist.

Du betreibst in Hannover inzwischen drei Loseläden, in denen man Lebensmittel, Drogerie- und Haushaltswaren unverpackt kaufen kann. Wie bist du darauf gekommen, einen solchen Laden zu eröffnen?

Das Konzept gibt es schon länger. 2014 wurde der erste Laden in Kiel von einer Französin eröffnet, die die Idee aus ihrem Heimatland mitgebracht hatte, wo das schon ziemlich verbreitet ist. In Deutschland fand sie eine „unverpackt-Wüste“ vor. Damals geriet ich zufällig auf ihre Internetseite und dachte mir: „Interessant, da kann man ja richtig was für die Umwelt tun.“ Ich fuhr zu ihr und war völlig begeistert. Auf dem Rückweg war klar: Das mache ich auch.

Gab es für Dich persönlich zu der Zeit den Wunsch nach Veränderung?

Ja. Ich bin eigentlich selbständiger Tischlermeister mit eigener Werkstatt. Aber da ist die Möglichkeit, umweltmäßig wirklich etwas zu bewirken, leider relativ gering. Mir war klar, dass wir gegen die Wand fahren, wenn wir so weiter wirtschaften wie bisher, und das kann ich als Tischler nicht gut verhindern. Da ist ein Loseladen schon deutlich wirksamer. Und es ist auch so, dass man als Tischler eine harte körperliche Arbeit hat – das kann man auch nicht unbegrenzt lange. Da kamen eigentlich all diese Gründe zusammen.

Wenn man sich hier so umguckt, hat man das Gefühl, dass viel Tischler-Genie in der Einrichtung steckt.

Ich habe tatsächlich alles, was man hier sieht, selbst in meiner Tischlerei gebaut. Am meisten hatte ich mit dem Erfinden der Lebensmittelspender zu tun. Als ich 2015 anfing, gab es keine nachhaltigen Spender, sondern nur welche aus Kunststoff. Das ist ja ein Widerspruch in sich, wenn man Plastik vermeiden will und dann die Waren in Kunststoffspendern anbietet. Außerdem verschleißen die, alle 7 Jahre kann man die Einrichtung austauschen und hat damit neuen Kunststoffmüll produziert, den man eigentlich vermeiden möchte. Das, was man vorher eingespart hat, ist dann relativiert.

Da es nichts auf dem Markt gab, dachte ich mir: „Okay dann machst du es halt selbst!“ Ich habe ein Jahr lang getüftelt, viele Fehlentwicklungen gehabt und auch ziemlich viel Geld versenkt. Irgendwann kam dann dieser Spender dabei heraus, der jetzt hier überall hängt und den ich auch an andere Läden vertreibe.

Du hast auch jemanden, der Dir diese Glaszylinder herstellt?

Die beziehe ich direkt von Schott Glas. Das ganze Innenleben machen überwiegend regionale Firmen. Die Trichter werden in einer Metalldrückerei in Geesthacht gedrückt, alle anderen verbauten Edelstahlteile kommen aus Hannover. Auch die Silikondichtungen werden in Deutschland gefertigt, und die Holzrohlinge kommen von einer Spielzeugmanufaktur im Erzgebirge.

Schauen wir mal auf die Produkte: Unverpackt müssen sie natürlich sein. Gibt es sonst noch Kriterien, was die Produkte angeht?

Genau, es gibt eine ganze Reihe an Prämissen, die erfüllt sein müssen. An oberster Stelle steht selbstverständlich unverpackt. Die Produkte müssen trotzdem bei Lieferung irgendwie verpackt sein. Das heißt, die Feststoffe kommen in der Regel in großen Papiersäcken. Aber unsere Nüsse oder Nudeln zum Beispiel kommen in Pfandeimern. Die Eimer werden gespült und gehen dann zurück. Die zweite Prämisse ist Regionalität. Je kürzer die Anfahrtswege, desto geringer ist der ökologische Fußabdruck. Und wir stützen damit auch die regionale Wirtschaft. Dann gibt es die Frage „bio“ oder „nicht bio“. Wenn ein Hersteller bio-zertifiziert ist, dann freuen wir uns sehr. Dann haben wir im Grunde den Königsweg gefunden. Aber das gelingt nicht mit allen Produkten. Ein Beispiel ist unsere Milch aus einer regionalen Hofmolkerei, ohne Bio-Zertifikat. In dem Fall gucke ich mir den Betrieb vor Ort an. Dieser hält seine Weidekühe gut, nicht in irgendwelchen Qualställen, und die Kälber sind noch lange bei ihren Müttern. Dort wird gute Arbeit nach Bio-Standards geleistet, nur ohne Zertifikat. Und wenn ich dann diesen Eindruck habe, dass der Lieferant oder Erzeuger ethisch vertretbar handelt, muss es auch nicht unbedingt bio-zertifiziert sein.

Wie bekomme ich meinen Einkauf nach Hause, wenn ich mal wieder spontan mehr einkaufen möchte, als vorher geplant war, und nicht genügend eigene Gefäße dabei habe?

Der Idealfall ist, dass man sich mit einer Einkaufsliste oder Handyapp gut vorbereitet und dann zuhause schon die Gefäße einpackt, anders als in einem Supermarkt. Gelingt natürlich nicht immer, das ist klar. Man kann hier aber für jedes Produkt ein passendes Gefäß erwerben, das dann natürlich nicht aus Plastik, sondern aus Glas oder Edelstahl ist. Es gibt auch Stoffbeutel, und zur Not auch Papiertüten – wir nennen sie Notfalltüten. Und wenn man kein Geld ausgeben möchte, haben wir den „Kunde-für-Kunden-Korb“, da können die Kunden ihre sauberen und trockenen Gefäße abgeben, und der nächste Kunde kann sich die nehmen.

Die Papiertüten sind ja ökologisch auch nicht wirklich besser.

Deswegen auch Notfalltüten, und wir haben die auch ganz schön überteuert. Eine Tüte, die einen Wert von 8-10 Cent hat, wird bei uns für 25 Cent verkauft; das soll abschrecken. Anfangs hatten wir das nicht. Das führte dann aber dazu, dass ganze Batterien von prall gefüllten Papiertüten auf dem Tresen landeten. Und das war natürlich nicht Sinn der Sache!

Bekomme ich bei Euch alles, was ich in einem Supermarkt bekomme?

Du bekommst im Grunde alles, was man in einem Haushalt braucht. Es gibt ein paar Ausnahmen, die wirklich schwer unverpackt zu bekommen sind. Zum Beispiel ist Katzenfutter immer in Dosen, und ich wüsste nicht, wie es anders gehen sollte. Es gibt Katzenfutter in Schraubgläsern, das ist aber so teuer, dass wir darauf sitzen bleiben. Deshalb gibt es in diesem Fall kein Katzenfutter bei LoLa, bis sich eine Lösung findet. Die Hersteller und Erzeuger stellen sich auch weiter auf uns ein und fangen an, immer mehr Produkte anzubieten, die es vorher nicht gab. Tolle Sache!

Das sind vermutlich alles Produkte, die nicht in großen Mengen hergestellt werden. Sind die dann nicht entsprechend teurer?

Die Preise sind ein ganz wichtiges Thema. Wir sind eigentlich nicht teurer als ein normaler Bio-Laden. Wir haben nur keine Verpackung und weisen den Kilopreis aus. Die verbrauchertypischen Packungen haben aber meistens nicht genau ein Kilo. Wenn Kunden bei uns einkaufen, müssen sie also die Kilopreise vergleichen, um zu verstehen, dass wir letztendlich nicht teurer sind. Aber! Die Kosten für Müllentsorgung, die über Müllgebühren externalisiert werden, entstehen durch uns gar nicht. Auch gesundheitliche Folgekosten zum Beispiel durch konventionelle Ware, die mit Pestiziden behandelt wurde, gibt es hier nicht. Diese Folgekosten müssten theoretisch bei konventioneller Ware mit eingepreist werden. Und wenn das so wäre, dann wären die Amazons, Aldis und Lidls dieser Welt teurer als wir.

Ich wohne in Hannover und kann meine Mülltonne nicht abbestellen – egal, wie wenig Müll ich produziere.

Das ist politisch so gewollt. Wir arbeiten dran: Vielleicht werden diese Kosten irgendwann nicht zwangsweise pauschal erhoben, sondern der Verursacher muss zahlen. Dann würde sich ökologisches Verhalten tatsächlich auch als Ersparnis niederschlagen.

Wie kommen eigentlich die Produkte hier her? Das ist doch wahrscheinlich schon mit einem Auto mit Verbrennungsmotor und auf Kautschuk-Reifen?

Ja. Es gibt allerdings eine schöne Geschichte dazu. Wir werden demnächst einen Kaffee einführen, der fair und biologisch in Südamerika produziert wird und emissionsfrei mit dem Segelschiff in Rotterdam ankommt. Von dort wird er dann mit dem LKW auf Europa verteilt. Das ist noch suboptimal, aber dann kommt eine andere Firma, die den Kaffee mit Lastenrädern in den Ländern verteilt. Da werden die Fährräder staffelweise weitergegeben.

Und dann kommen die Lieferungen hier mit dem Fahrrad an?

Ja, oder mit anderen alternativen Antrieben. Aber dadurch wird der Kaffee sehr teuer, da kosten 100 Gramm 5 Euro statt 2 Euro. Das zu zahlen, muss man bereit sein. Das ist ein Prozess, der sich über Jahre entwickelt und langsam in das Bewusstsein der Menschen einsickert. Sie sagen: „Alles ist unverpackt und bio, aber letztendlich wird es mit dem LKW angeliefert. Das ist doch nicht gut!“ Recht haben sie! Daran arbeiten wir.

Und wann hast Du selber das letzte Mal etwas Verpacktes gekauft und was war das?

(Langes Überlegen …) Das ist echt lange her. Ich glaube, das war tatsächlich das Katzenfutter.

Vielen Dank für Deine Zeit und weiterhin viel Erfolg.

Weiteres zu den Loseläden findest Du hier:

https://www.lola-hannover.de/



Low-Carb Rhabarberkuchen

Irrtümlicherweise denken viele Menschen, dass es sich beim Rhabarber um eine Obstsorte handelt. Kein Wunder, denn er wird vor allem für Süßspeisen wie zum Beispiel diesen leckeren Rhabarberkuchen verwendet. Doch botanisch gesehen ist der Rhabarber ein Gemüse. Aber ganz egal, welcher Kategorie er nun zugeordnet wird, entscheidend ist doch der Geschmack! Dieser leckere Kuchen schmeckt süß-säuerlich, passt perfekt in die Jahreszeit und ist obendrein auch noch ein Low-Carb Rezept! Worauf wartest Du noch? 🙂

Zutaten:

500 g Magerquark
500 g Rhabarber (fertig geputzt)
250 ml Buttermilch oder Milch
130 g Zucker
50 g Vollkornmehl (z. B. Dinkel oder Weizen)
40 g Gries (z. B. Weizen- oder Dinkelgries)
2 Stück Hühnereier
1 Zitrone, davon die Schale
2 EL Gries
1 EL Margarine
1 Pk. Vanillezucker, entspricht etwa 2 TL selbstgemachtem Vanillezucker
1 Prise Salz

Zubereitung:

Zuerst wird der Rhabarber verarbeitet. Dazu wäschst Du die Stangen erst einmal gut mit klarem Wasser ab. Wiege ruhig etwas mehr als 500g ab, da sich diese Angabe auf bereits fertig vorbereiteten Rhabarber bezieht. Nach dem Waschen ziehst Du die Stangen ab, das heißt Du schneidest die Enden ab und das, was sich nicht gut durchschneiden lässt, ziehst Du einfach von der gesamten Stange ab. Dann schneidest Du die Stangen in etwa 2 cm lange Stücke.

Nun heizt Du den Backofen auf eine Temperatur von 170°C Umluft oder 190°C bei Ober- und Unterhitze vor.

Dann kannst Du anfangen, die anderen Zutaten mit einem Handrührgerät zu einer Masse zu verarbeiten. Als erstes die Eier mit dem Zucker, dem Vanillezucker und der Prise Salz verrühren, bis alles schön hell und cremig aussieht. Dann den Quark, die Buttermilch und die Zitronenschale dazugeben und vorsichtig weiter verrühren. Aufpassen, die Masse ist recht flüssig! Rühr am besten nicht zu doll, damit auch alles in der Schüssel bleibt. Jetzt wiegst Du das Mehl und den Gries zusammen in einer kleinen Schüssel ab, gibst es dann zur Quarkmasse und rührst wieder vorsichtig um. Als letztes noch die vorbereiteten Rhabarberstücke unter die Quarkmasse heben und dann ist der Teig fertig zum Backen!

Bevor der Kuchen in die Springform kommt, wird diese noch fix mit Margarine eingefettet und anschließend mit Gries ausgestreut. So bleibt garantiert nichts in der Form kleben. Dann den Teig in die Form geben und ab damit in den Ofen! Das Ganze braucht etwa 45-60 Minuten. Ob der Kuchen fertig ist, kannst Du ganz einfach prüfen, indem Du nach 45 Minuten vorsichtig den Ofen öffnest und an der Kuchenform wackelst. Wenn es in der Mitte noch sehr flüssig wirkt und nur dort der Kuchen noch sehr wackelt, ist er noch nicht fertig und braucht ein paar weitere Minuten. Fertig ist Dein Kuchen, wenn Du die Form schüttelst und die Masse im Ganzen etwas wackelt und nicht nur einzelne Stellen.

Der Kuchen schmeckt lauwarm super lecker, ist aber auch am nächsten Tag aus dem Kühlschrank eine tolle Erfrischung.

Guten Appetit!

PS: Kleiner Tipp für eine weitere Variante des Kuchens: Wenn Du den „low-carb“-Effekt noch weiter ausbauen möchtest, kannst Du statt Zucker auch gerne einen Zuckeraustauschstoff verwenden. Vielleicht hast Du schon einmal von Erythrit oder Xylit gehört. Dann nimmst Du statt 130g besser 150g, da hier die Süßkraft nicht so stark ist wie bei herkömmlichen Zucker.




Heute schon Spargel gegessen? – Saisonstart für heimisches Gemüse

Die Spargelsaison ist
nun offiziell eröffnet. Das beliebte Gemüse gilt als Delikatesse im Frühling. Spargel
zählt zu den ältesten Kulturpflanzen, schon bei den alten Ägyptern war der Spargel
bekannt. Seine Geschichte zieht sich von den Römern bis in die moderne Zeit.

Zu den bekanntesten Sorten zählen der weiße und der grüne Spargel. Allerdings handelt es sich hierbei tatsächlich nicht um zwei unterschiedliche Sorten. Der Unterschied besteht lediglich in der Anbaumethode. In Deutschland ist immer noch der weiße Spargel Spitzenreiter, doch sein grüner Bruder wird immer beliebter. Jedoch ist der grüne Spargel alles andere als „neu“ – denn erst Ende des 19. Jahrhunderts wurde er weiß gezüchtet. Heute wird der grüne Spargel vor allem in Mittelmeerländern angebaut, aber immer mehr Spargelbauer hierzulande denken um und ernten auch den grünen.

Grüner Spargel gedeiht unter Sonneneinwirkung, wodurch der grüne Pflanzenfarbstoff Chlorophyll gebildet wird. Weißer Spargel hingegen wächst im Dunklen heran und behält somit seine weiße Farbe.

Aber warum endet die Spargelsaison am 24. Juni?

Die Spargelsaison beginnt im März und endet im Juni. Man
sticht den Spargel am 24. Juni (Johannistag) zum letzten Mal, damit die Triebe
in der Erde genügend Zeit haben, bis zum nächsten Frost gut zu wachsen. So kann
die Pflanze genug Kraft für das nächste Jahr sammeln. Denn circa 100 Tage benötigt
der Spargel, um einen Stamm wachsen zu lassen, aus dem anschließend ein grüner
Busch entsteht. Bei der Ernte wird genau das verhindert, da die Spargelbauern die
Stangen vorher stechen.

Superfood Spargel

Spargel enthält zahlreiche Vitamine und Mineralstoffe.
Außerdem liefert er wenig Kalorien, besteht aus über 90% aus Wasser und enthält
nur 0,2% Fett. Er ist reich an Calcium, Vitamin E und Kalium, was gut für das Nervensystem
und den Blutdruck ist. Die im Spargel enthaltene Asparaginsäure sowie der
Gehalt an Kalium bringt den Flüssigkeitshaushalt im Körper ins Gleichgewicht
und fördert die Nierentätigkeit. Jedoch kann deren Abbau zu dem typischen
Geruch des Urins nach dem Spargelessen führen. Rund 43 % der Menschen verfügen nämlich
über ein bestimmtes Enzym, das die im Spargel enthaltene Asparaginsäure in
schwefelhaltige Stoffe zersetzt, wodurch dieser charakteristische Geruch entsteht.

Grün, weiß… ganz egal?

Hier hat eindeutig der grüne Spargel die Nase vorne, denn er
enthält zusätzlich Vitamin A. Dieses Vitamin spielt eine wichtige Rolle für
gutes Sehen und eine gesunde Haut.

Was sagen eigentlich die unterschiedlichen Handelsklassen
aus?

Die Güteklasse sagt nichts über die Frische des Spargels
aus. Die Einteilung in unterschiedliche Klassen hat lediglich die Aufgabe, den Spargel
anhand der Optik zu beurteilen.

  • Klasse Extra bedeutet bei grünem Spargel, dass die Stangen gleichmäßig durchgefärbt sein müssen. Außerdem müssen sie gerade gewachsen sein und fest geschlossene Köpfe haben.
  • Bei Klasse I darf Grünspargel etwas gekrümmt sein, muss aber ebenfalls fest verschlossene Köpfe besitzen und sollte zu 80 Prozent grün gefärbt sein.
  • Für Klasse II gilt eine zulässige Krümmung von 30 Millimetern auf 27 Zentimetern Länge und die Stangen müssen nur zu 60 Prozent grün gefärbt sein.

Achte bei Deinem nächsten Einkauf darauf, dass der Spargel
schön knackig aussieht und keine schimmeligen Stellen hat. Du kannst
selbstverständlich auch den Bruchspargel verwenden, Du wirst geschmacklich kaum
einen Unterschied feststellen können. Er eignet sich sehr gut für Gerichte, bei
denen der Spargel sowieso kleingeschnitten wird.

Für die Zubereitung von Spargel gibt es keinerlei Einschränkungen. Egal, ob gegart, gebraten, gebacken oder roh im Salat, Spargel ist ein Genuss. Probiere doch gleich unser leichtes Rezept für ein leckeres Spargelrisotto aus!




Risotto mit grünem Spargel – vegetarisch, frisch und lecker!

Seit knapp einem Monat ist die Spargelsaison eröffnet und dann zählt der Spargel für einige Wochen zu den liebsten Gemüsesorten. Und das ist auch kein Wunder, denn er ist nicht nur gesund, sondern auch lecker. Vor allem grüner Spargel lässt sich ganz einfach zubereiten. Daher zeigen wir Dir hier ein tolles Rezept, das Du ohne großen Aufwand zuhause kochen kannst.

Zutaten für 4 Portionen:

400 g grüner Spargel
300 g Risottoreis
ca. 450 ml Spargelsud
ca. 100 ml Weißwein
4 EL Olivenöl
3 Schalotten
2 Knoblauchzehen
geriebener Käse (z. B. Parmesan)
Salz & Pfeffer

Zubereitung:

Zuerst wäschst du den Spargel, schneidest die Enden ab und schälst das untere Drittel des Spargels. Die Spargelspitzen schneidest Du ab und legst sie zur Seite. Den übrigen Spargel schneidest Du in feine Scheiben (etwa 0,5 cm dick).

Währenddessen bringst Du
etwa einen halben Liter Wasser mit Salz in einem größeren Topf zum Kochen und gibst
dann den kleingeschnittenen Spargel hinzu. Nach 3 Minuten können auch die
Spargelspitzen in den Topf. Insgesamt sollte der Spargel nicht länger als 8
Minuten kochen.

Den Spargel am besten
mit einem Schaum- oder Spaghettilöffel herausnehmen, unter kaltem Wasser
abschrecken und den Sud aufheben – den brauchst Du später noch.

Dann schneidest Du die Schalotten in Würfel, presst die Knoblauchzehen in einer Knoblauchpresse aus und schwitzt beides mit Olivenöl in einer Pfanne an. Sobald die Zwiebeln glasig aussehen, kannst Du den Reis dazugeben und ihn ebenfalls unter Rühren glasig dünsten – dabei solltest Du unbedingt darauf achten, dass der Reis nicht braun wird.

Jetzt stellst Du die
Herdplatte auf die mittlere Stufe und lässt Dein Risotto ca. 20 Minuten kochen.
Dabei nicht vergessen zwischendurch umzurühren!

Anschließend wird der Reis mit Weißwein verfeinert und falls Dir das Risotto noch nicht cremig genug ist, kannst Du ganz einfach noch etwas Spargelsud hinzugeben.

Zum Schluss rührst Du die Spargelstückchen vorsichtig unter und gibst die Spargelköpfe auf das Risotto. Vor dem Servieren kannst Du noch den geriebenen Käse über das Spargelrisotto streuen und mit Salz und Pfeffer würzen.

Lass es Dir schmecken! Und wenn Du noch mehr über den Spargel erfahren möchtest, schau doch mal hier vorbei 😊




Rhabarber-Mus

Eine fruchtige Erfrischung, die Du auf jeden Fall probieren solltest! Dieses Frühlingsdessert ist dank seines süß-säuerlichen Geschmacks eine besondere Leckerei. Ob zum Verschenken oder selber Naschen –
hier zeigen wir Dir, wie das Rhabarber-Mus ganz einfach gelingt.

Zutaten:

Rhabarber
Zucker
1 Vanilleschote (als Ersatz auch Pulver, Paste oder Essenz)
Zimt
Zitronensaft
1 Prise Salz

Die Mengen der Zutaten kannst Du selbst bestimmen. Wichtig ist, dass Rhabarber und Zucker im Verhältnis von 1:1 abgewogen werden. Brauner Zucker eignet sich besonders gut, dadurch bekommt das Mus noch eine leichte, karamellige Note. Du kannst aber auch den „normalen“ Zucker verwenden. Wichtig: keinen Gelierzucker! Den brauchst Du nämlich gar nicht, denn das Mus gelingt auch ohne zugesetzte Bindemittel.

Zubereitung:

Zunächst solltest Du den
Rhabarber gut waschen und bei Bedarf abziehen. Das bedeutet Du schneidest die
Enden der Stangen ab und das, was sich nur schwer durchschneiden lässt oder
auch gar nicht, das sind die Fäden, die Du loswerden willst. Das machst Du mit
allen Stangen und schneidest sie dann in kleine Stücke, etwa 2-3 cm groß.

Die Rhabarberstücke werden dann
mit dem Zucker direkt im Topf gemischt. Nun die Vanille dazugeben und das Ganze
etwa eine Stunde ruhen lassen. So kann die Flüssigkeit aus dem Rhabarber
austreten und es bildet sich ein richtiger Saft.

Anschließend wird nun die ganze Masse
aufgekocht. Hier musst Du gut aufpassen, dass nichts anbrennt und immer wieder
umrühren. Wenn alles kocht, reduzierst Du die Hitze so, dass die Masse zwar
noch leicht köchelt aber nicht mehr sprudelnd kocht. Jetzt braucht es etwas
Geduld. Da Du keinen Gelierzucker verwendest, muss die Masse nun mindestens 30
Minuten, besser 45 Minuten köcheln. Auch hier gilt: umrühren nicht vergessen. Die
Masse wird nun recht dunkel und bräunlich.

Nach 30 Minuten kannst Du anfangen einen erste sogenannte Gelierprobe zu machen. Dazu gibst Du ein wenig der Rhabarbermasse auf einen Teller und bewegst ihn etwas hin und her. Wenn die Masse schwer und zähflüssig auf dem Teller erscheint, ist sie perfekt. Bleibt alles auf dem Teller flüssig, muss es noch ein wenig weiter kochen. Durch das lange Kochen geht nämlich Wasser „verloren“, also Du kochst es im wahrsten Sinne des Wortes ein. Durch diesen Flüssigkeitsverlust wird das Mus dann auch dick, ganz ohne weitere Zusätze. Du weißt also genau was drin steckt und hast es auch noch selbst gemacht!

Bevor es ans Abfüllen geht, wird
die ganze Masse noch püriert, am besten mit einem Pürierstab. Jetzt kannst Du
Dein Mus nach Deinem Geschmack gestalten. Zum Beispiel mit Zimt, etwas
Zitronensaft und ganz wichtig, einer kleinen Prise Salz.

Tipp: In jedes süße Gericht eine kleine Prise Salz und in jedes salzige Gericht eine kleine Prise Zucker. So bekommst Du einen super runden und angenehmen Geschmack 🙂

Um das Mus abzufüllen nimmst Du kleine Gläschen, die vorab mit heißem Wasser ausgespült werden müssen. Wichtig: die Gläser nicht abtrocknen! Durch das Handtuch können wieder neue Bakterien oder andere Stoffe ins Glas gelangen, die die Haltbarkeit Deines Muses beeinträchtigen können. Also: nur umgedreht hinstellen und abtropfen lassen.

Das noch heiße Mus füllst Du dann in die Gläschen. Das geht mit einer kleinen Kelle besonders gut. Für eine Menge von etwa 1kg Rhabarber plus 1kg Zucker erhältst Du etwa 7 Gläser Mus. Nun verschließt Du die Gläser und lässt Sie bei Raumtemperatur abkühlen. Durch das heiße Mus im Glas wird beim Abkühlen ganz automatisch ein Unterdruck erzeugt. So wird das Mus haltbar. Also auch nicht erschrecken, wenn während des Abkühlens die Deckel der Gläser „ploppen“. Dann weißt Du, dass sich ein Unterdruck gebildet hat und Du alles richtig gemacht hast.

Viel Freude beim Zubereiten und lass es Dir schmecken!