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Guten Hunger!

Na klar, eigentlich wünscht man mit diesem Ausspruch guten Appetit, und es geht direkt zum Essen. Aber ist am Hunger selbst auch etwas Gutes? Aber sicher: Wenn unser Magen länger nichts zu verdauen hat, beginnt der Körper damit, sich selbst zu entgiften und die Zellen zu regenerieren. Sobald die Energie aus den Körperspeichern verbraucht ist, geht der Körper an seine Reserven und wandelt Fett und fehlerhafte Zellen um.

Jetzt denkst Du vielleicht: „Das kann man im Alltag ja gar nicht schaffen!“ So schlimm ist es gar nicht, denn schon 14 Stunden ohne Mahlzeit wirken Wunder. Geht doch, oder? Diese Variante nennt man „intermittierendes Fasten“, was nichts anderes bedeutet, als auch im Alltag eine längere Essenspause einzubauen, ohne dass daraus gleich eine Fastenkur werden muss.
Da der Körper bei leerem Magen auch anfängt, seine Fettreserven abzubauen, ist intermittierendes Fasten außerdem eine super Möglichkeit, das Gewicht sanft zu regulieren.

Für die meisten Leute ist es am einfachsten, die 14 Stunden Essenspause um die Schlafenszeit zu legen – wenn Du ein Langschläfer bist, bekommst Du so die Zeit besonders gut rum. Davor ein frühes Abendbrot oder am nächsten Morgen ein spätes Frühstück, und schon hast Du die 14 Stunden voll. Natürlich kannst Du auch Frühstück oder Abendbrot ganz weglassen, wenn Du willst.

Nebenbei fühlt man sich auch aktiver, denn der Körper spart viel Energie, die sonst für die Verdauung aufgewendet wird – das ist immerhin ein Drittel des ganzen Tagesbedarfs. Dabei ist Fasten so wirksam, dass keine weiteren Detox-Kuren mit Säften und Tees zur Entgiftung nötig sind. Und das Beste dabei: Fasten kostet nichts – im Gegenteil!
Wer die Entgiftung noch ankurbeln möchte, kann zusätzlich Sport treiben. Das reicht völlig.

By the way: Auch außerhalb der Tage, an denen Du fastest, ist es wichtig, dass Du Deinem Körper mindestens vier Stunden Ruhe zwischen den Mahlzeiten gönnst. Nur so kann er das Essen richtig verdauen. Die Empfehlung, viele kleine Mahlzeiten am Tag zu sich zu nehmen, ist heutzutage völlig out.




Naschen erwünscht!

Denkst du bei dem Wort Schokodiät auch als erstes daran, dass man nur noch Schokolade essen darf? Schokoladenkuchen zum Frühstück, Schokopudding zum Mittag und Schokosuppe zum Abendessen. Aber so schokoladig ist die Diät nun doch nicht.

Bei dieser Diät ist es vorgesehen, dass man dreimal pro Tag eine halbe Stunde vor jeder Mahlzeit zwei Stücke Schokolade zu sich nimmt.

Die Grundidee der Schokodiät ist, dass man nur abnehmen kann, wenn man mit Genuss isst. Denn der komplette Verzicht auf Süßigkeiten kann zu Heißhungerattacken führen. Genau aus diesem Grund ist ein regelmäßiger Konsum von Schokolade Teil der Schokodiät. Die Schokolade soll möglichst dunkel sein. Denn die hat einen hohen Kakaoanteil, und der soll den Appetit hemmen.  Außerdem enthält dunkle Schokolade meistens weniger Zucker und Fett, und das ist auf jeden Fall schon mal besser.

Klingt doch mal nach einer sehr angenehmen Diät. Natürlich darf auch ausreichende Bewegung nicht fehlen, täglich 20 Minuten wären optimal. Wie wäre es mit einer Tour mit dem Rad, einer Runde Schwimmen oder einem zügigen Spaziergang?

 

Aber aufgepasst: Diäten sind meist einseitig und können zu Mangel- oder Fehlernährung führen. Daher ist keine Diät als dauerhafte Ernährungsweise zu empfehlen. Langfristig solltest Du immer auf eine gesunde und ausgewogene Ernährung achten. Die besteht aus vielen verschiedenen und frischen Lebensmitteln. Wichtig ist, dass Wasser und ungesüßte Getränke dabei sind. Wenn Du Dich daran hältst, auf diese Art möglichst bunt und frisch zu essen, kann gar nichts in die Breite gehen.




Bist du (zu) sauer?

Hast Du manchmal das Gefühl müde zu sein? Oder Du hast Konzentrationsstörungen, Muskel- und Gelenkschmerzen, Haarausfall oder rissige Nägel? Dann kann es sein, dass etwas mit dem Säure-Basen-Gleichgewicht Deines Körpers nicht stimmt und Du übersäuert bist. Das wäre bei der heutigen Ernährung kein Wunder, denn alltägliche Nahrungsmittel wie Pizza, Currywurst und Nudeln regen die Säurebildung Deines Körpers an.

Dein Körper ist aber auf einen konstanten ph-Wert angewiesen, und er kann die Säuren auch über die Atmung, beim Stoffwechsel und übers Schwitzen abbauen. Das reicht oft nicht aus: Besonders wenn Du viele saure Lebensmittel isst, kommt Dein Körper nicht mehr hinterher und Du solltest Dich um ihn kümmern.

Achte darauf, genügend basische Lebensmittel zu essen, mit denen dein Körper die Säuren abbauen kann. Ganz einfach denkst Du? Dann esse ich eben weniger saure Sachen! – Doch Achtung: Säure- und Basengehalt haben nichts mit dem Geschmack zu tun. Eine saure Zitrone zum Beispiel ist – uups! – basisch! Etwas verwirrend oder? Deshalb gibt es jetzt eine kleine Liste, welche Lebensmittel sauer und welches basisch sind.

  • Säurebildende Lebensmittel sind z.B.: Fleisch und Fisch, Brot, Nudeln, Reis, Käse, Eier, Milch, und Butter.
  • Basenbildende Lebensmittel sind z.B.: Obst und Gemüse (auch in Saftform), Kartoffeln, Margarine und Kräuter.

Zur Erinnerung:

Es geht nicht darum, dass Dein Körper völlig von Säure befreit werden soll, denn auch das wäre schädlich. Auch hier gilt, dass unsere Biologie keine Extreme mag, wenn es um die Ernährung geht.

Noch ein kleiner Tipp…

Haben Du oder Deine Eltern Gemüse gekocht und das Kochwasser wird nicht mehr benötigt? Einfach mit Salz, Pfeffer, Kräutern oder Gemüsebrühe würzen und Du erhältst einen leckeren und gesunden basischen Trunk. Hier ist wichtig, dass das Gemüse möglichst schadstofffrei und unbehandelt war. Sonst bekommt Dein Körper gleich neue Arbeit mit auf den Weg, um die er sich kümmern muss…




So geht’s richtig – Auf dem Weg zu Deinen Wohlfühlmomenten

9 kleine Tipps und Tricks, die Dich bei einem gesunden Abnehmen unterstützen können

1. Gutes Timing ist alles

Dein Stoffwechsel ist während der ersten Tageshälfte aktiver als gegen Abend. Das bedeutet für Dich: nicht zu spät essen. Denn wenn du früher zu Abend isst, erspart Dir das auch den Kuchen am Nachmittag. Aber wichtig: Essen nach der Uhr ist übertrieben. Ob Du nun um 18 Uhr oder mal 19 Uhr Dein Abendbrot isst, ist egal. Entscheidender ist immer noch die Menge.

2. Snacks widerstehen

Snacks zwischendurch halten Deinen Insulinhaushalt hoch und fördern die Fettspeicherung. Damit Du das umgehen kannst, achte darauf, dass Du zu Deinen Hauptmahlzeiten etwas mehr Eiweiß auf dem Teller hast, wie Eier, Linsen oder Quark. Denn Eiweiß hält Dich länger satt, als Kohlenhydrate. Ein weiteres Must-Do: viel Wasser trinken! Wenn Dir das zu langweilig ist, pepp es einfach mit etwas Zitrone, Minze oder Ingwer auf. Dich plagt dann doch mal der Hunger? Dann iss doch als Alternative zum Müsliriegel oder der Schinken-Stange auch Magerquark mit saisonalen Früchten und Nüssen.

3. Clever tauschen

Verzichten musst Du nicht unbedingt. Tausche einfach die Salami gegen Putenschinken auf dem Pausenbrot oder den Saft gegen Schorle oder Tee.

4. Dickmacher verstecken

Räume, mit Absprache und Hilfe Deiner Eltern, die Küche um. Das Gemüse sollte im Kühlschrank auf Augenhöhe zu finden sein, Snacks dagegen ganz oben verstauen. Am besten lässt Deine Mutter beim Einkauf die Naschereien ganz weg. Ein kleiner Geheimtipp: Das Süßigkeiten-Regal beim nächsten Supermarkt-Besuch einfach links liegen lassen. 😉

5. Lust auf Linsen wecken

Hülsenfrüchte, wie Linsen, Erbsen oder Bohnen, sind als Eiweißquellen ideal. Damit bist Du gesättigt bis zum nächsten Essen. Es muss ja nicht immer Linsen-Eintopf sein, probiere doch mal etwas Neues aus wie Linsen-Köfte mit Salat oder Vegetarisches Chilli. Mehr Rezepte findest du auf www.click-dich-fit.de.

6. Klug in der Mensa

Aber wie machst Du es, wenn Du zum Mittagessen in die Mensa gehst? Denn gerade dort bekommt man oft riesige Portionen an Pommes oder Nudeln. Also ganz viel Kohlenhydrate, die Du ja eigentlich nur in Maßen essen möchtest. Frag doch einfach nach weniger Nudeln oder nach mehr Gemüse. Tipp: bei frittiertem Schnitzel und Fisch, die Panade abkratzen.

7. Fit vorm PC

Es steht mal wieder ein Deutsch-Referat an und Du sitzt wieder den ganzen Tag nur vorm PC? Oder Du verfolgst die neusten Trends auf Instagram, Pinterest und Co.? Dabei geht dann viel mehr Zeit drauf, als Du eigentlich denkst. Und mal ganz ehrlich: tut Dir danach nicht manchmal auch alles weh. Auf Dauer ist das nicht gesund. Trotzdem kannst Du auch hier etwas für Dich und Deinen Körper tun. Schau mal bei YouTube. Dort findest Du viele Übungen, die Deinem Körper gut tun, wie z.B. mit Wasserflaschen die Oberarme trainieren.

8. Zähne putzen

Am besten Du putzt Dir nach jeder Mahlzeit die Zähne. Denn, wusstest Du schon? Zahnpasta verringert das Hungergefühl. Außerdem hast Du ein Frischegefühl im Mund, das Du nicht gleich schon wieder zunichte machen möchtest Aber bitte bedenke, dass Du erst mindestens 30 Minuten vergehen lässt, bevor Du zur Zahnbürste greifst. Gerade nach säurehaltigem Essen werden Deine Zähne von Säure attackiert, und Zahnschmelz, -bein und Wurzelelemente sind dann geschwächt. Wenn Du dann putzt, kann es sein, dass Du Deinen Zähnen sogar schadest. Sie brauchen einige Zeit bis sie sich wieder erholt haben. Du solltest also eine halbe Stunde vergehen lassen bis Du mit Deiner Zahnpflege beginnst.

9. 150 Minuten Minimum

150 Minuten sind das Minimum, das die Ärzte Dir empfehlen wöchentlich Sport zu machen, um fit und gesund zu bleiben. Was, wo, wie und wann Du das machst ist egal – Hauptsache Du tust es. P.S.: Hol Dir ein paar Freunde mit ins Boot – gemeinsam macht es mehr Spaß!

Aber mal ehrlich: Lass Dich davon nicht stressen. Es ist super, dass Du auf gesunde Ernährung und Deinen Körper achtest. Aber viel wichtiger ist doch, dass es Dir dabei gut geht und Du Dich wohl fühlst. Und wer nascht nicht schon gerne ein Stück Schoki? Gönn es Dir ruhig!

 




Sukrrile Abnehm-Trends 2016

Das Frühjahr steht vor der Tür und die guten Vorsätze, die man sich für das Neue Jahr vorgenommen hat, sind schon wieder längst vergessen? Abnehmen, Sport und gesunde Ernährung stehen bei vielen ganz oben auf der Liste. Leider hält kaum jemand durch. Kommt Dir bekannt vor? Keep cool! Im anstehenden Frühling kannst auch Du Deine Lebensgeister wiedererwecken. Gerade jetzt, wo sich so langsam die Sonne wieder blicken lässt und die Welt etwas bunter wird. Wir stellen Dir neue und teilweise skurrile Abnehm-Trends vor, bei denen Du das ein oder andere Mal bestimmt auch schmunzeln musst!

Der Abnehm-Duft

Du kennst das bestimmt auch: Wenn Du mal wieder Stress beim Lernen für die doofe Mathe-Klausur hast, schiebst Du Dir als Nervennahrung noch eine Tüte Gummitiere rein. Resultat: Du fühlst dich nicht fitter und klüger wahrscheinlich auch nicht. Wie abgefahren wäre es, einfach ein Parfum aufzutragen, das Dir die Lust auf Süßes nimmt? Der Duft löst Glückshormone aus, die das Hungergefühl bremsen sollen. Na, ob das wirklich hilft und Du am Ende auch noch gut riechst?!

Das Diät-Besteck

Langsames Essen ist wichtig und gesund. Falls Du mal wieder zu schnell futterst, gibt es jetzt das sogenannte Diät-Besteck. Es soll Dir dabei helfen, kontrollierter und langsamer zu essen. Eine Lampe leuchtet auf, falls Du zu schnell bist. Das skurrile Besteck sendet über Bluetooth Deine Daten an eine App und Du kannst sehen, wann Du wie schnell gegessen hast. Aber mal ehrlich: Wer braucht das schon?! Dann kannst Du auch gleich Suppe mit Stäbchen essen.

Die Abnehm-/ Diät-Apps

Mittlerweile gibt es wahrscheinlich so viele Apps zum Abnehmen wie Menschen in China leben. Mit diesen Apps kannst Du z.B. ein Ernährungstagebuch führen, Deinen täglichen Kalorienbedarf ermitteln undundund … Aber Achtung! So nützlich die Apps auch scheinen, am Ende hängst Du nur an Deinem Handy und zählst Kalorien. Mache das, was wirklich wichtig ist: Dein Leben und Dein Essen genießen (ohne digitalen Stress ;-)).

 

Aber hey, wir verraten Dir etwas: Du musst nicht all diesen skurrilen Trends folgen, um Deine Wohlfühlmomente zu erleben. Schau doch mal bei unserem Artikel So geht’s richtig: Zehn Tricks für deine Wohlfühlmomente vorbei. Da ist bestimmt das ein oder andere dabei, das Dir gefällt.




Abgeschminkt!

Mit Essen spielt man nicht! Falsch: Mit Essen spielt man doch! Und zwar für ‘nen guten Zweck.

Klar, dass wir nicht das Mittagessen meinen. Hier geht’s um Kosmetik, und da kann man ‘ne ganze Menge selber machen mit Produkten, die wir eigentlich essen – wirklich wahr! Aber warum eigentlich?

Konventionelle Kosmetikartikel können viele bedenkliche Inhaltsstoffe haben, die entweder für uns oder für die Umwelt schädlich sind – oder für beide! So z. B. Aluminiumsalze in Deos, die im Verdacht stehen, Krebs erregend zu sein und Alzheimer zu fördern. Oder synthetisch hergestellte Konservierungsstoffe, ohne die Cremes, Lotions & Co. nicht auskommen, die aber auch unter Krebsverdacht stehen oder Allergien auslösen können. Oder: Mikroplastik, das steckt u. a. in Peelings und Waschgelen. Es verschmutzt unsere Gewässer und lässt sich aufgrund seiner Mini-Größe nicht herausfischen – Schmutzige Angelegenheit! Auch recht bedenklich sind Silikone, die z. B. in Shampoos oder Spülungen enthalten sind. Sie legen sich als Schicht auf die Haare und verleihen ihnen Glanz. Der schöne Schein trügt: Silikone legen sich auch auf die Kopfhaut, wo sie der Haut schaden und Schuppenbildung fördern. Der Umwelt tun sie auch nicht gut – Silikone lagern sich im Klärschlamm ab und landen letztlich auf den Feldern – Guten Appetit!

Soll man jetzt auf alles verzichten? Nee, aber man kann ‘ne Menge selber herstellen ohne viel Aufwand und mit gutem Ergebnis!

Grundsätzlich gilt: Wer Kosmetik selber anrührt, weiß, was drin steckt! Das ist besonders für Allergiker wichtig. Was Allergien oder Unwohlsein auslöst, kommt einfach nicht in den Tiegel! Und außerdem kann man seine Duftmarke setzen: Benutzt einfach nur die ätherischen Öle, die ihr mögt, alles andere kommt nicht in die Lotion. Insofern ist Kosmetik Marke „Selfmade with love“ eine gute Alternative zu gekaufter Ware.

Außerdem ist Selbstgerührtes auch gut für die Umwelt: Man vermeidet Verpackungsmüll, weil man seine Tiegel und Fläschchen immer neu befüllen kann. Supercool: Die meisten Zutaten findet man in der Küche! Für fortgeschrittene Kosmetik-Mixer gibt es natürlich außergewöhnlichere, hochwertige Inhaltsstoffe, die extra besorgt werden müssen. Aber wer sich einmal einen Grundstock an Rohmaterialien angeschafft hat, zehrt lange davon und spart am Ende richtig Geld.

Wir haben euch hier ein paar Anleitungen zusammengestellt, die ihr mal ausprobieren könnt – mit Gelingensgarantie!

Aber natürlich ist es völlig okay, wenn ihr eure Kosmetikprodukte weiterhin im Laden kaufen möchtet. Kleiner Tipp: Greift doch mal zu den Naturprodukten. Hier stecken meist nur unbedenkliche und natürliche Duft- und Konservierungsstoffe drin. Außerdem verzichten die meisten Naturkosmetikhersteller schon seit längerem auf Mikroplastik oder Aluminiumsalzen in ihren Produkten. Weiterer Pluspunkt: Viele Naturkosmetikhersteller setzen auf faire Arbeitsbedingungen in den Anbauländern.

Also, sucht euch die Zutaten zusammen und werdet euer eigener Kosmetik-Guru!




Lückenlos Happy

Thigh-Gap, Bikini-Bridge, Collar-Bones – Was ist daaaas?!?!

Das ist Magerwahn. Und gefährlich ist es auch.

Tatsächlich liegt Magersein gerade voll im Schönheitstrend, aber: Stoooop! Ob du sehr schlank bist und eine Oberschenkel-Lücke (Thigh Gap) hast und wie groß die ist, oder ob deine Schlüsselbeine – deine Collar-Bones – stark hervortreten, hat mit deiner ganz persönlichen Anatomie, deinen Muskeln und deinem Knochenbau zu tun. Und bei vielen Mädchen und Frauen tritt diese Lücke erst vor dem Erreichen eines gefährlichen Untergewichts bzw. erst bei starker Abmagerung auf; das gleiche mit den Schlüsselbeinen.

Du kannst dir schon ein paar Gedanken um deinen Body machen, denn ein gesunder Körper ist wichtig, klar. Du willst ja mit deinem Körper noch lange und beschwerdefrei leben.

Deswegen: Mind the (thigh-)gap! Diese Magertrends sind ungesund und durchaus gefährlich, denn der Schritt von schlank zu krank ist klein. Eine ausgewogene Ernährung mit viel Grünzeug und Abwechslung und dazu ausreichend Bewegung sorgen für einen gesunden Körper – and that’s it!!! Z. B. mit ein paar Spätsommer-Salaten. Hier haben wir für euch unsere SweetSummerSalads zusammengestellt. Die geben dir Power und dann kannst du auch über so blöde Modetrends hinwegsehen. Denn echte Schönheit und Attraktivität gewinnst du nicht durch deinen Körper – deine Ausstrahlung und dein Lachen sind viel anziehender. Du bist einzigartig – Show it!




Dein Körper ist Dein Freund

Zwischen all dem Schönheitswahn und Trends ist es oft ziemlich schwer, sich beim Blick in den Spiegel selber auf die Schulter zu klopfen und zu sagen: “Hey, ich mag Dich!”
Im Gegenteil: Wir haben eigentlich immer etwas zu mäkeln. Ganz egal, ob Du Deine Nase zu groß, Deine Beine zu kurz oder Deinen kleinen Finger zu lang findest – jetzt mal ehrlich: Ist das nicht alles Quatsch? Im Ernst, Du hast nur diesen einen Körper und der ist Dein Freund. Deshalb solltest Du ihn auch so behandeln. Und was machen Freunde? Richtig – sie kümmern sich umeinander. Damit man lange etwas vom anderen hat.
Klar, das ist nicht immer einfach, aber wie echte Freunde auch, dürft Ihr auch mal Zoff haben. Hauptsache, Ihr vertragt Euch wieder. Und damit Du es mit der Freundschaftspflege etwas leichter hast, haben wir eine Menge Tipps und Infos rund ums Thema Food für Dich. Denn das ist der Treibstoff für Deinen Körper und der sollte gut gewählt sein.
Und wenn Du mal mit Deinem Freund auf Kriegsfuss bist, versuche das hier: Nimm einen Zettel und einen Stift, dreh Dich dreimal im Kreis und schreibe drei Dinge auf, die Du an Dir magst. Vielleicht hast Du tolle Haare, schöne Augen, ein hübsches Lächeln, süße Grübchen oderoderoder. Hast Du? Gut! Und jetzt schreibe drei Dinge auf, die Du an Dir magst und die nichts mit Deinem Aussehen zu tun haben. Du bist lustig? Aufschreiben! Du kannst toll zeichnen? Auf den Zettel damit. Du bist ein super Sportler? Fein, schreib’s auf. Und jetzt legst Du den Zettel irgendwohin, wo Du ihn schnell wieder findest und immer, wenn Du mit Dir auf Kriegsfuß bist, hole Deine Personal-Hitlist heraus und lies sie Dir durch. Wirkt Wunder!
Viel Spaß dabei und viel Spaß auf Foodstamatic!

 




Mein ständiger Begleiter – wenn Essen zum Problem wird

Ok, das kennt jeder: Manchmal wacht man morgens auf und würde sich beim Blick in den Spiegl am liebsten sofort wieder unter der Bettdecke verkriechen. Wir finden einen Pickel auf der Stirn, der gestern noch nicht da war, unsere Beine sind zu kurz, zu dick, zu dünn. Die Arme auch und vom Bauch mal gar nicht erst anfangen.
Bis zu einem gewissen Punkt ist das auch normal, schließlich sind wir nicht jeden Tag gleich gut drauf und wie wir uns wahrnehmen hängt stark von unserer Stimmung ab (übrigens Mädels, den Jungs geht’s genauso, auch wenn Sie es nicht sagen!).
Zum Problem wird es allerdings, wenn wir uns nur noch über unser Aussehen, genauer gesagt, über unsere Figur definieren. Will heißen: Wenn alles andere unwichtig wird und wir nur noch einem bestimmten Schönheitsideal hinterherjagen. Wenn wir versuchen, auf Biegen und Brechen abzunehmen, dafür Hunger, Schwindelgefühle und schlechte Laune in Kauf nehmen.
Oder wenn wir versuchen, Probleme “weg zu essen” oder umgekehrt “weg zu hungern”. Wenn also das Thema Essen unser ständiger Begleiter wird, sich alles nur noch um Kalorien, Fettgehalt, und die Zahl auf der Waage dreht. Dann wird’s gefährlich.
Deshalb möchten wir Euch hier einen Überblick über die drei Hauptformen von Essstörungen geben.
Man unterscheidet die Essstörungen in drei Hauptformen:

Magersucht (Anorexie, Anorexia nervosa)

Die Magersucht geht mit einem stetigen, absichtlich herbeigeführten Gewichtsverlust einher, selbst wenn die Person schon total dürr ist, empfindet sie sich immer noch als zu dick. Die eigene Körperwahrnehmung ist also völlig aus den Fugen geraten. Die Betroffenen fühlen sich nicht nur zu dick und hässlich, sondern sie nehmen beim Blick in den Spiegel ganz anders wahr, als Ausstenstehende.  Oberstes Gebot für jemandem mit Magersucht ist: Möglichst wenig Kalorien! Und das um jeden Preis. Jede Kalorie wird gezählt, Mahlzeiten ausgelassen. Auf dem Speiseplan stehen nur noch solche Lebensmittel, die wenig Kalorien und Fett haben und auch die werden streng eingeteilt. Besonders schwierig wird es für Magersüchtige, wenn es um gemeinsame Mahlzeiten, Grillfeste oder gemeinsame Kochabende geht: Entweder wird dann im Voraus gehungert, damit man an dem Ereignis teilnehmen kann oder es kommen immer wieder neue Ausreden, warum man schon wieder nicht kann. Und wenn der oder diejenige doch kommt, schiebt er sein Essen von einem Tellerrand zum anderen und unternimmt alles Mögliche, um vom “Nicht-Essen” abzulenken.
Das ist aber nicht alles: Zum Kalorieneinsparen kommt die Steigerung des Kalorienverbrauchs. Es wird übermäßig viel Sport getrieben oder andere Möglichkeiten ausgewählt, um Energie zu verbrauchen. Manche greifen zusätzlich zu Appetitzüglern, Abführmitteln oder entwässernden Medikamenten. Du hast es Dir schon gedacht: Gesteigerte Kalorienverbrauch bei verminderter Kalorienzufuhr kann nicht lange gut gehen. Das geht an die Substanz. Irgendwann sagt der Körper: “Bis hierhin und nicht weiter!” Den Betroffenen ist ständig kalt, die Haut ist fahl, die Haare spröde und das Immunsystem kann irgendwann auch nicht mehr. Und wenn es dem Körper nicht gut geht, kann es der Psyche auch nicht gut gehen. Weil Nährstoffe fehlen, werden notwendige Hormone nicht mehr ausreichend produziert. Bei Mädchen bleibt die Regel aus, dazu gesellt sich Abgeschlagenheit bis hin zu Depressionen.
Das tückische an der Magersucht ist, dass die Betroffenen der festen Überzeugung sind, die Kontrolle über sich und ihren Körper zu haben. Das stimmt aber nicht. Denn wenn der Körper nur noch überleben will, übernimmt er die Kontrolle. Bewusste Entscheidungen sind dann nicht mehr möglich. Das macht es für Magersüchtige auch so schwer, aus dieser Spirale herauszukommen. Ohne eine Therapie geht das schon mal gar nicht. Und auch dann haben die Betroffenen oft ihr ganzes Leben immer wieder mit der Krankheit Magersucht zu kämpfen.

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Quelle: http://www.tumblr.com

Bulimie (Bulimia nervosa)

Die Bulimie auch Ess-Brechsucht genannt, kennzeichnet sich durch Heißhunger oder Stress bedingte Ess-Attacken. Das heißt, es werden große Mengen und oft sehr kalorienreiche Nahrung auf einmal regelrecht verschlungen. Da die Betroffenen sehr große Angst vor einer Gewichtszunahme haben, wird gleich darauf ein selbst herbeigeführtes Erbrechen initiiert. Dabei ist meistens jedes Mittel recht: Große Mengen Wasser, um die Nahrung im Magen flüssiger zu werden oder Hilfsmittel wie Zahnbürste sind oft mit im Spiel. Denn der Körper will ja die Nahrung eigentlich behalten und dementsprechend schwierig und vor allem schmerzhaft ist das selbst herbeigeführte Erbrechen. Aber jeder Schmerz ist nichts gegen die Scham, den Selbsthass und die Angst zunehmen zu können.
Nicht selten greifen die Betroffenen außerdem zu Abführmitteln, Appetitzüglern oder entwässernde Mitteln. Ebenso wie bei der Magersucht wird auch oft exzessiv Sport getrieben. Auch hier ist die Gefahr vor allem der Nährstoffmangel, der sich auf Körper und Psyche auswirkt.
Aber es kommt noch mehr hinzu: Die Magensäure, die durch das Erbrechen immer wieder in die Speiseröhre und den Mund gelangt, greift diese extrem an. Zähne werden brüchig und verfärben sich, die Speiseröhre und der Magen sind ständig gereizt. Das kann sogar soweit gehen, dass die Betroffenen irgendwann kaum noch Nahrungsmittel vertragen, weil einfach alles schmerzt.
Das schlimme an der Bulimie ist, dass sie so schwer zu erkennen ist: In der Regel sind die Betroffenen normalgewichtig oder sogar übergewichtig und sie sind Meister im Verstecken Ihrer Krankheit. Ebenso wie bei der Magersucht glauben auch sie, dass sie alles unter Kontrolle haben. Deshalb dauert die Krankheit manchmal schon sehr lange, bis sie bemerkt wird oder die Betroffenen sich selber eingestehen, dass sie etwas unternehmen müssen. Auch hier ist eine Therapie unumgänglich.

Binge-Eating-Störung (Binge Eating Disorder)

Die Binge-Eating-Störung ist wie die Bulimie durch wiederholte Ess-Attacken gekennzeichnet. Diese sind ähnlich der Bulimie meist Stress bedingt und treten daher eher nach Situationen auf, in denen der Betroffene unter irgendeiner Art von Druck bzw. Stress stand. Das kann eine Klausur ebenso wie ein Streit sein. Oft treten die Ess-Attacken auch Nachts auf. Die Betroffenen essen und trinken dann große Mengen an süßen und fettreichen Lebensmitteln wie Eistee, Chips und Schokolade. Sie verlieren während dieser Anfälle völlig die Kontrolle über ihr Essverhalten – es wird einfach alles vernichtet. Im Unterschied zur Magersucht und zur Bulimie wird das Gegessene aber nicht erbrochen oder auf irgendeine andere Art und Weise kompensiert, wie z. B. extrem viel Sport treiben, Abführmittel einnehmen oder Hungern. Das hat natürlich eine Gewichtszunahme zur Folge, worunter die Betroffenen sehr leiden. Wie bei den anderen Essstörungen auch, führt das in eine Spirale: Der Betroffene leidet unter dem Gewicht, wird womöglich noch gehänselt und ist so wieder Stresssituationen ausgesetzt, die widerrum zu Ess-Attacken führen. Er schämt sich nach einer solchen Attacke und möchte sich nur noch verkriechen, zieht sich immer mehr zurück, hat kaum Freunde und ist viel allein. Das macht es für Aussenstehende schwer, zu helfen. Wie bei den anderen beiden Formen auch, ist hier professionelle Hilfe gefragt. Deshalb möchten wir Dir an dieser Stelle ein paar Tipps geben, was Du tun kannst, wenn Du bei jemandem aus Deinem Umfeld eine Essstörung bemerkst.

 

Wie erkenne ich eine Essstörung?

Am Anfang erkennen die Betroffenen zwar, dass etwas nicht stimmt, wollen es aber gerade in fortgeschrittenem Stadium der Krankheit nicht wahr haben. Das macht die Situation auch so schwierig. Deshalb ist sehr viel Einfühlungsvermögen gefragt. Bei folgenden Anzeichen solltest Du aufmerksam werden:

* Die- /derjenige isst sehr wenig/gar nichts oder nur noch ganz bestimmte Lebensmittel
* Es dreht sich bei Deiner Freundin/Deinem Freund nur noch ums Essen, Abnehmen, Zunehmen, dick sein und das Thema wird immer wieder auf den Tisch gebracht
* Deine Freundin/ Dein Freund nimmt in kurzer Zeit viel ab- oder zu
* Gemeinsames Essen wird gemieden und es werden immer neue Ausreden erfunden, um gemeinsames Essen zu meiden (kein Hunger, Bauchschmerzen, “habe schon gegessen”)
*Die-/derjenige zieht sich immer mehr zurück, ist lieber alleine und hat keine Lust auf gemeinsame Aktivitäten

Du kannst auch online einen Test durchführen: Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) gibt Dir erste Hinweise auf eine mögliche Essstörung.

Was tun?

Wenn Du vermutest, dass jemand in Deinem Freundeskreis an einer Essstörung leidet, kannst Du ein paar Dinge tun, um zu helfen:

* Suche das Gespräch: Wähle hierfür einen neutralen Ort, an dem Ihr ungestört und in Ruhe sprechen könnt.  Also besser nicht auf dem Pausenhof, wenn Ihr danach wieder zum Unterricht müsst. Ein Spaziergang in der Natur kann das Gespräch erleichtern – keiner von beiden hat einen “Heimvorteil” und die betroffene Person bekommt das Gefühl, der Situation ausweichen zu können. Außerdem fällt es leichter, das Gespräch wieder auf etwas Lustiges zu lenken, wie z.B. die watschelnden Enten am Wegesrand.
* Ergreife Partei: Für Essgestörte ist das gemeinsame Essen purer Stress. Noch schlimmer ist es, wenn dann noch Sprüche fallen wie “Die isst ja nie was” oder auch einfach nur das ständige Fragen”Wie?? Du willst nichts essen?? Wie bist du denn drauf?”. Niemand möchte ständig auf sein Verhalten angesprochen werden. In solchen Situationen kannst Du eingreifen, indem Du das Gespräch schnell auf ein anderes Thema lenkst, das so gar nichts mit Essen zu tun hat wie etwa Euren ungerechten Mathelehrer oder den neuen Film im Kino.
* Sei da: Vielleicht hat es nichts gebracht, dass Du die Essstörung ansprechen wolltest. Das liegt nicht an Dir, sondern ist ein typisches Verhalten der Betroffenen. Deshalb dränge die Person nicht, sondern lass Sie wissen: Wenn Sie reden möchte, bist Du für sie da. Das reicht manchmal schon.
* Suche Hilfe: Last but not least – mach Dir klar: Du bist weder verantwortlich, noch kannst Du Deiner Freundin/Deinem Freund da heraus helfen. Eine Essstörung ist eine ernsthafte Krankheit und muss behandelt werden. Wende Dich deshalb zum Beispiel an einen Erwachsenen, dem Du vertraust wie z.B. der Vetrauenslehreh. Er weiß, an welche Stellen man sich wenden kann und kann mit Dir gemeinsam helfen.
Wenn Du unsicher bist, an wen Du Dich wenden sollst, kannst Du Dich auch telefonisch oder online an eine Beratung wenden wie z.B. an ANAD – einer Beratungsstelle für jede Form der Essstörung




Face to Face – Im Angesicht der Pickelmythen

Wer kennt sie nicht, die angeblichen Tipps und Tricks, die die kleinen ungeliebten Begleiter angeblich im Nu verschwinden lassen? Habt Ihr Eure Zahnpasta abends auch schon mal sowohl auf Zahnbürste, als auch aufs Gesicht geschmiert? Und hat’s was gebracht außer Brennen und einem verschmierten Kopfkissen? Nein? Eben. Oder habt Ihr Euch auch schon mal das Gesicht mit Anti-Pickel-Patches zugepflastert und seid damit fast zur Schule gegangen, weil Ihr vergessen hattet, dass Ihr die Dinger noch im Gesicht habt?
Das muss nicht sein. Wir räumen auf mit den Mythen um Pickel und Wundermittel. Nie wieder Zahnpasta im Gesicht, brennende Anti-Pickel-Cremes oder überteuerte Produkte, die ja doch nichts bringen. Here we go:

Reinigung
Die Basis für eine reine Haut ist eine gute Reinigung: Never ever mit Make-Up im Gesicht ins Bett legen! Welche Reinigung für Dich die geeignetste ist, hängt von Deinem Hauttyp ab. Neigst Du zum Beispiel zu trockener Haut, wäre ein austrocknendes Reinigungsmittel völlig falsch. Deine Haut reagiert auf die Austrocknung mit einem Überschuss an Fett, schließlich will sie ja nicht austrocknen. Und was passiert dann? Genau. Noch mehr Pickel. Lass Dich am besten beraten, welcher Hauttyp Du bist. Viele Apotheken bieten das zum Beispiel kostenfrei an.

Pflege
Genauso wichtig wie die Reinigung ist eine Creme. Die schützt Deine Haut und gibt Ihr Feuchtigkeit. Feuchtigkeit ist übrigens nicht zu verwechseln mit reichhaltigen Cremes. Letztere haben nämlich einen höheren Fettanteil, der Pickel begünstigen kann.

Quetschen, Drücken
OMG! Was ein Pickel – am besten gleich mal ausdrücken, dann ist das Problem erledigt. Absolutes NO GO! Auch wenn’s hart ist und in den Fingern juckt: Finger weg vom Pickel! Durch das Gequetsche werden Bakterien in die Tiefe der Haut gedrückt, Entzündungen und Narbenbildung sind die Folge. Was uns zum nächsten Punkt bringt: Akute Hilfe bei Pickeln.

Heilerde
Heilerde wird oft gegen Hautunreinheiten, Pickel und leichte Akne verwendet. Die Heilerde kannst Du 1-2-mal pro Woche auf Gesicht/Schultern bzw. auf die betroffenen Stellen auftragen. Dann heißt es: Warten bis sie vollständig getrocknet ist. Beim Trocknen entnimmt sie der Haut überschüssiges Hautfett und Schmutzpartikel. Die Heilerde ist relativ sanft zur Haut, trotzdem sollte der Haut nach jeder Anwendung wieder Feuchtigkeit zugeführt werden. Wer sich genauer für Heilerde, ihre Wirkung und Anwendung interessiert, ist in der Apotheke oder im Reformhaus gut beraten.

Kamillen-Dampfbad
Dampfbäder allgemein eignen sich gut, um die Poren zu öffnen. Um den Effekt von Gesichtsmasken zu verstärken, kannst Du deshalb vorher ein Dampfbad machen. Besonders Kamillen-Dampfbäder eignen sich  gegen unreine Haut und Pickel, da Kamille beruhigend und entzündungshemmend wirkt.
Um ein Kamillen-Dampfbad zu machen, übergießt Du einfach 2 EL getrocknete Kamillenblüten (gibt’s in der Apotheke) mit heißem Wasser. Das Gefäß (z.B. ein Topf) sollte so groß sein, dass Dein Gesicht gut darüber passt. Damit der Dampf nicht entweicht, kannst Du Dir ein Handtuch über den Kopf legen –  wie bei einem Erkältungsdampfbad. Dann 5 bis 10 Minuten entspannt das Gesicht bedampfen lassen. Danach kannst Du zum Beispiel eine selbstgemachte Honig-Maske auftragen. Das Rezept dafür findest Du hier.

Teebaumöl
Teebaumöl hat eine antiseptische Wirkung und wird deshalb oft gegen Pickel und Akne eingesetzt. Bevor Du es verwendest, teste es einmal an einer unauffälligen Stelle, um mögliche allergische Reaktionen auszuschließen.
Für die Anwendung bei einem akuten Pickel einfach etwas Teebaumöl mit einem Wattestäbchen/-pad auf die betroffenen Stellen tupfen. Da einige Hautunverträglichkeiten nicht immer auszuschließen sind, lies Dir den Beipackzettel gut durch und verdünne das Öl immer laut Anweisung. Teste es am Besten an einer unauffälligen Hautstelle, um mögliche Reaktionen auszuschließen.

Zink
Zink spielt eine große Rolle beim Wundheilungsprozess der Haut. Bei Zinkmangel kann es also passieren, dass der Heilungsprozess der Haut sehr viel länger dauert. Außerdem kann es dann zu einer Überproduktion von Talg kommen. Bei akuten Pickeln einfach über Nacht ein wenig Zinksalbe auf die betroffene Stelle tupfen.
Oft hilft auch eine Umstellung der Ernährung: In Linsen, Haferflocken sowie Meeresfrüchten ist viel Zink enthalten.

Honig
Honig ist ein altbewährtes Mittel gegen Hautunreinheiten. Er wirkt entzündungshemmend und macht die Haut geschmeidig. Rezepte für Beautymasken mit Honig findest du hier.

Ernährung
Last but not least: Was hilft die beste Pflege und die tollsten Masken, wenn Deine Ernährung aus Fast Food und Süßigkeiten besteht? Nichts. Denn die Haut als größtes Organ unseres Körpers spiegelt all das wider, was in Dir drinnen vorgeht. Einfachstes Beispiel ist die Flüssigkeitszufuhr: Wenn Du zuwenig trinkst, wird Deine Haut in kurzer Zeit nicht mehr so elastisch sein, weil Deine Zellen einfach nicht genug Flüssigkeit haben. Und so ist es auch mit allem anderen: Zuviel fettiges Essen wie Pommes, Burger und Chips begünstigen eben doch Pickel. Genauso wie zuviel Zucker. Im Umkehrschluss begünstigt vitaminreiche, frische und abwechslungsreiche Nahrung einen klaren, strahlenden Teint. Das bedeutet im Klartext: Tu Dir selbst etwas Gutes und bring Abwechslung in Deinen Speiseplan! Gemüse, Obst und Vollkornprodukte sind alles andere als boring – es ist nur eine Frage der Kreativität und davon wirst Du doch bestimmt genug haben. Keine Sorge, ab und zu mal etwas Süßes oder ein Burger dürfen schon sein, solange das die Ausnahme bleibt.
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