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Rosa (16): „Ich habe dauernd Lust, etwas Süßes oder Fettiges zu naschen, obwohl ich eigentlich gar keinen Hunger habe. Ist das normal?”

Liebes foodstamatic-Team,

ich brauche mal einen Rat von Euch. Ich habe dauernd Lust, etwas Süßes oder Fettiges zu naschen, obwohl ich eigentlich gar keinen Hunger habe. Jetzt habe ich das etwas beobachtet und festgestellt, dass ich besonders, wenn ich sehr müde bin, Hunger auf Süßes bekomme …
Ist das normal? Über eure Antwort würde ich mich sehr freuen.

 

Es grüßt euch Rosa aus Heidelberg

 

Liebe Rosa,

vielen Dank für Deine Frage. Ehrlich gesagt haben wir uns selbst auch schon mit diesem Thema beschäftigt.
Eine Antwort dazu ist: Wer genügend schläft, der hat meistens weniger Lust auf Süßes und Fettiges.
Hormone in unserem Körper regulieren unser Hunger- bzw. Sättigungsgefühl. Bei Schlafmangel, zum Beispiel durch zu spätes Zubettgehen, geraten die Hormone durcheinander. Es kann sein, dass Dein Körper auf den Schlafentzug mit dem Appetit auf kalorienreiche Nahrung reagiert. Versuch’s also erstmal mit mehr Schlaf, das ist ja auch allgemein gut für den Körper und hilft sogar beim Lernen.

Alles Gute und eine Extra-Portion Schlaf 😉

Dein foodstamatic-Team

 




Ist die Plastikflasche am Ende?

Eine starke Idee! – Junge Unternehmer aus London haben eine Membran entwickelt, in der in Zukunft Trinkwasser angeboten werden soll. Das Wasser wird dazu in einer Kugel aus diesem Material eingeschlossen und kann so überallhin mitgenommen werden. Die Membran ist hoch elastisch, biologisch abbaubar und sogar essbar! Du könntest das Wasser mit einem Happen herunterschlucken – essbares Trinkwasser sozusagen.

Hergestellt wird die Hülle aus Natriumalginat, das aus Braunalgen gewonnen wird. Dieser Stoff wird auch von Köchen verwendet, wenn sie Flüssigkeiten verdicken wollen. Falls Du schonmal Bubble Tea getrunken hast, kennst Du Natriumalginat bereits, denn die gelartigen „Bubbles“ sind aus diesem Stoff gemacht.

Die Erfinder werben damit, dass die Kugeln die Verwendung von Plastikflaschen reduzieren können. Damit sind sie ein eindeutiger Pluspunkt für die Umwelt. Ob sie genauso praktisch sind, ist eine andere Sache. Denn im Gegensatz zur gängigen Flasche können die Kugeln nicht wieder verschlossen werden. Daher kann man nur kleine Kugeln herstellen, was nicht unbedingt günstiger ist, als einfach eine größere Menge Wasser in eine Flasche abzufüllen.

Das Wasser aus der Kugel hat also nicht nur Vorteile. Trotzdem sind wir uns sicher, dass es zumindest zwei wichtige Kriterien erfüllen wird: Es sieht toll aus und macht einen riesen Spaß! – Besonders deshalb, weil das Wasser mit Lebensmittelfarbe bunt gefärbt werden kann.

Was denkst Du über das Wasser aus der Kugel? Würdest Du es probieren? Sag es uns in Deinem Kommentar unten auf der Seite!




Naschen erwünscht!

Denkst du bei dem Wort Schokodiät auch als erstes daran, dass man nur noch Schokolade essen darf? Schokoladenkuchen zum Frühstück, Schokopudding zum Mittag und Schokosuppe zum Abendessen. Aber so schokoladig ist die Diät nun doch nicht.

Bei dieser Diät ist es vorgesehen, dass man dreimal pro Tag eine halbe Stunde vor jeder Mahlzeit zwei Stücke Schokolade zu sich nimmt.

Die Grundidee der Schokodiät ist, dass man nur abnehmen kann, wenn man mit Genuss isst. Denn der komplette Verzicht auf Süßigkeiten kann zu Heißhungerattacken führen. Genau aus diesem Grund ist ein regelmäßiger Konsum von Schokolade Teil der Schokodiät. Die Schokolade soll möglichst dunkel sein. Denn die hat einen hohen Kakaoanteil, und der soll den Appetit hemmen.  Außerdem enthält dunkle Schokolade meistens weniger Zucker und Fett, und das ist auf jeden Fall schon mal besser.

Klingt doch mal nach einer sehr angenehmen Diät. Natürlich darf auch ausreichende Bewegung nicht fehlen, täglich 20 Minuten wären optimal. Wie wäre es mit einer Tour mit dem Rad, einer Runde Schwimmen oder einem zügigen Spaziergang?

 

Aber aufgepasst: Diäten sind meist einseitig und können zu Mangel- oder Fehlernährung führen. Daher ist keine Diät als dauerhafte Ernährungsweise zu empfehlen. Langfristig solltest Du immer auf eine gesunde und ausgewogene Ernährung achten. Die besteht aus vielen verschiedenen und frischen Lebensmitteln. Wichtig ist, dass Wasser und ungesüßte Getränke dabei sind. Wenn Du Dich daran hältst, auf diese Art möglichst bunt und frisch zu essen, kann gar nichts in die Breite gehen.




Es muss nicht alles Kokos sein

Sicher hast du auch schon von Kokosprodukten gehört. Sie sind momentan in vielen Bereichen heiß begehrt. Kein Wunder, schließlich gelten die Produkte der Kokosnuss als besonders gesundes Superfood. Insbesondere das Kokosöl soll sehr gesund sein. Es soll vor Krankheiten schützen, gilt als Schlankmacher und soll vitaminreich sein. Aber wissenschaftlich erwiesen ist das bisher nicht. Im Gegenteil, es hat einen hohen Anteil an gesättigten Fettsäuren. Diese braucht unser Körper eigentlich gar nicht und sie begünstigen Krankheiten. Im Kokosöl sind diese gesättigten Fettsäuren sogar mehr enthalten als bei Produkten tierischen Ursprungs.

Zum Braten hingegen kannst Du das Kokosöl gut verwenden, da es auch bei hohen Temperaturen keine gesundheitsschädlichen Stoffe entwickelt. Wenn es dir nicht um das nussige Kokosaroma geht, gibt es auch noch viele Alternativen zum Braten, die gesünder sind. So zum Beispiel das Rapsöl. Unser heimisches Rapsöl schneidet in der Fettsäurezusammensetzung deutlich besser ab und hat auch keine langen Transportwege hinter sich, wie Kokosprodukte aus tropischen Gebieten.
Wenn du einen Salat oder andere Gerichte der kalten Küche mit Öl zubereiten möchtest eignen sich noch mehr Öle wie Leinsamenöl, Kürbiskernöl und Olivenöl. Egal ob in der kalten oder warmen Küche, verwende Fette und Öle immer sparsam.
Wenn es dir um den Kokosgeschmack geht kannst du statt dem Kokosöl auch die Kokosmilch verwenden, da Kokosprodukte nicht selten schadstoffbelastet sind lohnt es sich auf Bioqualität zu achten.




Bist du (zu) sauer?

Hast Du manchmal das Gefühl müde zu sein? Oder Du hast Konzentrationsstörungen, Muskel- und Gelenkschmerzen, Haarausfall oder rissige Nägel? Dann kann es sein, dass etwas mit dem Säure-Basen-Gleichgewicht Deines Körpers nicht stimmt und Du übersäuert bist. Das wäre bei der heutigen Ernährung kein Wunder, denn alltägliche Nahrungsmittel wie Pizza, Currywurst und Nudeln regen die Säurebildung Deines Körpers an.

Dein Körper ist aber auf einen konstanten ph-Wert angewiesen, und er kann die Säuren auch über die Atmung, beim Stoffwechsel und übers Schwitzen abbauen. Das reicht oft nicht aus: Besonders wenn Du viele saure Lebensmittel isst, kommt Dein Körper nicht mehr hinterher und Du solltest Dich um ihn kümmern.

Achte darauf, genügend basische Lebensmittel zu essen, mit denen dein Körper die Säuren abbauen kann. Ganz einfach denkst Du? Dann esse ich eben weniger saure Sachen! – Doch Achtung: Säure- und Basengehalt haben nichts mit dem Geschmack zu tun. Eine saure Zitrone zum Beispiel ist – uups! – basisch! Etwas verwirrend oder? Deshalb gibt es jetzt eine kleine Liste, welche Lebensmittel sauer und welches basisch sind.

  • Säurebildende Lebensmittel sind z.B.: Fleisch und Fisch, Brot, Nudeln, Reis, Käse, Eier, Milch, und Butter.
  • Basenbildende Lebensmittel sind z.B.: Obst und Gemüse (auch in Saftform), Kartoffeln, Margarine und Kräuter.

Zur Erinnerung:

Es geht nicht darum, dass Dein Körper völlig von Säure befreit werden soll, denn auch das wäre schädlich. Auch hier gilt, dass unsere Biologie keine Extreme mag, wenn es um die Ernährung geht.

Noch ein kleiner Tipp…

Haben Du oder Deine Eltern Gemüse gekocht und das Kochwasser wird nicht mehr benötigt? Einfach mit Salz, Pfeffer, Kräutern oder Gemüsebrühe würzen und Du erhältst einen leckeren und gesunden basischen Trunk. Hier ist wichtig, dass das Gemüse möglichst schadstofffrei und unbehandelt war. Sonst bekommt Dein Körper gleich neue Arbeit mit auf den Weg, um die er sich kümmern muss…




Gratis snacken frisch vom Baum – nur ernten musst Du selbst!

Der Herbst steht vor der Tür, in dieser Zeit wird das meiste Gemüse und Obst reif. Wenn Du mit dem Fahrrad in der Natur unterwegs bist oder zu Fuß durch Dein Viertel streifst, siehst Du hier und da reife Brombeeren an Hecken hängen, Walnüsse von Bäumen fallen und Bäume voll Äpfel stehen. Die Büsche und Bäume gehören aber meistens jemandem, deshalb sollte man sich nicht einfach so an ihnen bedienen. Aber es gibt auch ganz viele Orte, wo das kein Problem ist und Du Dich einfach bedienen kannst. Es gibt öffentliche Obstwiesen, Büsche am Wegesrand oder auch aufgegebene Gärten.

Du kennst keinen solchen Ort oder bist Dir nicht sicher? Im Internet gibt es z. B. die Seite von mundraub.org. Dort findest Du Bäume und Sträucher, von denen Du pflücken darfst – vielleicht befinden sich ja welche in Deiner Nähe. Auf der Homepage von mundraub.org findest Du auch weitere Hinweise und Mundraub-Regeln. Deine nächste Fahrradtour mit Freunden kannst Du z.B. entlang der mundraub-Tipps legen, und so könnt Ihr bestimmt den einen oder anderen frischen Pausensnack ernten, der dazu noch kostenlos ist. Besonders baumfrisches Obst ist knackig, frisch und reich an Nährstoffen. Viele Vitamine gehen ja erst beim Transport und bei der Lagerung verloren.

Mundraub schreibt übrigens, dass es ihr langfristiges Ziel ist, heimische Obstbestände, Streuobstwiesen und Obstbaumalleen zu erhalten. Mehrere zehntausend Menschen engagieren sich sowohl online als auch im realen Leben, um Fundorte miteinander zu teilen, gemeinsame Pflanz- und Ernteaktionen durchzuführen oder sich in regionalen Gruppen auszutauschen. Und es werden täglich mehr!

Mundraub findest du auch bei facebook.




knusprige Gemüsechips

Auf der Party oder beim Filmabend sind sie die Dauerbrenner – Chips in allen Formen, Farben und auch Geschmacksrichtungen. Doch so ganz ohne sind die nicht … Schon mal auf die Zutatenliste geguckt? Die meisten enthalten viel Salz und Fett, und vor allem sind da oft auch Geschmacksverstärker und Aromen drin. Wenn Du trotzdem Lust auf Chips hast, probier doch mal selbstgemachte Gemüsechips! Sie sind einfach zubereite und Du weißt, was drin ist. Außerdem: Im Supermarkt Chips kaufen kann jeder, aber Deine selbstgemachten Chips sind etwas Besonderes und kommen auf jeden Fall gut an.

Zutaten:

Eigentlich kannst so viel Gemüses nehmen, wie Du willst und wie in Euren Ofen passt. Und auch bei den Gemüsesorten kannst Du gut ein bisschen ausprobieren. Auf jeden Fall geht es gut mit Karotten, Pastinaken, Petersilienwurzeln, roter Bete und Rettich – aber auch Kartoffeln, Süßkartoffeln und vieles mehr kannst Du ausprobieren.

Als Gewürze sind Pfeffer und Salz, Paprika-, Curry- und Chilipulver eine sichere Bank. Wenn es ein bisschen origineller werden soll, probier mal Rosmarin, Thymian, Knoblauch oder Zitronensaft.

Und so geht’s …

Das Gemüse erst gründlich waschen und schälen. Dann mit einem Hobel oder einem Sparschäler (für Geübte geht es auch nur mit einem Messer) das Gemüse in dünne Scheiben schneiden. Je dünner die Scheiben werden, desto knuspriger werden später auch die Chips.

Als nächstes ein Backblech (oder auch mehrere) mit Backpapier auslegen und das Gemüse darauf verteilen. Dann das Gemüse je nach Geschmack würzen und vielleicht ein paar Spritzer Zitronensaft hinzugeben. Frische Kräuter und frischen Knoblauch solltest Du erst später dazugeben, damit sie nicht verbrennen.

Den Ofen auf 170 °C vorheizen und die Bleche hineinschieben. Die Backzeit beträgt je nach Gemüse und Dicke der Scheiben zwischen 30 und 60 Minuten. Danach sollte das Gemüse schön braun und knusprig sein. Als nächstes die Bleche aus dem Ofen nehmen und bei Bedarf noch einmal nachwürzen.

Dann kann es jetzt losgehen mit der Party! Doch pass auf, dass Du selbst auch noch einen Gemüsechip abbekommst. Denn wir sind sicher, dass der Teller sehr schnell leer sein wird. Guten Appetit wünscht dein foodstamatic-Team!

P.S.: Lust auf einen leckeren Dip dazu? Unser Dip aus frischen Avocados ist genau das Richtige!




Seitan im Trend!

Alles über die angesagte Veggie-Alternative zu Fleisch

Du möchtest gerne vegetarisch leben, aber es fällt Dir schwer auf den Geschmack und die Konsistenz von Fleisch zu verzichten? Dann könnte Seitan für Dich eine interessante Möglichkeit sein. Von uns erfährst Du alle Vor- und Nachteile die Dir diese Veggie-Alternative liefert.

Woraus besteht Seitan?

Seitan wird umgangssprachlich auch „Weizenfleisch“ genannt, was an dessen Herstellung liegt. Hierbei wird nämlich aus Weizenmehl und Wasser eine Teigmasse hergestellt und „ausgewaschen“. Übrig bleibt dann eine recht zähe, klebrige Masse aus Weizeneiweiß (Gluten) aus der der Seitan geformt wird.

Kann ich das auch selber machen?

Grundsätzlich ja, einige Foodies machen ihren Seitan selbst. Dazu rühren sie meist schon fertiges Glutenpulver mit Wasser zu einer Rohmasse an. Seine Konsistenz, Farbe und seinen Geschmack bekommt das Ersatzprodukt dann durch das Marinieren, Kochen oder Garen. Die Marinade besteht traditionell aus einem Mix aus Sojasauce und diversen Gewürzen nach Geschmack.

Was kann ich alles aus Seitan zubereiten?

Wenn Du den Seitan nicht selber machen möchtest, findest Du ihn in Bioläden, Reformhäusern oder auch schon einigen Supermärkten. Dort kann man ihn pur kaufen – meist als bräunliches Stück vakuumiert. Zu Hause kannst Du ihn dann zu Scheiben schneiden und anbraten oder zu gulaschartigen Gerichten verarbeiten. Er kann aber auch in Streifen geschnitten und statt Hühnchen- oder Schweinefleisch als Zugabe für Gemüsepfannen verwendet werden. Zusätzlich gibt es Seitan auch schon als fertiges Produkt zu kaufen wie zum Beispiel „Schnitzel“ oder „Würstchen“. Es lohnt sich aber in jedem Fall ein Blick auf die Zutatenliste, da sich hier oft Zusatzstoffe verstecken, deren Gesundheitswert eher fraglich ist.

Apropos Gesundheit: Weizen, Gluten…das ist doch aber nicht gesund, oder?

In der Tat hat Seitan Vor- und Nachteile. Wenn Du zum Beispiel eine Glutenunverträglichkeit oder Zöliakie hast, solltest Du um Seitan natürlich einen ganz großen Bogen machen, das stimmt. Für ansonsten gesunde Menschen hat dies jedoch keine Auswirkungen.
Im Gegensatz zu Fleisch ist Seitan wesentlich figurfreundlicher und gesünder für Dein Herz, da es viel fettärmer und nahezu cholesterinfrei ist. Und im Vergleich zu Tofu, einer anderen Fleischalternative aus Sojabohnen, liefert es Dir sogar mehr Eiweiß.

Und wie sieht es mit der Umwelt aus?

Hast du schon einmal etwas von der Ökobilanz eines Lebensmittels gehört? Diese beschreibt zum Beispiel wie viele wertvolle Ressourcen der Erde für dessen Herstellung benötigt werden und sieht bei Seitan nicht ganz so gut aus wie für Sojafleisch. So benötigt die Herstellung von Seitan etwa ein Drittel mehr Fläche auf der Erde als für die gleiche Menge Sojabohnen und es wird mehr Wasser benötigt: Ca. 1800 Liter für Weizen und 1400 Liter für Soja.
Für ein Kilo Fleisch jedoch werden sogar knapp 6000 Liter Wasser benötigt und die Umwelt wird noch stärker belastet. Du siehst also, dass die Ökobilanz bei Seitan zwar etwas schlechter ist als für Tofu, aber immer noch um ein Vielfaches besser ist als bei Fleisch.

Daher lohnt es sich doch, auch wenn Du nicht gleich Vegetarier werden musst, zumindest mal den ein oder anderen Veggie-Day einzuplanen. Dabei musst Du auch gar nicht unbedingt zu industriell hergestellten Fleischalternativen greifen. Hier findest Du viele tolle Inspirationen für leckere vegetarische Rezepte.




„Pulled Jack“ ist in!

Die Jackfrucht als fleischfreie Pulled-Pork-Alternative

In der Veggie-Szene gilt die Jackfrucht als neuer Geheimtipp, denn ihr Fruchtfleisch kann als tolle Alternative zu Hähnchen- oder Schweinefleisch verwendet werden. Klar, dass viele Foodies diese tolle Eigenschaft nutzen wollen – so sind vegane Pulled-Pork Burger derzeit der Hit auf Street-Food-Festivals und Co. Wie Du diesen Trend zu Hause nachmachen kannst, verraten wir Dir hier natürlich auch.

Was ist die Jackfrucht?

Die Jackfrucht kommt ursprünglich aus dem Süden Indiens, wächst mittlerweile aber schon in ganz Südostasien und Brasilien. Dort zählt sie übrigens zu den Grundnahrungsmitteln, wie bei uns Reis oder Nudeln. Zu uns kommt sie meist als unreife Frucht oder ist in den Supermärken als Konserve zu erhalten.
Neben einem hohen Stärkegehalt, haben die Jackfrüchte mit 27 mg pro 100 g zudem sehr viel Kalzium zu bieten, was für gesunde Knochen und Zähne eine große Bedeutung hat.

Wie schmeckt sie und was kann ich mit ihr machen?

Grundsätzlich kannst Du die Jackfrucht roh vernaschen, Du kannst sie aber auch kochen, braten, dünsten und sogar grillen.
Die reifen Früchte schmecken ähnlich wie ein Mix aus Banane und Ananas und können wunderbar als Obst in allen denkbaren Varianten zubereitet werden – zum Beispiel als Fruchtpüree, als Sorbet, im Fruchtsalat oder zu Eis. Die Kerne erinnern geschmacklich an Esskastanien.
Möchtest Du für herzhafte Gerichte die faserige Konsistenz der Jackfrucht nutzen, verwendest Du am besten die unreifen Frucht. Hieraus werden auch die hippen Burger hergestellt. Wie das geht, liest Du hier:

Zutaten

• 1 Dose Jackfrucht-Stücke (z.B. aus dem Asia-Laden, etwa 560 Gramm)
• 2 Zwiebeln
• 3 EL Rapsöl
• 2 Burgerbrötchen
• 4 Salatblätter
• 2 Radicchioblätter
• 1 Tomate
• etwas BBQ-Sauce

Zubereitung

1. Die Jackfrucht-Stücke unter fließendem Wasser abspülen und abtropfen lassen.

2. Zwiebeln schälen und in schmale Streifen schneiden. Knoblauch abziehen und fein hacken.

3. Öl in einer Pfanne erhitzen, Zwiebel hinzugeben und bei mittlerer Hitze andünsten. Anschließend den Knoblauch und die Jackfrucht-Stücke hinzugeben und für etwa fünf Minuten scharf anbraten.

4. Nun etwas BBQ-Sauce in die Pfanne geben und ca. 12 bis 15 Minuten alles bei niedriger Hitze köcheln lassen.

5. Währenddessen die Burgerbrötchen toasten, den Salat waschen und abtropfen lassen. Den Radicchio in feine Streifen und die Tomate in feine Scheiben schneiden.

6. Nun die gekochte Jackfrucht in feine Fasern teilen und Deine Brötchenhälften mit den Salatblättern, den Tomatenscheiben, der “Pulled Jackfrucht” sowie dem Radicchio belegen, Deckel drauf und genießen!




Die neuen Alten: Trendgemüse lila Möhren

 

Mehr Farbe für Alle! Kennt Ihr lila Möhren?

Außen dunkelviolett, innen orange; die lila Möhren sehen echt abgefahren aus.
Wenn Du damit Deine Lunchbox bestückst, Deinen Smoothie pimpst oder einen Salat für die Party draus zauberst – z.B. als Einhorn-Regenbogensalat… die Möhren machen was her! Aus der Urmöhre (also uralt!) gezüchtet heißen die Sorten jetzt „BetaSweet“, „Purple Haze“ oder „Purple Dragon“ – wie Avatare aus Minecraft.
Und sie schmecken viel intensiver als die normale Supermarktmöhre. Optisch und kulinarisch ein Hingucker, ob roh oder gekocht. Man braucht sie noch nicht einmal zu schälen. Aber aufgepasst: sie färben ganz schön!  Deine Hände werden beim Schnippeln auch lila … Die violette Färbung im Außenbereich wird durch Stoffe hervorgerufen, die auch in blauen Trauben, schwarzen Johannisbeeren, Brombeeren und Rotkohl vorkommen (sogenannte Anthocyane).
In den lila Möhren steckt außerdem im Vergleich zu den üblichen Sorten ein 40% höherer Gehalt an Vitamin C, Vitamin B1 und Carotinoiden, vor allem Beta-Carotin. Das kann zu einer tollen Hautfarbe betragen und unterstützt Deine Augen beim Sehen.
Wie den Anthocyanen wird auch den Carotinoiden eine Funktion als natürlicher Oxidationsschutz der menschlichen Körperzellen zugeschrieben – die lila Möhren sind also doppelt gut für Deine Haut, Haare und Nägel (und Deine Geschmackszellen ;).
Viel Spaß beim Ausprobieren! Mach doch mal ein pinkes Risotto mit den lila Möhren oder wirf eine in Deinen Smoothie … Rezepte mit Möhren gibt’s hier ne Menge!